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Wohnstift 
Otto 
Dibelius 
gGmbH
Bewertung

Ich arbeite sehr gerne dort....

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Regelmäßige Mitarbeiterversammlungen um die Kommunikation noch transparenter zu gestalten.
Ganz nach dem Motto- es hat Jeder das Gleiche gehört und die Gelegenheit seine Ideen, Anregungen, Wünsche und Kritik direkt zu äußern sowie seine Fragen zu stellen.
Missverständnissen oder Gerüchten beugt man meiner Meinung nach damit vor.

Arbeitsatmosphäre

Aus meiner Sicht gut, ich komme seit vielen Jahren jeden Tag gerne ins Haus, beruflich wie privat,und fühle mich wohl.
Die Atmosphäre wird nicht allein vom Arbeitgeber oder den Vorgesetzten gesteuert, sondern auch vom Miteinander der Kollegen beeinflusst. Sicherlich gibt es in den einzelnen Abteilungen Unterschiede, jedoch kann jeder Einzelne dazu beisteuern.
Das Miteinander und Untereinander in den Teams, im Umgang mit den Bewohnern oder den Dienstleistern und Gewerken, alle gemeinsam tragen zur im Grunde positiven Atmosphäre bei.
Für mich ist es ein zweites zu Hause.

Kommunikation

Regelmäßig informiert die Geschäftsführung über die wirtschaftliche Lage und geplante Projekte.Jede Fachabteilung hat Regeltermine zum Austausch beim Direktor. Monatlich sitzen die Abteilungsleiter zum Austausch zusammen, sowie einzelne Gremien zu spezifischen Themen. Kurzfristige Termine mit dem Direktor sind durchaus üblich, sei es von Seiten der Abteilungsleiter, Mitarbeiter, Dienstleister oder auch Bewohner. Die Abteilungsleiter informieren ihre Teams und führen Feedbackgespräche. Wir sind oft auf dem“ kurzen Weg“ unterwegs, Dinge klappen oft auf Zuruf. Durch die langjährigen Betriebszugehörigkeiten ist man in vielerlei Hinsicht eingespielt und übernimmt Dinge über seinen Tellerrand hinaus.Leider vergessen wir an dieser Stelle dann aber mitunter klar zu kommunizieren und zu dokumentieren.Wer macht wann was, bei wem liegt, gerade bei Projekten, welche Zuständigkeit?
Hier wünsche ich mir mehr standardisierte Abläufe und Strukturen.
Auch „klare Ansagen“ seitens der Vorgesetzten oder bei abteilungsübergreifenden Arbeiten vom jeweiligen Fachbereich, mit Frist-, Zielsetzung und Rahmenbedingungen erscheinen mir an einigen Stellen hilfreich und aus meiner Sicht wünschenswert.

Kollegenzusammenhalt

Etliche Abläufe gehen Hand in Hand, die Arbeiten der Abteilungen überschneiden sich oft und diese sind entsprechend voneinander abhängig. Das klappt, insbesondere bei Veranstaltungen, seit Jahren gut, man unterstützt sich gegenseitig und verteilt Dank und Lob. Man geht freundlich, ja mitunter sogar herzlich bis familär miteinander um.
Es gibt aber aus meiner Sicht durchaus noch Verbesserungspotenzial.
Ich wünsche mir, verstärkt positives Feedback anstatt Kritik untereinander weiterzugeben. Ich wünsche mir mehr gegenseitiges Verständniss und Offenheit für Veränderungen-Jedem sind seine Belange und Bedürfnisse immer die wichtigsten, Dinge von mehreren Seiten zu beleuchten und die Mitte zu finden, darin liegt eine Herausforderung.
Dort wo Menschen, insbesondere so langjährig und eng, miteinander arbeiten, wird es immer mal Spannungen oder Missverständnisse geben. Diese lassen sich eher durch direkte Gespräche schlichten und aus dem Weg räumen, als übereinander zu reden. Manchmal verwenden wir vielleicht mehr Zeit auf das vermeintliche Problem als auf die mitunter so einfache Lösung.
Hier ist Kommunikation, und vor allem die Art dieser, meiner Meinung nach ein wichtiges Instrument.

Work-Life-Balance

Diese ist je nach Abteilung sicherlich unterschiedlich ausgeprägt und ich kann nicht für jeden Bereich sprechen.
Im Verwaltungsbereich besteht Gleitzeit, die Möglichkeit des Homeoffice ist gegeben, wird viel genutzt und das auch flexibel, es muss im Team abgesprochen sein.
Durch die digitale Zeiterfassung kann die Arbeitszeit auch mal länger unterbrochen werden, z.B. wenn ein Arzt- oder Amtstermin nicht anders zu legen war.
Urlaub wird im jeweiligen Team geplant und Wünsche werden berücksichtigt, ich habe von noch keinem Kollegen gehört, dem der Urlaub verweigert worden ist oder diesen absagen musste, selbst wenn ein Teamkollege erkrankt ist. Untereinander einigt man sich immer irgendwie.
Gleit- und Brückentage zu nehmen sind im Regelfall kein Problem, genauso wenig, wie mal später zu kommen oder früher zu gehen.

Vorgesetztenverhalten

Den für Alle perfekten Chef gibt es nicht, genauso wenig wie den perfekten Mitarbeiter.
Aber es gibt Gute und weniger Gute Vorgesetzte.
Für mich macht ein guter Vorgesetzter aus, dass dieser von mir nichts verlangt, was er selbst nicht in der Lage oder gewillt ist zu leisten. Ich möchte Respekt vor Ihm haben, aber keine Angst, Ihn ernst nehmen können, aber trotzdem mit ihm lachen.
Er soll sich durch Argumente und/oder Zahlen/ Daten /Fakten von meinen Ideen überzeugen lassen können, aber genauso eine Anweisung geben können und diese befolgt wissen.
Fehler, die im Arbeitsleben nun mal passieren- beidseitig- soll man ansprechen können um idealerweise daraus zu lernen.
Er soll mich forden, fördern und unterstützen, ich wünsche mir einen gewissen Freiraum, Verständniss und Vertrauen. Kritik soll konstruktiv geäußert und Leistung anerkannt werden. Ich wünsche mir eine offene Kommunikation, einen Dialog und Austausch. Führung durch Vorbild. Zur Führung gehört aber auch- sich führen zu lassen.
Diese, meine Kriterien,werden seitens der Geschäftsführung und im Kreise einzelner Abteilungsleiter größtenteils erfüllt. Ich bin zusammengefasst sichtlich zufrieden.

Interessante Aufgaben

Wie viele andere Unternehmen auch, müssen wir die Herausforderung des Wandels meistern. Das sind Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, gesetzliche Vorgaben oder neue Bestimmungen und Normen, sei es in Technik, Pflege oder Verwaltung. Diese umzusetzen und einzuhalten, da ergeben sich etliche Interessante Ansätze und viele Ideen. Auch ist das Bild der heutigen Senioren nicht mehr das von vor 20 Jahren, die Ansprüche sind mit der Zeit gegangen.
Natürlich ist das mit Arbeit verbunden, wir haben aber in den meisten Bereichen die Möglichkeiten eigene Ideen und Lösungsvorschläge zu entwickeln und umzusetzen.
Allerdings muss man sich auch auf den Wandel, Veränderungen und die Modernisierungen einlassen wollen.
Wenn die Rahmenbedingungen und Zielsetzung mit dem Abteilungsleiter und/oder Direktor abgesprochen sind, sind Weg und Werkzeuge größtenteils frei wählbar.

Gleichberechtigung

Wir sind gemischt in Nationalitäten und Alter, der Anteil der weiblichen Mitarbeiter ist in vielen Abteilungen allerdings höher.
Elternzeit, Eltern-Kind-Kuren, hier es gibt keine Geschlechterunterschiede.

Wenn Not am Mann ist packt fast jeder da mit an, wo er gerade gebraucht wird: Die PDL übernimmt genauso Touren, wie der technische Leiter Leuchtmittel wechselt oder der Direktor am Empfang die Post rausgibt.

Im Grunde sind unsere Hierarchien recht flach. Man arbeitet innerhalb der Abteilung seit Jahren zusammen und Vorgesetzte waren mitunter vorher Kollegen. Das erscheint einerseits recht angenehm, verführt aber auch dazu, dass dieses „Chef“- empfinden ein anders ist. Ich stelle mir das für die betreffenden Leitungen nicht immer einfach vor, da Unternehmensvorgaben und Ziele oft mit mehr Druck (Termin, Zeit, Kosten) bearbeitet werden müssen und das einige Kollegen missverstehen oder nicht ernst genug nehmen.

Umgang mit älteren Kollegen

Viele Kollegen arbeiten schon Jahrzehnte im Haus, es gehen mehr Kollegen in den Ruhestand, als dass sie sich beruflich durch Weggang verändern.
Das Fachwissen und die Erfahrung dieser Kollegen wird größtenteils geschätzt, die meisten entwickeln sich nach wie vor gerne weiter, sei es durch Schulungen oder wachsende Aufgaben.
Bei den jüngsten Neueinstellungen waren auch Kollegen im Alter von 60 + dabei.

Arbeitsbedingungen

Ich schätze unsere guten Arbeitsbedingungen sehr. Die Büroarbeitsplätze sind ergonomisch und modern ausgestatten, z. B. mit 2 Bildschirmen Tageslichtlampen, ergonomische Bürostühle und höhenverstellbaren Schreibtischen.
Auf besondere Bedürfnisse wird eingegangen, sei es spezielle Mousepads, Tastaturen mitunter bis hin zur persönlichen Farbvorlieben beim Büromaterial.
Es sitzen maximal 2 Personen gemeinsam in einem Büro.
Für die Bereiche in denen Arbeitskleidung vorgeschrieben ist, wird diese teilweise gestellt, teilweise bezuschusst und im Haus gewaschen.
Jacken mit Firmenlogo wurden auch an die Kollegen verteilt, die keine Dienstkleidung benötigen.
Zu Corona Zeiten wurden immer ausreichend Schutzmaterialen gestellt, eine Teststation im Haus extra eingerichtet und angeboten. Die Arbeitsbedingungen wurden in dieser Zeit mehr als flexibel gehandhabt, besonders bezüglich Homeoffice.
Werden spezielle Materialen, Literatur oder auch Software benötigt, steht die Geschäftsführung dem sehr offen gegenüber.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Besonders im Bereich der Nachhaltigkeit wurde und wird viel getan.
Angefangen von vorzugsweise recycelten Büromaterial über Reduzierung des Co² Fußabdrucks durch verschiedene Maßnahmen und Umbauten bis hin zur Digitalisierung.
Wir sind auf einem guten Weg.
Bewohner werden mit einbezogen und alle Kollegen sind eingeladen sich mit Ideen, Vorschlägen und bei der Umsetzung der Maßnahmen zu beteiligen.
Regelmäßige Veranstaltungen zum Thema stützen diese Initiative.
Das Thema Nachhaltigkeit und eine enkelgerechte Zukunft wurde in die Unternehmensphilosophie aufgenommen und wird ausdrücklich von der Geschäftsführung unterstützt.
Dienstleister, Zulieferer und Gewerke werden diesbezüglich sensibilisiert.
Das Sozialbewusstsein wird auch hinsichtlich der Arbeitsbedingungen und Löhne der Dienstleister ausgerichtet, auch diese profitieren mitunter von den hauseigenen Benefits.

Gehalt/Sozialleistungen

Wir unterliegen einem der besten Tarifverträge mit seit Jahren steigenden Gehältern. Es gab Coronaprämie und Inflationsausgleich.
13. Monatsgehalt in Form von Urlaubs- und Weihnachtsgeld, eine betriebliche Altersvorsorge, Bezuschussungen bei Zahnersatz oder einer Arbeitsplatz-Brille.
Wir haben Benefits wie Jobrad, BVG Ticket oder Betriebssport sowie Vergünstigungen beim Mittagessen. Wasser ist kostenlos erhältlich.
Die Nutzung vom hauseigenen Schwimmbad und den Fitnessgeräten ist möglich und kostenlos.Regelmäßige Betriebsfeiern, ob in großer Runde oder im kleinen Team werden gesponsert oder unterstützt.
Die Teilnahmen an den hauseigenen Veranstaltungen wie Konzerten, Vorträgen und Lesungen ist kostenlos möglich.
Die Löhne werden überpünktlich bezahlt. Wir haben eine Personalabteilung, die jederzeit mit Rat und Tat zur Seite steht, sei es bei der Einführung der Zeiterfassung per Dongl oder der digitalen Gehaltsabrechnung. Es wird bei Anträgen geholfen und jederzeit sehr hilfsbereit und zuvorkommend mit persönlichen Anliegen umgegangen.
Wertschätzend empfinde ich auch die Aufmerksamkeiten zu Ostern und Weihnachten. Das was uns hier geboten wird ist nicht selbstverständlich.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen sind ausdrücklich gewünscht und werden unterstützt und gefördert.
Etliche Kollegen hatten und haben die Möglichkeit sich im Haus weiter zu entwickeln.
Bei freiwerdenden Positionen wird immer zuerst geprüft, ob diese intern besetzt werden können, die notwendigen Weiterbildungen und Aufstiegsfortbildungen werden größtenteils oder meist sogar komplett übernommen.
Kurzschulungen, Seminare und Workshops werden oft unbürokratisch bewilligt.
Die Abteilungsleiter sind angehalten Ihre Teams zu Fachschulungen und Auffrischungen zu motivieren.
Interne Schulungen zu spezifischen Themen werden abteilungsintern regelmäßig veranstaltet, z.B. Hygieneschulungen oder Arbeitsicherheitsunterweisungen.
Wer will, kann sich weiterbilden und entwickeln, man muss aber schon selbst die Initiative ergreifen.


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