Guter Arbeitgeber im Umbruch
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr angenehme Unternehmensgröße, gerade am Standort in Albershausen kennt man sich und hat kurze Wege zu allen Entscheidern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gelegentlich Verantwortungsdiffusion aufgrund fehlender Strukturen und Prozesse, hier sollte schnell nachgebessert werden.
Verbesserungsvorschläge
Höheres Tempo bei Verbesserungen, v.a. im Bereich IT durch Hinzukaufen von Programmierleistungen. Nicht alles muss eine Eigenentwicklung sein. Generell weniger Zurückhaltung bei Investitionen (etwa Marketing).
Arbeitsatmosphäre
Ein insgesamt recht junges Unternehmen mit einem guten Klima und gerade im Vertrieb mit hoher Dynamik. Neue Ideen kann man schnell und unkompliziert umsetzen, der Freiheitsgrad ist (im Vertrieb) sehr groß.
Das Unternehmen ist aufgrund des schnellen Wachstums und der Digitalisierung in einem Umbruch. Viele Strukturen müssen angepasst, Prozesse verändert werden. Das Umsetzungstempo ist dabei gerade bei der Digitalisierung noch ausbaufähig, da sehr viel in Eigenentwicklung gemacht wird und die IT-Kapazitäten das Nadelöhr sind.
Kommunikation
Es gibt monatliche Veranstaltungen, bei denen über aktuelle Themen berichtet wird, ansonsten gibt es anlassbezogene Ansprachen oder Gesprächsrunden und Auftaktveranstaltungen. Die Mitarbeiter erhalten hier immer die Gelegenheit Fragen vorab oder während der Veranstaltung zu stellen.
Kollegenzusammenhalt
Insgesamt ist der Zusammenhalt gut. Es gibt die üblichen Reibereien zwischen den Abteilungen. Aufgrund der Unternehmensgröße kann man aber alle Themen schnell und direkt klären. Die Geschäftsleitung kann man schnell und unkompliziert direkt ansprechen. Durch Corona und die Verlegung von ca. 50% der Angestellten ins Home Office hat dieser Punkt aber etwas gelitten.
Work-Life-Balance
Es gibt eine große Rücksichtnahme gegenüber Mitarbeitern mit Kindern. Es wird mehr auf die gezeigte Leistung, weniger auf die Stechuhr geschaut.
Vorgesetztenverhalten
Meinen direkten Vorgesetzten sehe ich fast täglich und kann ihn jederzeit erreichen. Die Türen aller Vorgesetzten bis hin zu den beiden Geschäftsführern stehen offen. Mindestens wöchentlich ergibt sich die Chance, mit allen Vorgesetzten ins Gespräch zu kommen, da diese morgens den Mitarbeitern guten Tag sagen. Ansonsten kann man sich jederzeit per Mail oder telefonisch an seine Vorgesetzten wenden. Es gibt gerade am Anfang sehr viele Personal- und Entwicklungsgespräche.
Interessante Aufgaben
Durch den Freiheitsgrad im Vertrieb hat man großen Einfluss, wie und mit welchen Tätigkeiten man seinen Tag gestaltet. Es gibt viele unnötige oder unnötig zeitraubende Aufgaben, die durch ein größeres Maß an Digitalisierung wegfallen oder stark verändert werden könnten. Hier sind die meisten Schwachstellen erkannt und werden nach und nach behoben.
Gleichberechtigung
Der Vertrieb ist männerlastig (wo nicht?), es werden aber auch hier regelmäßig Frauen eingestellt. Gleichberechtigung ist eine Selbstverständlichkeit.
Umgang mit älteren Kollegen
Vorbildlich, viele der älteren Kollegen gehören zu den Leistungsträgern des Unternehmens.
Arbeitsbedingungen
Im Vertrieb haben die Mitarbeiter Einzelbüros. Die IT-Ausstattung und die Räumlichkeiten sind in Ordnung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Als Dienstleister gibt es wenig Berührungspunkte zu Umweltthemen. Kleinere Maßnahmen (E-Fahrzeug als Poolauto) werden umgesetzt.
Image
Das Image ist sehr gut und natürlich stark auch dem Namen Würth an sich geschuldet. Aber auch die Würth Leasing hat sich einen loyalen Kundenstamm aufgebaut.