Zumutung für jeden Mitarbeiter
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich denke die Punkte die oben aufgeführt sind sprechen für sich, mehr Worte gibt es dafür nicht.
Arbeitsatmosphäre
In zwei der fünf Filialen in denen ich eingeteilt wurde, waren die Kollegen absolut nett. In den anderen Filialen ist es eher so das jeder seinen Job macht und froh ist wenn man die Person nicht mehr sehen muss.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen den vorgesetzten und den Mitarbeitern ist eine reine Katastrophe. Wenn man Glück hat bekommt man auf Whatsapp eine auf einem Schmierzettel geschrieben Nachricht zugeschickt, auf dem steht wann man zu arbeiten hat, auch wenn auf dem Dienstplan was anderes steht. Wenn man "Pech" hat, steht man neben der Kollegin die mit jemanden aus dem Büro telefoniert, anstatt das man selbst ans Telefon geholt wird, wird der Kollegin gesagt wann man selbst zu arbeiten hat, diese teilt das dann nach dem Telefonat mit.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man Glück hat kommt man in eine Filiale bei der die Kollegen super sind, hat man Pech bekommt man Kollegen die vorne rum nett machen aber dann mit jedem über jeden redet
Work-Life-Balance
Der Dienstplan wird einen Monat im Voraus von jemand im Büro geschrieben (für alle Filialen), wenn man sich an den zuvor geschriebenen Dienstplan hält, und seine Termine danach richtet, ist man ein schlechter Mitarbeiter weil man nicht kurzfristig einspringen kann wenn eine Nachricht auf whatsapp kommt. Man wird auch nicht höflich gefragt "xy könnten sie statt morgen in die Filiale xy kommen, wir haben einen Ausfall" stattdessen kommt "sie müssen".
Interessante Aufgaben
Man wird als Verkäuferin eingesetzt, man muss jedoch die Bestellungen für die Filiale machen, den Kassenabschluss, Kassenberichte ( alles übrigens Aufgaben die die Filialleitung macht).
Arbeitsbedingungen
Bei Ausfall eines Mitarbeiter wird man 3 Tage hintereinander in eine Doppelschicht gesteckt ( in meinem Fall war es von 09:30 bis 20:00 - man muss aber auch dazu sagen das man in der früh früher zur arbeit gehen soll, sonst schafft man es ja gar nicht den Laden rechtzeitig zu öffnen da man ja noch die Ware einräumen muss etc. und abends muss man noch den Kassenabschluss machen und den Laden sauber machen, bedeutet man ist in der früh eine halbe stunde eher da, und geht auch eine halbe stunde später wovon ganze 30 minuten pro tag gezahlt werden), heißt also das ich 3 tage hintereinander 11:30 stunden im laden stand. Das ist jedoch nicht alles, natürlich gab es niemanden der Zeit hatte um einen für eine Pause abzulösen, heißt man stand den ganzen Tag ohne Pause im laden. Am 3. Tag kam dann jemand vom Personalbüro vorbei um eine Umlagerung einer anderen Filiale zu bringen, aber auf die Idee, mich mal zur Pause abzulösen kam Sie leider nicht, also war der 5 Minuten Besuch nur um mir weitere Ware zu bringen.
Gehalt/Sozialleistungen
Über das Gehalt brauchen wir nicht reden, für die Arbeit die man macht ist das Gehalt knapp über mindestestlohn nicht gerechtfertigt.
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Von den vielleicht 6 Arbeitskollegen mit denen ich mich unterhalten habe, sind 5 unzufrieden mit der Firma.