Nicht das, was der Name verspricht und die Führungseben versucht zu verkaufen = viel Luft nach oben.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Name hilft in der Zeit nach dem Beschäftigungsverhältnis weiter. Bei aller Kritik, man versuch den MA zumindest mit Firmenveranstaltungen etwas zu bieten, auch wenn der Preis der MA dafür sehr hoch ist...
Es werden vermögenswirksame Leistungen gezahlt und eine BAV ist möglich. Corporate Benefits gleich das Gehalt nicht ausreichend aus - was nützen Rabatte wenn das Gehalt die Einkäufe nicht zulässt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wurde alles schon genannt.
Verbesserungsvorschläge
Einen Blick von Aussen zulassen und insbesondere in den Spiegel schauen, wenn das überhaupt noch auf einigen Ebenen möglich ist. Dieses Unternehmen ist kein Branchenführer, stellt sich aber intern so dar.
Arbeitsatmosphäre
Noch 3 Sterne, es herrscht Unmut über die Entscheidungen der Führungsebene, aber die wenigsten sprechen es an aus Angst die Lobby der Vorgesetzten zu verlieren.
Kommunikation
Gibt es schlichtweg nicht, inbesondere zu den am Markt platzierten Tochtergesellschaften. In den Tochtergesellschaften herrscht der Geschäftsfüherer vor Ort.
Kollegenzusammenhalt
Muss sehr differenziert betrachtet werden, in einzelnen Teams sicher gut, in vielen auch einfach schlecht, da teilweise Personen seit Jahren / Jahrzehnten zusammenarbeiten. Neue KollegInnen werden nur schwer respektiert, inbesondere wenn diese jünger sind und fachlich überlegen.
Work-Life-Balance
Gibt es nicht. Es gelten unterschiedliche Betriebvereinbarungen, je nach Mobile Office max. 2 Tage / Monat sind in der heutigen Zeit indiskutabel. Mehrarbeit / Übestunden dürfen immer gemacht werden, falls erforderlich, Ist es ruihger und man möchte diese "abfeiern" wird infrage gestellt ob diese geleistet wurden und wie diese dokumentiert wurden. Eine Auszahlung kommt daher auch nicht zu Stande.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf den Bereich an. Kommunikations- und Führungsfähigkeiten sucht man vergebens. Es wird nach Nase und Tagesform entschieden. Je höher die Hierachie ist, desto stärker sind die Bande zu langjährig bekannen Personen / Angestellten. Starke Unterschiede zwischen den Abteilungen was innerhalb einer Einheit gelebt werden darf und was nicht. Keine konsequente Qualitätssicherung, Mitarbeitergespräche haben bestenfalls Alibifunktion.
Interessante Aufgaben
Es wird viel probagiert und wenig gehalten. Eine Berücksichitigung von Verbesserungen findet nicht statt oder nur wenn es durch bestimmte Mitarbeitende eingebracht wird. Man kocht seine eigene Suppe.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich sind die Chancen geschlechtsunabhägig, jedoch hilft es Bekannte in einer Führungsposition zu haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Seitens der Firma in Ordnung. Als Mitarbeitende Person wird einem vermittelt, das ältere KollegInnen es besser wissen - ob diese Menschen kompetent sind oder nicht spielt keine Rolle, hier greift wieder das Prinzip der langjährigen Bekanntheit / Beschäftigung.
Arbeitsbedingungen
Man ist nicht in der digitalen Welt angekommen. Keine Zeiterfassung, kein nennenswertes Mobile Office, sehr viel Papier, veraltete (eigengestrikte) System mit regelmässigen Problemen. Man versucht auf Krampf mit Feierlichkeiten die Stimmung aufzubessernn, das alle KollegInnen diese Zeit wieder nacharbeiten müssen interessiert in der Führungsriege aber nicht. In Einzelnen Bereicht gibt es vor Ort keine Fühungskraft, diese sitzt an einem anderen Standort. Dort "vertritt" dann eine einzelne Person die Führungskraft - jedoch nicht offiziell, sondern aufgrund der bestehenden Lobby - jedoch ohne echte Kompetenzen. Keine klar definierten Strukturen und Verantwortungsbereiche. Es wird nicht nach Arbeitsleistung beurteilt sondern nach Anwesenheitsdauer. Personen die 8:30 Morgens kommen und 17:30 gehen sind die uneingeschränkten Helden - egal wie wenig oder wie fehlerhaft gearbeitet wird oder wieviel geschwatzt wird im Haus. Personen die nur 8 Stunden sollarbeitszeit erfüllen aber deutlich mehr Leistung bringen sind verpönt, die können ja gar nicht gearbeitet haben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach Aussen möchte man nachhaltig sein, ein Blick hinter die Kulissen zeigt ein anderes Bild.
Gehalt/Sozialleistungen
Je nach Bereich, Aussendienst /Vertrieb steht hier sicher nach den Führungspositionen weit vorn. Andere Bereich sind eher im Durchschnitt. Hier liegt zeigt sich auch, warum Stellen oft unbesetzt sind. Das Gehalt lockt keine qualifizierten Menschen zu dieser Firma, dann noch die geringe Mobile Office Regelung.
Es gelten innerhal des Unternehmens verschiedene Regelungen zu Prämien / Boni - teilweise innerhalb eines Teams bei gleicher Stelle/Kompetenz.
Image
Aufgrund des Namens Würth ist man immer bekannt, das Image wird damit stark aufpoliert.
Karriere/Weiterbildung
Für eine Karriere gibt es schlicht keine Chance in diesem Unternehmen, maximal als Fürhungskraft für 2-3 Personen. Weiterbildung werden finanziell teilweiseunterstützt, die Gewährung des gesetzlichen Bildungsurlaubs ist schon das höchst mögliche. Urlaubstage auf zu sparen oder in das Folgejahr mitzunehmen ist unmöglich. Wer sich also weiterqualizieren möchte nutzt vollständig seinen Erholungsurlaub des Kalenderjahres.