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Worldline
Bewertung

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Ein Unternehmen im Wandel von schlecht zu sehr schlecht!

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Worldline in Aachen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

1. Einige tolle Kollegen
2. Tiefgarage
3. Obst, Kaffee und Selters gratis
4. Schnitzeltag

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Führungsstil und ungeeignetes Management.
Zwangsläufig wurde der CEO an die frische Luft gesetzt und der Ausblick wieder gesenkt wegen weitere Gewinnwarnungen. Die Aktie schmierte ab mit ca. minus 50% im zurückliegenden Jahr. Man bekräftigte, dass man sich auf die Umsetzung des Plans für ein stärkeres zukünftiges Wachstum namens Power24 weiterhin konzentriert, obwohl der Plan unübersehbar für jeden jetzt schon gescheitert ist.

Verbesserungsvorschläge

Hier weiß ich nicht wo man anfangen soll, doch folgendes scheint mir am dringensten:

Es gibt keinerlei empathische oder wertschätzende Umgangsformen. Völlig indiskutabel - von allen Nachteilen an diesem Unternehmen, ist dies die größte Baustelle.
Das "alte Führungsverständnis" bestehend aus altmodischer patriarchalischer Führung, starr, respektlos, nicht von Vertrauen geprägt, sollte durch ein Change-Management im Sinne einer Einführung einer neuen Leadership-DNA im gesamten Unternehmen zwingend durch einen radikalen Umbau in allen Führungsebenen angestrebt werden. Das beabsichtigte Ziel durch Transformation hin zu einer neuen Leadership-DNA innerhalb einer generativen, d.h. leistungs- und kundenorientierten Unternehmenskultur ist sonst zum Scheitern verurteilt.

Arbeitsatmosphäre

Mitarbeitende werden schonmal angeschrien und Agressionsattacken sind keine Einzelfälle, siehe Vorgesetztenverhalten.

Alle sind sehr unterkühlt, gestresst und auf sich selbst fokussiert!

Es herrscht kein IT-feeling, vielmehr kommt immer das Gefühl hoch unter ständiger Beobachtung zu stehen. Permanenter Kontrollzwang der Vorgesetzten und angsteinflösender Führungsstil.

Kommunikation

Es wird viel kommuniziert, jedoch wenig effizient. Es gibt viele Kommunikationskanäle, jedoch keine einheitliche Kommunikation. Man muss sich viele Informationen zusammensuchen, da sie in unterschiedlichen Stellen vorhanden sind.

Kollegenzusammenhalt

Viele Kollegen sind das Beste am ganzen Unternehmen, die ihr bestes versuchen, um das Unternehmen am Leben zu halten. Aber wie immer gibt es auch hier einige Ausnahmen.

Work-Life-Balance

Home Office mit 60:40-Regelung, das bedeutet Beschäftigte arbeiten 40 Prozent im Betrieb und 60 Prozent im Homeoffice.

Gleitzeit, allerdings eingeschränkt durch "Timeboxing" der sehr strengen Deadline "agiler" (Online-)Meetings und arbeiten in verschiedenen Zeitzonen wegen interkulturellen Teamstrukturen.

Wegen der Notwendigkeit der Rufbereitschaft und Bereitschaftsdienst kann die Work-Life-Balance zeitweilig beeinträchtigt sein.

Ansonsten nichts nennenswertes.

Vorgesetztenverhalten

Der wahrscheinlich schlimmste Teil. 1 Stern ist noch zu viel. Wenn es ginge würde ich hier 0 Sterne vergeben.

Im Unternehmen gibt es Vorgesetzte, die nicht immer positiv auffallen. Viele dieser Vorgesetzten haben sich in turbulenten Zeiten nicht im Griff, sind erschütternd unprofessionel, menschlich unterirdisch, cholerisch, üben sich in Profilierungssucht und stumpfer Drill, bewegen sich am Rande der Boshaftigkeit und sind empathielos.

Ein respektvoller Umgang miteinander ist als werteorientierter Grundsatz nicht sehr beliebt in Führungskreisen.

Die Verpflichtung des Arbeitsgebers, die psychische Unversehrtheit des Mitarbeiters zu schützen, wird auch schon mal aus persönlichen Gründen von direkten Vorgesetzten durch gezieltes bossing auf's Spiel gesetzt. Dies wird vom Arbeitgeber sowie deren Vertretung billigend in Kauf genommen.

Wer einmal unverhofft in die Schußlinie von Vorgesetzten gerät, der ist dem hilflos ausgeliefert und eine berufliche Neuorientierung durch einen Wechsel des Arbeitgebers ist die einzig verbleibende Alternative.

Interessante Aufgaben

Es wird mit DevOps und Cloud geworben und das ist es auch. Man darf aber nicht hinter die Kulissen schauen.

Gleichberechtigung

Männerlastige Firma aufgrund der Technologiethemen. Es gibt aber auch Frauen, vor allem dort wo "ge-managed" wird oder man sich der "Agilität" begeistert.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen möchte man am liebsten loswerden. Gelingt auch immer wieder.

Arbeitsbedingungen

Die Büros waren top und die Mitarbeiter fühlten sich wohl in AC. Da das Management das anders sieht, steht ein Umzug in Großraumbüros an. Das möchte niemand, aber wen interessiert das schon?
Leidtragende dieser "modernen Arbeitswelt von morgen" in Großraumbüros mit wechselden Arbeitsplätze (Desk Sharing) sind die Mitarbeiter, die auf die äußere Lärmkulisse mit noch mehr Stress und innere Unruhe reagieren werden.
Ein Trost: 60 Prozent der Arbeitszeit kann von zu Hause aus erledigt werden und man muss nicht ins ungeliebte Großraumbüro.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt Engagement für verschiedene soziale Projekte.

Standard Mülltrennung und ein Zettel in den Büros, mit dem Hinweis nach verlassen der Büros die Heizkörperthermostate wieder zurückzudrehen. Andere Umweltbemühungen sind eher als „grüne” Marketing-Tricks (Greenwashing) zu betrachten.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterer Standart. Gehalt kommt pünktlich. Mehrarbeit wird angemessen kompensiert.

Image

Es geht hier seit einigen Jahren bergab.

Karriere/Weiterbildung

Mann muss sich selbst drum kümmern. Alles online. Reine Privatsache.

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