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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Große Show, wenig dahinter!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- gute Reputation: großes ("größtes", soweit die Zahlen stimmen) unabhängiges ostdeutsches Wirtschaftsmagazin
- viel Abwechslung: weil der Kern aus sehr wenigen festen Mitarbeitern besteht (die meisten sind freie und arbeiten außer Haus), bekommt man schnell sehr viele Aufgaben und damit viele Einblicke
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Mängel auf vielen Ebenen, die mit allerlei Tricks verdeckt werden (schöngerechnete Zahlen etc.)
- durch Personalmangel unnötige Aufgaben, die von eigentl. Aufg. abhalten
- Führungsebene: charakterlicher Grenzgänger mit Fachmängeln. L'État, c'est moi.
- Kollegin: rechthaberisch, u.a. durch hohe Entscheidungsgewalt wegen Personalmangel
- Volos, stud. Hilfskräfte, Praktikanten etc.: Mangelware, sind immer nach kurzer Zeit wieder weg...
Verbesserungsvorschläge
- bessere Führung
- mehr Seriosität
- mehr Transparenz
- mehr Personal
Arbeitsatmosphäre
Anfangs scheint alles locker und sympathisch zu sein, aber recht bald bemerkt man eine gewisse Anspannung im Haus und wo diese herkommt: Auf Führungsebene wird gern versucht - teilweise aufgrund mangelnder Fachkenntnisse, dafür wohl mit Laienkenntnissen in NLP - das Umfeld um den Finger zu wickeln. Was für eine Show! Anfangs der lockere Kumpeltyp; plötzlich, sobald etwas nicht passt, wird es arrogant, beleidigend oder auch unterstellend. Kollegen kommen das eine Mal lachend, das nächste Mal mit Tränen in den Augen aus Besprechungen zurück. Manche sind irgendwann gegangen, andere wurden gegangen… Entsprechender Mitarbeiterverschleiß: Ein Redakteursposten wurde binnen ca. einem Jahr viermal neu besetzt…