"Das ist Zeitarbeit"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Haupsächlich junge Leute, unter und mit den Disponenten recht lockeres Verhalten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das niedrige Gehalt, es wird kaum Rücksicht auf die Mitarbeiter genommen. Krankheitsbedingt werden Kündigungen ausgesprochen. Alles in allem viele Umstände (siehe Bewertung)
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter in Entscheidungen einbeziehen, auch privaten Smalltalk mal erlauben. Wertschätzung der Mitarbeiter, es wird sehr viel verlangt.
Schön wäre auch, wenn die Verwaltung mal in die Disposition und ins Recruiting reinschauen könnte und umgekehrt, damit alle wissen, was die anderen so tun.
Arbeitsatmosphäre
Lästerei ist an der Tagesordnung. Es gibt vereinzelt Kollegen, mit denen man auskommt. Von den meisten wird man schnell enttäuscht.
Mit dem Großteil der Disposition kam ich gut klar.
Kommunikation
Teilweise weiß die eine Hand nicht, was die andere tut.
Kollegenzusammenhalt
Wie oben schon erwähnt, Lästereien stehen an der Tagesordnung. Man bekommt auch noch nach über einem halben Jahr von Kollegen, denen man vertraut hat und mit denen man gut klar kam, ein Messer in den Rücken gerammt.
Work-Life-Balance
Urlaub bloß nicht länger als 2 Wochen, mal früher gehen wurde schnell abgeschafft.
Arztbesuche während der Arbeitszeit müssen nachgearbeitet werden und werden nicht gerne gesehen. Wenn ein/e Kolleg:in länger bleibt, wird erwartet, dass der Rest der Abteilung das auch tut.
Arbeitszeiten von 08:00 - 17:00 Uhr jeden Tag.
Vorgesetztenverhalten
Lob hört man so gut wie gar nicht. Es wird verlangt, verlangt, verlangt und nicht gesehen, was man schon geleistet hat.
Konflikte sollte unsere Abteilung unter sich klären, die Vorgesetzte hat sich meist rausgehalten, da sie das Verhalten "kindisch" fand.
Von den Obersten bekommt man gar nichts mit. Diese stellen immer nur neue Regeln auf, die das Personal zu befolgen hat.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren teilweise eintönig, aber im Großen und Ganzen machte es Spaß.
Gleichberechtigung
Es hieß, wir sind alle gleichgestellt und es gibt zwei direkte Vorgesetzte. Meist hatte man den Eindruck, es gibt nur einen Vorgesetzten und sogar Abteilungsintern immer einen Ansprechpartner, der sich teilweise wie ein Chef verhalten hat.
Umgang mit älteren Kollegen
45+ waren die wenigsten. Hauptsächlich ein sehr junges Unternehmen.
Arbeitsbedingungen
Das Betriebssystem ist nicht das modernste, Updates haben nie ohne Probleme funktioniert. Teilweise Absturz von mehreren Stunden. Drucker machten ständig Probleme, nicht jede Abteilung hat einen eigenen bekommen, Scanner und Faxgeräte gibt es auch zu wenig. Billige Stühle, kein Wohlfühlfaktor.
Parkplätze gibt es auf dem Gelände nur vereinzelt, sonst muss man an der Straße parken, der Weg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist umständlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt viel zu wenig, Gehaltserhöhungen nur zu einem festen Zeitpunkt, über die dann erst einmal verhandelt werden muss.
Ein ausgebildeter Kaufmann verdient so viel wie ein Quereinsteiger. Ein Betriebswirt bekommt geringfügig mehr.
Keine Zusatzleistungen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld.
VWL wird erst nach einem halben Jahr angeboten.
Image
Intern wird hauptsächlich schlecht über die Firma gesprochen.
Aber es gibt auch Tage, da ist alles in Ordnung.
Die Tatsache, dass das Unternehmen nun schon dreimal meine Bewertung beanstandet hat, zeigt, was für ein schlechtes Bild es von sich selbst hat und wie schlecht das Unternehmen mit berechtigter Kritik umgehen kann.
Karriere/Weiterbildung
Einarbeitung erfolgt im einwöchigen unbezahlten Praktikum.