Schade, dass man nicht null Sterne vergeben kann :/
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich verstehe die Frage nicht?
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Rest.
Verbesserungsvorschläge
Führungsebene Deutschlands, teilweise auch Tschechiens, entlassen. Der tschechische Mutterkonzern sollte seinem (neuen) deutschen Team vertrauen, das Modell hier richtig aufzubauen - und dabei nicht versuchen, es 1:1 wie in Tschechien umzusetzen. Qualität in der Umsetzung von Wärmepumpenprojekten erhöhen - bis jetzt noch sehr fragwürdig.
Arbeitsatmosphäre
Weit entfernt von Wohlfühlatmosphäre. Das tschechische Management benutzt seine Führungskräfte um blind ihr Modell nach Deutschland zu bringen. Die Führungskräfte setzen Anweisungen in Deutschland nach Lust, Willkür und ohne Rücksicht auf Verluste um. Mit Narzissmus und elitärer Arroganz wird hier mit Mitarbeitenden umgesprungen, als wären sie eine Nummer. Von Hire & Fire Kultur muss ich gar nicht erst anfangen. Ohne Einarbeitung in den neuen Job wird ein so enormer künstlicher Druck aufgebaut, dass Mitarbeitende sich teilweise in psychotherapeutische Hilfe begeben. Ach ja, Versprechungen sind leere Hüllen - wer hier nichts schriftlich festhält, hat hinterher keine Chancen auf Erfolg - angefangen beim Gehalt, über einen Firmenwagen, Bonuszahlungen die doch nicht erfolgen - hinters Licht führen gehört offenbar zu Woltairs Benefits.
Kommunikation
Selbst für ein Start-up chaotisch. Die Sprachbarriere mit dem tschechischen Mutterkonzern macht es nicht einfacher. Man trifft sich geschätzt 6x für ein Thema, damit es hinterher wieder alle vergessen.
Die Führungskräfte pflegen durchweg einen arroganten, diktatorischen bis hin zu beleidigenden Kommunikationsstil. Ach, auf Micro Management sollte man sich noch einstellen, wenn man hier arbeiten will.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen, die verstanden haben, dass sie dringend einen neuen Arbeitgeber finden müssen, super.
Work-Life-Balance
Soweit in Ordnung, bis sie eine Officepflicht eingeführt haben - ohne Begründung, Rücksprache. Ansonsten 24/7 enormer künstlicher Druck, gefolgt von neuen Prioritäten, die am besten vorgestern hätten erledigt werden sollen.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch - so muss sich die Industrialisierung um 1900 angefühlt haben. Respektlos, beleidigend, bevormundend. Nicht die leiseste Spur von einem Start-up im 21. Jahrhundert. Selbst die HR sieht sich hier nicht in der Lage zu helfen, oder will es nicht. Wenn du ein Problem hast, kümmere dich, ansonsten hast du Pech gehabt.
Interessante Aufgaben
Das Businessmodell Woltairs ist durchaus spannend und hat mir soweit auch Freude bereitet. Aber was hilft das schon, wenn man in einer Zwangsjacke arbeiten muss.
Gleichberechtigung
Soweit ja, kann ich aber nicht im Detail Stellung dazu nehmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch das hat grundlegend gepasst - aber wir sprechen eben immer noch von einem willkürlichen, diktatorischen und arroganten Führungsstil.
Arbeitsbedingungen
Bürogebäude ohne Brandschutz, ohne Versicherung, ohne Aufzug.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Aufgrund des Businessmodells gegeben, sonst hat man hier aber nicht wirklich etwas unternommen. Umsetzung aktuell aber sehr fragwürdig bis grotesk.
Gehalt/Sozialleistungen
Natürlich spricht man unter Kollegen über das Gehalt. Anscheinend werden Gehälter bei Woltair gewürfelt - von Kleinstgehältern bei Mitarbeitern, die sich reinhängen, Überstunden machen und selbst am Wochenende arbeiten, bis hin zu Führungskräften, die für ihr menschenverachtendes Verhalten ein hohes sechsstelliges Gehalt bekommen. Fair ist anders.
Image
Welches Image?