Außen Hui innen Pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die reine Zusammenarbeit in der Werkstatt funktioniert tadellos.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es werden große Summen in Werbung und Presseveranstaltungen gesteckt. Dieses Geld wäre aber vielleicht sinnvoller im Betrieb eingesetzt um dringend benötigte Werkzeuge oder Ähnliches anzuschaffen.
Verbesserungsvorschläge
Sich nicht nur als Familiengeführtes Unternehmen darstellen, sondern auch als solches Handeln. Der Umgang mit den Angestellten ist absolut nicht familiär und unprofessionell.
Arbeitsatmosphäre
Gute Teamarbeit der Kollegen in der Werkstatt. Allerdings mit einer Rechten, Sexistischen und Rassistischen Ader, die sich mit zunehmender Betriebsangehörigkeit immer stärker herauskristallisiert.
Man muss einen großen Teil seines Gewissens ablegen um wirklich über längere Zeit und oder ohne psychische Schäden dort arbeiten zu können.
Kunden und auch Mitarbeiter werden hinter ihrem Rücken wegen Behinderungen, sexueller Ausrichtung oder ihrer Herkunft oder Hautfarbe veralbert und beleidigt.
Viele der versendeten Gerätschaften sind nicht mehr sicher oder leigen permanent als Stolperfallen im Weg herum und werden vor einem Besuch der Berufsgenossenschaft versteckt oder an die dafür vorgesehenen Orte gelegt. Danach kommt wird damit weitergearbeitet und es liegen wieder Reihenweise Gegenstände im Weg.
Kommunikation
Sobald man die Tür zum Büro öffnet ist die gute Arbeitsatmosphäre vorbei und das Chaos beginnt…
Die Werkstattleitung spricht sich praktisch gar nicht ab, sodass entweder eine Person unzählig viele Aufträge bekommt, die am besten gestern fertig sein sollen, oder mehrere Personen plötzlich an einem Auftrag arbeiten sollen, der nur für eine Person gedacht ist.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man mal Arbeiten angeht, die nicht alleine funktionieren, ist sofort jemand da und macht mit. Jedoch werden auch viele Themen über die man eigentlich schweigen sollte, überall ausgeplaudert, was teilweise zu unangenehmen Situationen führt.
Work-Life-Balance
Schichtdienst mit teilweise äußerst ungünstigen Arbeitszeiten, sodass man Termine selten vor oder nach der Arbeit wahrnehmen kann und sich für jede Kleinigkeit frei nehmen muss.
Dort liegt das nächste Problem: Urlaub!
Der muss am Anfang des Jahres feststehen und kommt etwas dazwischen ist das Geschrei groß.
Vorgesetztenverhalten
Anfänglich sehr nette und aufgeschlossene Geschäftsführung. Jedoch in persönlichen Gesprächen an Unprofessionalität nicht zu übertreffen.
Persönliche Vorwürfe und Beleidigungen sind leider keine Seltenheit.
Je niedriger man in der Rangordnung steht, desto schlechter wird man auch behandelt. Generell darf man nicht für seine Rechte einstehen. Das wird nur belächelt und geschickt umgangen.
Aus eigener Erfahrung wird man bei guter Arbeit teilweise in den höchsten Tönen gelobt und ungewollt in die Medien gebracht. Jedoch droht man sofort mit Strafrechtlichen Anzeigen, Kündigung etc. weil durch ein Missverständnis ein Unfall passierte, bei dem Firmenmaterial beschädigt wurde.
Interessante Aufgaben
Die Art der Aufgaben hängt stark davon ab wie man auftritt. Ein von sich sehr überzeugter und extrovertierter Mensch bekommt eher spannende Aufgaben, als ein stillerer der aber vielleicht besser für die Aufgabe geeignet wäre.
Gleichberechtigung
Mobbing und ungerechte Behandlung sind leider an der Tagesordnung.
Lästige Aufgaben wie z.B. Fegen werden auf Auszubildende geschoben.
Umgang mit älteren Kollegen
Hat ein Mitarbeiter ein Jubiläum wird dieses auch mit einem kleinen Anstoßen gefeiert. Jedoch kommt einem das als Mitarbeiter der schon ein paar Jahre dabei ist und einige unschöne Dinge mitbekommen hat recht heuchlerisch vor.
Arbeitsbedingungen
Überstunden werden erwartet, Mitarbeiter müssen im Betrieb verweilen obwohl kaum Arbeit ansteht und andere werden nach Hause geschickt, obwohl der Terminplaner voll steht. Werkzeuge verschwinden tagtäglich und kommen dann bei gezielten Personen plötzlich wieder ans Tageslicht. Viele Arbeiten werden auf die Auszubildenden abgewälzt. So sind zum Beispiel die wenigsten dazu bereit ihren eigenen Schmutz zu entfernen und lassen diesen so lange liegen, bis den Lehrlingen gesagt wird, dass sie gefälligst die Bude sauber zu halten haben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Grauenhafte Mülltrennung, schädliche Flüssigkeiten gelangen durch pure Faulheit in den Boden etc.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist zwar rechtlich gesehen in Ordnung und wird von der Geschäftsleitung in höchsten Tönen gelobt. Beim Vergleich mit anderen Betrieben in der Branche, fällt aber auf, dass es doch leider im unteren Bereich der Lohnspanne in diesem Gewerbe liegt.
Es gibt Mitarbeiterrabatte auf verschiedene Leistungen. Diese sind jedoch für die wenigsten nützlich.
Sozialleistungen werden nicht bezuschusst.
Image
Die Firma wirkt und wirbt nach außen hin sehr professionell und gut organisiert. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt allerdings Anderes.
Karriere/Weiterbildung
Lehrgänge werden Regelmäßig gebucht und man erhält einen Firmenwagen um die Lehrstätten zu erreichen. Weiterbildungen werden ebenfalls bezuschusst, allerdings mit der Voraussetzung sich für mehrere Jahre zu verpflichten.