Direktorenverhalten absolut unterirdisch, katastrophal, respektlos
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zu meiner Zeit gab es 75% Home Office. Das fand ich gut, da man so dem Vorgesetzten aus dem Weg gehen konnte. Soweit ich weiß, wird die Regelung aber überarbeitet - man kann also schon davon ausgehen, dass sie auf mind. 50% reduzieren. Ob sie sich damit einen Gefallen tun?!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kein Betriebsrat
- Keine Arbeitszeiterfassung
- Hohe Fluktuation
- Personalabteilung hält sich aus allem raus, obwohl es ganz offensichtlich Probleme gibt.
@Corporate communications: als Hinweis, bevor dieser Beitrag kommentiert wird. Es gibt Themen in Bezug auf den Vorgesetzten, die im ganzen Unternehmen bekannt sind. Beschwerden aus der betroffenen Abteilung und auch aus anderen Bereichen. Und trotzdem passiert nix. Was soll man da noch machen als Mitarbeiter, außer das Unternehmen zu verlassen?
Verbesserungsvorschläge
Austrittsgespräche mit den Mitarbeitern führen. Bei mir hat keines stattgefunden. Man interessiert sich offensichtlich nicht für die Beweggründe.
Direktoren vielleicht auch einfach mal rausschmeißen...
Arbeitsatmosphäre
Kommt ganz auf den Bereich an, in dem man arbeitet. Ich persönlich war froh, viel aus dem Home Office zu arbeiten und somit dem leider katastrophalen Verhalten des Vorgesetzten aus dem Weg zu gehen.
Kommunikation
Von der Geschäftsführung prinzipiell ok. Auf unterer Ebene lässt es oft zu wünschen übrig. Vorgesetzte reißen Themen wie bspw. anstehende Veränderungen an, sagen dann aber, dass sie noch nicht darüber sprechen dürfen - warum lässt man es dann nicht gleich ganz bleiben, bis kommuniziert werden darf?!
Kollegenzusammenhalt
In meinem Team war der Kollegenzusammenhalt toll - es schweißt ungemein zusammen, wenn man einen Vorgesetzten dieser Sorte hat.
Work-Life-Balance
Da muss man selbst für sich einstehen - ansonsten führt es leider auch schnell dazu, dass man locker 9-10 Stunden am Tag arbeitet. Wer selbst Grenzen setzen kann, kommt klar, aber Druck von oben kommt regelmäßig (Überstunden schon fast normal - und das ohne Gleitzeitausgleich!!). Wenns nach dem Chef geht, arbeitet man 12 Stunden täglich.
Vorgesetztenverhalten
Ich wünschte, ich könnte Minuspunkte geben... der Grund, warum ich das Unternehmen verlassen habe. Dem Vorgesetzten hat es leider komplett an Empathie, soziale Kompetenz und Selbstreflexion gefehlt. Nachfolgend ein paar Beispiele und Aussagen, die das Verhalten veranschaulichen.
- "Am I the boss of xy department or who?!" --> So wird man lautstark im Teammeeting angegangen, wenn man anderer Meinung ist und dies kundtut - wohlgemerkt mit Argumenten belegt... der Vorgesetzte hatte wohl keine Ahnung und konnte nur noch die Chefkarte spielen. Traurig.
- "Wenn du deinen Job nicht in 8 Stunden schaffst, dann arbeite halt 10 Stunden." Oder auch: "Von nem 9 to 5 Job kannst du dich ganz schnell verabschieden." --> ganz viel negativer Druck, keinerlei positives Fordern oder Motivieren. Achja und von Überstunden will man im Nachgang nichts gewusst haben.
- "Deine Tochter wird auch ohne dich groß." - als ein Kollege Elternzeit nehmen wollte... dazu fällt mir wirklich gar nichts mehr ein.
- "So bin ich halt und ihr wisst ja, wie ich bin." --> das bekommt man als Antwort, wenn man den Vorgesetzten mit dessen Verhalten konfrontiert... keinerlei Wille, das Verhalten zu verbessern.
Traurig.
Gleichberechtigung
Viele Frauen in Führungspositionen. Tendenziell etwa 70% Frauenanteil im Unternehmen. Soweit ich weiß, ist das in der Pharmabranche weit verbreitet.
Umgang mit älteren Kollegen
Habe es leider auch mitbekommen, dass ältere Kollegen, die man nicht mehr im Unternehmen haben wollte, gehen mussten. Und das trotz jahrelanger Betriebszugehörigkeit.
Arbeitsbedingungen
Neues Gebäude, gut ausgestattet, höhenverstellbare Tische, modern. Allerdings Großraumbüros - das ist nicht jedermanns Sache.
Wenn man nun noch das Verhalten des Directors zu den Arbeitsbedingungen zählen würde, wären auch hier Minuspunkte angebracht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen engagiert sich für soziale Projekte wie bspw. "Frauen helfen Frauen" oder Projekte in Afrika.
Gehalt/Sozialleistungen
Meiner Meinung nach eher unter dem Durchschnitt der Branche. Teils große Unterschiede zwischen den Kollegen innerhalb eines Teams.
Image
Unbekannt. Und ich würde das Unternehmen leider auch nicht als Arbeitgeber empfehlen.