Eher „Nightmare Land“ statt „Wonderland“!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider kann ich nichts Positives nennen. Selbst die wenigen Kollegen, die man hat, wechseln ständig und da dies kein Vorteil des Arbeitgebers ist, gibt es auch hier nichts Erwähnenswertes.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Besonders schlecht finde ich das demotivierende und manipulative Verhalten der Chefin. Die Kommunikation ist katastrophal und um neue Mitarbeiter zu gewinnen, werden leere Versprechungen gemacht. Zudem arbeitet die Mutter der Chefin im Unternehmen, und ihr gemeinsames Auftreten gegenüber dem Team ist alles andere als professionell. Anstatt ihre Mitarbeiter zu unterstützen und während der Einarbeitung zu helfen, wird einem eingeredet, dass man unfähig sei.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte über den Umgang mit den Mitarbeitern nachgedacht werden. In dem Unternehmen herrscht eine äußerst demotivierende Stimmung. Die Chefin sollte gerechter mit ihren Angestellten umgehen und nicht nur auf ihre eigenen Vorteile bedacht sein. Wenn man sein Team besser behandelt und eine ehrliche Kommunikation sowie eine freundlichere Atmosphäre im Team schafft, bringt das doch nur Vorteile. Ebenso wäre es wahrscheinlich sinnvoll, die Geschäftsbeziehung zur Mutter zu überdenken. Zwischen den beiden herrscht eine extreme Dynamik, die in einem seriösen Unternehmen nichts zu suchen hat.
Arbeitsatmosphäre
Am Anfang gab es noch gelegentlich Lob, das hat aber schnell nachgelassen. Stattdessen wurden die Mitarbeiter ständig kritisiert. Man konnte die Uhr danach stellen. Fehler der Chefin wurden oft den Mitarbeitern zugeschoben. Die Mutter der Chefin, die für die Personalaufgaben zuständig ist, nahm zunehmend an den Meetings teil. Selbst Einzelgespräche zwischen der Chefin und den Mitarbeitern, die eigentlich zur (Selbst-)Einschätzung dienen sollten, wurden nach kurzer Zeit zu dritt mit der Mutter der Chefin geführt. Es wirkte, als sei sie dort, um das Selbstbewusstsein der Chefin zu stärken. In einem privaten Gespräch beschuldigte mich die Chefin, beim Bewerbungsgespräch über meine Erfahrungen gelogen zu haben, und manipulierte die Situation, um die im Bewerbungsgespräch zugesagte Stundenerhöhung abzulehnen. Die Mutter war dabei, um ihre Tochter zu unterstützen.
Die Arbeitsatmosphäre war insgesamt sehr schlecht. Nur das Verhältnis unter den Mitarbeitern war gut, dann hat die Arbeit auch mal (kurz) Spaß gemacht.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen der Chefin und dem Team ist sehr schlecht. Die Chefin arbeitet im selben Bereich und spricht von oben herab zu ihren Angestellten. Es wird nicht miteinander geredet, es wird nur mitgeteilt. Häufig wird man unterbrochen oder angefahren, wenn man sich zur vermeintlich falschen Zeit äußert. Diese fehlende Kommunikation führt zu Missverständen, für die am Ende die Mitarbeiter verantwortlich gemacht werden. Aufgaben werden viel zu kurzfristig weitergeleitet, wichtige Infos werden dem Team vorenthalten. Veränderungen im Team, wie die Kündigung von Mitarbeitern, der Eintritt neuer Mittarbeiter oder anstehende Meetings vor Ort, werden entweder gar nicht oder viel zu spät angekündigt.
Kollegenzusammenhalt
Mit den Kollegen kam ich sehr gut zurecht. Allerdings waren wir bei meinem Eintritt schon ein sehr kleines Team und nach kurzer Zeit nur noch zu zweit. Das war auch das Einzige, was die Arbeit noch erträglich gemacht hat.
Work-Life-Balance
Es wird eine tolle Work-Life-Balance versprochen, die allerdings nicht eingehalten wird. Es gibt Home Office. Statt eines versprochenen 4-Stunden-Tages wird oft ein 8-Stunden-Tag Realität – und das nicht selten.
Vorgesetztenverhalten
So ein schlimmes Vorgesetztenverhalten habe ich in keinem Job zuvor erlebt. Während des Bewerbungsgesprächs und in den ersten Wochen wirkte die Chefin noch freundlich. Ihr Verhalten änderte sich jedoch schnell. Anstatt auf Augenhöhe zu kommunizieren, wird man tagtäglich kritisiert und angefahren. Mitarbeiter werden weder in Entscheidungen einbezogen noch frühzeitig informiert. Vereinbarungen werden einfach nicht eingehalten. Im Bewerbungsgespräch werden Versprechungen gemacht, die nur dazu dienen, neue Mitarbeiter anzulocken. Ich habe die Stelle mit der Aussicht auf eine Stundenerhöhung von 20 auf 30 Stunden nach ein bis zwei Monaten angenommen, doch diese Zusage wurde später verweigert. Die Chefin manipuliert und redet einem ein man würde schlechte Arbeit leisten, um Vereinbarungen nicht zuzulassen. Ihr Verhalten hat mich letzendlich krank gemacht.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben an sich machen Spaß. Sobald das permanente Meckern beginnt, lässt es aber leider nach. Die einzelnen Mitarbeiter haben für Ihren Studensatz zu viele Aufgaben, was zu täglichen Überstunden führt.
Gleichberechtigung
Manche Kollegen erhalten mehr Möglichkeiten als andere und es gibt auch Unterschiede in der Flexibilität der Arbeitszeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt befindet sich im unteren Bereich.
Image
Das Unternehmen wird als ein wahres Wunderland in Sachen Arbeitsplätze dargestellt. Das ist es allerdings in keiner Weise. Angesichts der hohen Mitarbeiterfluktuation und der zahlreichen negativen Erfahrungen, die viele dort gemacht haben, wird das Image auf keinen Fall positiv sein.
Karriere/Weiterbildung
Man bleibt nur so lange im Unternehmen, wie man exakt nach den Vorstellungen der Chefin handelt. Für mich war es die erste richtige Festanstellung nach meinem Studium und ich bin voller Motivation und Freude ins Unternehmen gekommen. Leider ist Wonderland Consulting kein Unternehmen, was dich persönlich in deiner Karriere weiterbringt und unterstützt. Das Unternehmen ist lediglich auf seine eigenen Vorteile bedacht. Es gibt auch keine richtige Einarbeitung.