Ein trauriges Beispiel dafür, wie mangelnde Führungskompetenz sämtliche Bereiche eines Unternehmens negativ beeinflusst
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wasserautomaten, Kaffee, Obst, Eis (im Sommer), angelehnt an den öffentlichen Dienst (je nach Unternehmensbereich), viele nette Kollegen/Kolleginnen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Arbeitgeber hat eine verzerrte Selbstwahrnehmung. So wird sich beispielsweise auf die eigene Fahne geschrieben, wie erfolgreich viele Auszubildende der Wohnbaugruppe Augsburg ihre Ausbildung abschließen. Dass dies auf den Fleiß und Ehrgeiz der Auszubildenden zurückzuführen ist und weniger auf die Qualität der Ausbildung, wird nicht beachtet. Nicht umsonst sind die meisten Auszubildenden der vergangenen Jahre auf eigenen Wunsch nach der Ausbildung aus dem Unternehmen ausgeschieden. Zudem werden viele Maßnahmen lediglich ergriffen, um das Image aufzupolieren. Beispielsweise werden in jüngster Vergangenheit die Themen "Umweltschutz" und "Nachhaltigkeit" angepriesen. Gleichzeitig wird der Fuhrpark der Geschäftsführung immer teurer und SUV-lastiger. Das ist auch in Bezug auf den Tätigkeitsbereich, den sozialen Wohnungsbau, absolut fehl am Platz. Ebenso ist es fragwürdig, dass aufgrund der Firmenstruktur nur teilweise die tariflichen Rahmenbedingungen greifen. Hier sollte Gleichberechtigung für alle Mitarbeiter(innen) geschaffen werden. Es gibt Mitarbeiter(innen), die sich nicht trauen, eine Bewertung zu schreiben.
Verbesserungsvorschläge
Selbstreflexion, mehr auf die Zufriedenheit aller Mitarbeiter(innen) achten
Die Ausbilder
Eine allgemeine Bewertung der Ausbilder kann nicht getroffen werden. Je nach Ausbilder ist das Auftreten gegenüber den Azubis auf Augenhöhe, oder herablassend bis respektlos. Zudem wurde bisher nur männlichen Mitarbeitern die Position "Ausbilder" ermöglicht.
Spaßfaktor
Generell bietet die Ausbildung eine gute Grundlage für einen hohen Spaßfaktor. Durch das oftmals negative Vorgesetztenverhalten wird der Spaß am Arbeiten jedoch regelmäßig genommen.
Aufgaben/Tätigkeiten
Durch die unterschiedlichen Abteilungen sollte eigentlich Abwechslung geboten sein. Leider kommt es häufig vor, dass die Auszubildenden für Abteilungen abgezogen werden, in denen offensichtlich akuter Personalmangel herrscht. Zudem wird es als selbstverständlich vorausgesetzt, dass die Auszubildenden längerfristig die Urlaubs- und Krankenvertretung des Empfangs übernehmen, obwohl dies nicht zu ihren Aufgaben zählt. Hier wurde zu Urlaubszeiten seitens der Personalführung sogar eine "Rufbereitschaft" gegenüber Auszubildenden erwartet, welche selbst Urlaub hatten.
Variation
Abgesehen von den unter "Aufgaben/Tätigkeiten" beschriebenen Umständen, bietet die Ausbildung einige Einblicke in die verschiedenen Bereiche der Immobilienwirtschaft
Respekt
Respekt und insbesondere Wertschätzung gegenüber der Mitarbeiter(innen) sind im Allgemeinen ausbaufähig. Unterschwellige Kommentare stehen hier leider an der Tagesordnung.
Karrierechancen
Mit "Beziehungen" lässt sich einiges erreichen. Auffällig ist, dass in den Führungspositionen lediglich Männer vertreten sind.
Arbeitsatmosphäre
Sehr unterschiedlich. Es gibt Abteilungen, in denen die Arbeitsatmosphäre aufgrund der netten Kollegen/Kolleginnen sehr angenehm ist, weil hier das Miteinander stimmt und respektvoll miteinander umgegangen wird. Andererseits gibt es auch Bereiche, in denen hinterrücks gelästert wird und die Arbeitsatmosphäre im Allgemeinen schlecht ist. Das mangelhafte Führungswesen drückt in nahezu allen Bereichen des Unternehmens die Stimmung nach unten.
Ausbildungsvergütung
Angemessen
Arbeitszeiten
40 Stunden pro Woche, Gleitzeit, 30 Urlaubstage