Eine Kanzlei, die sich weiterentwickelt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass man die bestehenden Probleme sieht und dabei ist diese zu lösen.
Arbeitsatmosphäre
Kritik wird von Vorgesetzten regelmäßig gegeben, gleichgültig ob positiv oder negativ. Zudem wird derzeit eine Feedbackkultur für alle Mitarbeiter aufgebaut, so dass auch Vorgesetzte selbst häufiger Feedback erhalten. Das Betriebsklima ist fair und von Vertrauen geprägt.
Kommunikation
Im Führungskreis gibt es regelmäßige Meetings, ebenso an den einzelnen Standorten und dort auch in einzelnen Teams. Ebenfalls finden auch meistens bedarfsorientiert Besprechungen allein unter den Renos statt. Gleichwohl ist die Verbesserung der Kommunikation notwendig, um wirklich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitzunehmen. Hier wurde zuletzt Optimierungsbedarf erkannt und direkt Maßnahmen eingeleitet.
Kollegenzusammenhalt
Im Reno-Bereich wird sich permanent eigenständig unterstützt. Sofern eine/r bspw. aufgrund familiärer Umstände kurzfristig ausfällt oder früher weg muss, springt der/die Nächste ein. Im Anwaltsbereich wird sich stetig fachlich und persönlich ausgetauscht. Der Austausch bei allen (auch Reno zu Anwalt) ist grundsätzlich ehrlich, direkt und offen. Dennoch gibt es auch bei uns Situationen, in den etwas von manchen Mitarbeitern nicht direkt offen angesprochen wird, sondern teilweise gar nicht oder erst später. Dies würde ich jedoch an den Personen selbst und nicht an der Kanzlei festmachen.
Work-Life-Balance
Mal ehrlich: Eine Anwaltskanzlei in dieser Größe und die Arbeitszeit liegt tatsächlich bei 40 Stunden/Woche. Anwälte arbeiten weder jeden Werktag bis spät in die Nacht noch am Wochenende. Sicherlich gibt es bei uns auch Überstunden, diese halten sich jedoch im Rahmen und können zeitnah abgebaut werden. Urlaub kann immer genommen werden, wenn ausreichend Vertretung vorhanden ist, was eigentlich immer der Fall ist. Zur Weihnachtszeit wird mit einer "Rumpf"-Besetzung gearbeitet, damit möglichst viele die Zeit im Kreise ihrer Familie verbringen können.
Vorgesetztenverhalten
Vereinzelt werden manche Entscheidungen oder Vorgaben von Vorgesetzten nicht klar genug benannt oder der Hintergrund hierfür nicht offenbart. Ebenso werden die Mitarbeiter von ihren Vorgesetzten nicht bei allen Entscheidungen eingebunden. Auch hieran wird jedoch durch Fachkräfteschulungen und Workshops gearbeitet.
Interessante Aufgaben
Man hat auch als junger Anwalt sehr schnell eigene Mandanten und kann diese nach den eigenen Vorstellungen, jedoch unter Begleitung des Vorgesetzten bearbeiten. Die Vorgesetzten versuchen die Aufgaben gleichmäßig zu verteilen. Sowohl im Reno als auch im Anwaltsbereich gibt es Möglichkeiten Sonderfunktionen zu bekleiden oder -aufgaben zu übernehmen. Die Arbeit selbst kann man sich - soweit es die Fristen und Mandanten hergeben - selbst einteilen.
Arbeitsbedingungen
Surface mit zwei Monitoren für die Anwälte, Tower-Pc mit zwei Monitoren für die ReNos. Headsets. Neueste Soft- und Hardware.
Räume hell, Tageslicht, große Küche, Obst und Getränke zum freien Verzehr.
Die Straßenbahn vor der Tür und die Hitze im Sommer können stören. Das kann allerdings nicht geändert werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Geachtet wird auf diese beiden Themen, allerdings nicht als das oberste Ziel. Mit der Digitalisierung wurde insbesondere das Umweltbewusstsein weiter vorangetrieben. Sozialbewusstsein zeigt sich durch soziales Engagement. Anders als in anderen Kanzleien wird dies jedoch aus Werbezwecken genutzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt immer pünktlich. Leistungen werden belohnt, zeitnah Gehaltserhöhungen. 30 Tage Urlaub. Gruppenunfallversicherung.
Hinsichtlich der Höhe des Gehalts selbst kann ich für mich selbst sagen, dass ich es derzeit als angemessen empfinde und auch für die Vergangenheit kann ich dies bestätigen.
Image
Die Mitarbeiter reden grundsätzlich gut über ihre Firma. Teilweise ist man als Arbeitgeber-Kanzlei verschrien, die alle armen Arbeitnehmer grundlos rausschmeißt. Dies trifft letztlich jedoch nicht zu. Es werden vor allem auch Arbeitnehmer und Versicherungsnehmer vertreten, die vor dem nichts stehen.
Karriere/Weiterbildung
Junganwälte bekommen direkt den FA-Lehrgang. Jährliche interne und externe Fortbildungen für Renos und Anwälte. Zweiter Fachanwaltstitel kann bei Wunsch erworben werden. Renos können sich zur Rechtsfachwirtin weiterbilden lassen.
Aufstieg in der Kanzlei ist bei entsprechender Leistung für jeden möglich.