Man sollte es sich genau überlegen, ob man dort langfristig arbeiten will.
Verbesserungsvorschläge
Die Geschäftsführung sollte sich um eine bessere Kommunikation mit der Belegschaft bemühen, um die gesetzten Ziele mit weniger Stress zu erreichen. Ansonsten bleibt der Stress durch das Arbeitspensum immer in den einzelnen Abteilungen hängen, was zu starker Unzufriedenheit untereinander führt.
Wer aus Sicht der Geschäftsführung außerdem in Ungnade fällt, kann sich darauf einstellen, dass die persönliche Kommunikation zu einem abgeschnitten wird. Dieses Verhalten habe ich persönlich als extrem unprofessionell wahrgenommen!
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist überwiegend angespannt, außer an den Tagen, an denen die Geschäftsführung nicht im Haus ist.
Kommunikation
Die Kommunikation mit der Geschäftsführung läuft überwiegend via Mail, Telefon oder Online-Konferenzen, da die Geschäftsführung viele Außentermine wahrnimmt.
So gibt es sehr viele Missverständnisse, da die Geschäftsführung die gewünschten Ziele oft nicht eindeutig an seine Mitarbeiter/innen kommuniziert. Das Ergebnis hiervon ist reger Mailverkehr und Nachfragen von mehreren Seiten.
Man muss sich außerdem oft mit den anderen Abteilungen absprechen, da meist nicht klar ist, wer überhaupt für die gegebene Aufgabe verantwortlich ist.
Oft endet dies in sehr lautstarken Diskussionen im Flur oder in den Büroräumen. Dies hindert manche Mitarbeiter/innen daran, konzentriert zu arbeiten.
Kollegenzusammenhalt
Nach außen gibt es Zusammenhalt. Wenn es allerdings um die eigene Reputation geht, steht jeder für sich alleine.
Gespräche hinter dem Rücken diverser Mitarbeiter/innen gehören natürlich auch zum Alltag. Genauso wie das Lästern über die Geschäftsführung, welches den Zusammenhalt unter den Mitarbeitenden wieder stärkt.
Work-Life-Balance
Manche Mitarbeiter/innen machen mehr Überstunden als andere. Da Überstunden von der Geschäftsführung nicht gerne gesehen werden, müssen diese zeitnah abgebaut werden. Hierbei gab es allerdings nie Probleme.
Vorgesetztenverhalten
Ist zwiespältig und hängt sehr stark von der Tagesstimmung und der vorhandenen Zeit der Geschäftsführung ab.
In meinem Fall wurde die Kommunikation einfach eingestellt und man wurde aus Meetings ausgeladen, bevor der Vertrag auslief.
Interessante Aufgaben
Man bekommt Aufgaben zugewiesen, die nur im geringen Maße den mitgebrachten Qualifikationen entsprechen. Vieles davon ist eher Arbeit für Hilfskräfte und steigert kaum die Laune.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wird dort täglich gelebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier gab es keine negativen Vorkommnisse.
Arbeitsbedingungen
Das elektronische Equipment war zu meinem Zeitpunkt teilweise nicht up to date. Die PCs sind überwiegend langsam und die Internetleitung stockte sehr oft. Auch sind die Monitore nicht wirklich augenschonend.
Leider sind auch zu wenig Einzelbüros vorhanden, um ruhig und konzentriert arbeiten zu können, wenn lautstark telefoniert oder diskutiert wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Um Kosten einzusparen, wurden die Heizungen oft lieber auf "Null" gelassen. Im Bad gab es nur kaltes Wasser zum Hände waschen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird in der Probezeit nur reduziert ausgezahlt. Erst danach bekommt man eine angemessene Bezahlung.
Image
Nach außen verkauft sich Immocom recht professionell. Intern ist es oft eher chaotisch, auch aufgrund der schlechten Kommunikation untereinander.
Die Firma verfügt über einige namenhafte Kunden. Wer schlau ist, bewirbt sich lieber direkt bei diesen.
Karriere/Weiterbildung
Die Firma ist zu klein, um intern großartig aufzusteigen oder um sich eine wirklich relevante Position zu erarbeiten.