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X47 
GmbH
Bewertungen

4 Bewertungen von Mitarbeitern

kununu Score: 1,8Weiterempfehlung: 0%
Score-Details

4 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 1,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.

Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt

Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.

Vertrauen, Wertschätzung? Fehlanzeige.

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

Meiner Erfahrung nach wird Corona nicht wirklich ernst genommen: Das Führungspersonal ist sich sicher, dass das Virus an der Firma vorbeiziehen wird. Mir scheint, dass jeder sein eigenes Desinfektionsmittel mitbringen muss.

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Meiner Meinung nach sollte die Firma den Mitarbeitern ein größeres Vertrauen entgegenbringen. Mir scheint, dass nicht begriffen wird, dass zufriedene Mitarbeiter effektiver arbeiten als Mitarbeiter, die unter einer strengen, überwachenden Instanz stehen

Arbeitsatmosphäre

Meiner Meinung nach ist die Arbeitsatmosphäre sehr negativ; die Mitarbeiter werden nicht allein gelassen, immer soll ein Führungsmitglied oder speziell ausgewählte Mitarbeiter (meist Freunde der Führungsabteilung) anwesend sein, um die Mitarbeiter zu kontrollieren. Einige müssen sehr penible Listen führen, wann sie welche Aufgaben erledigen, oder die Toilette aufsuchen. Zusätzlich zu dieser Liste wird von manchen Mitarbeitern verlangt, dass sie morgens, vor Arbeitsbeginn, eine Liste schicken mit Aufgaben, die sie erledigen wollen. Teilweise werden Mitarbeiter aus nicht nachvollziehbaren Gründen, von ihren Projekten abgezogen und die Aufgaben werden unqualifiziertem Personal, oder, um ganz sicher zu gehen, dem Führungspersonal persönlich zugeteilt.
Meiner Erfahrung nach werden Mitarbeiter einer Abteilung getrennt, nur weil sie sich gut verstehen. Spaß und gute Laune ist nicht gerne gesehen. Wer lacht, wird vom Führungspersonal ermahnt. Meiner Erfahrung nach werden Mitarbeiter zum Klo putzen eingeteilt oder müssen vor der Firma kehren, falls das Reinigungspersonal krank wird.

Image

Mir scheint, dass die Firma alles gibt für ein gutes Image: Zumindest nach außen. Kunden werden mit Geschenken überhäuft, Pizza wird ausgegeben, mit ihnen wird gelacht und - natürlich ganz besonders wichtig- die Kunden erhalten bei jeder Bestellung eine handsignierte Karte. Mir scheint das Interne PR hier ein Fremdwort ist: Innerhalb der Firma herrscht genau das Gegenteil vor, allerdings ist das nicht schlimm; immerhin bekommt der Kunde das nicht mit. Mir scheint, dass die Gründung eines Betriebsrates von den Vorgesetzten sehr unerwünscht ist, immerhin könnte man hier die Bedürfnisse der Mitarbeiter durchsetzen

Work-Life-Balance

Mir scheint, dass die Arbeitszeiten sich in einem normalen Rahmen bewegen. Allerdings sind diese Zeiten auch fest, Überstunden werden gar nicht gerne gesehen. Von daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Mitarbeiter scheinbar eine innere Uhr haben, die sie pünktlich um 17 Uhr daran erinnert aus der Firma zu sprinten. Da schaut man echt blöd, wenn man mal um 17:05 Feierabend macht und alle Lichter bereits ausgeschaltet wurden. Meiner Erfahrung nach bekommt man das Minimum an Urlaubstagen, aber immerhin sind Brückentage frei!!! Vielleicht sollte ich erwähnen, dass diese selbstverständlich von den eigenen Urlaubstagen abgezogen werden. Viel Zeit für einen erholsamen Urlaub bleibt dann nicht mehr. Meiner Erfahrung nach wurde es Mitarbeitern verwehrt zum Arzt zu gehen, da die Arbeit wichtiger als die Gesundheit ist. Mir scheint, dass ich noch erwähnen sollte, dass Dinge wie Firmenfeiern, Urlaubsgeld oder sonstige Prämien hier wegfallen.

Karriere/Weiterbildung

Mir scheint, dass kaum Karrieremöglichkeiten innerhalb der Firma gegeben sind, was vermutlich an der Größe des Unternehmens liegt. Einige Mitarbeiter erhalten Weiterbildungsmaßnahmen.

Gehalt/Sozialleistungen

Meiner Erfahrung nach wird das Gehalt immer pünktlich bezahlt, allerdings ist die Höhe des Lohns nicht zufriedenstellend. Es kann und darf nicht richtig sein, dass Mitarbeiter mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung deutlich unter dem Branchendurchschnitt verdienen. Teilweise kommt es auch vor, dass die Stechuhr aus den 80ern nicht richtig funktioniert und so über die tatsächlichen Stunden in Anwesenheit eher spekuliert wird. Immerhin kann in solchen Fällen die penible Liste der Mitarbeiter herangezogen werden, auf der ja alles dokumentiert wurde...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Meiner Erfahrung nach wird die Mülltrennung nicht wirklich ernst genommen: Im Pausenraum wird alles vermischt. Alte Produkte werden häufig entsorgt ohne darüber nachzudenken diese zu verschenken. So kann gut und gerne mal ein ganzer Papiercontainer mit alten Notizblöcken gefüllt werden, die noch vollkommen okay sind, aber nicht mehr dem neuen Layout entsprechen. Verschenken? Das wäre echt eine verrückte Idee, dann würde niemand mehr die Produkte kaufen. Meiner Meinung nach ist das einzig gute, was die Firma für die Umwelt macht das nicht Mähen des Rasens. So bleibt das Gras auf der Terrasse ca. einen halben Meter hoch und die Zecken fühlen sich dort auch sehr wohl!

Kollegenzusammenhalt

Ich habe den Eindruck, dass sich Grüppchen bilden: Innerhalb dieser Gruppen verstehen sich die Mitarbeiter, aber Leute außerhalb des Kreises lästern über die Mitglieder und umgekehrt. Meiner Erfahrung nach werden bei dem wöchentlichen Jour-Fixe, was in anderen Firmen dazu genutzt wird, um über aktuelle Probleme und neue Ideen zu sprechen, Mitarbeiter angeschwärzt und ihre Fehler dem Führungspersonal offenbart. Dabei muss es sich noch nicht einmal um schwere Fehler handeln, sondern es geht eher um Sachen "XY hat mein Eis gegessen!". Immerhin kann diese überaus unnötige Konversation als bis zu 30 Minuten langer Block in die "Liste", in der alles dokumentiert wird eingetragen.

Umgang mit älteren Kollegen

Mir scheint, dass relativ viele "ältere" Kollegen in der Firma arbeiten. Einige schon seit Anbeginn der Firmenexistenz. Sie berichten dann von den zahlreichen Angestellten, die im Laufe der Zeit ihr Arbeitsverhältnis beendet haben. Meiner Erfahrung nach sind sie ebenfalls unglücklich, trauen sich allerdings nicht zu kündigen, aus Angst, sie würden nichts neues finden. Mir scheint, dass junge Leute nicht besonders gerne gesehen sind; Studenten und Praktikanten bilden eher die Ausnahme, mit ihnen wurden schlechte Erfahrungen gemacht.

Vorgesetztenverhalten

Mir scheint, dass das Vorgesetztenverhalten gegenüber der Mitarbeiter unangemessen ist. Es fallen meiner Meinung nach unangemessene Sprüche gegenüber den Mitarbeitern, oder es wird hinter deren Rücken über sie gelästert. Da werden gerne mal Witze über das Gewicht oder die Krankheit der eigenen Mitarbeiter gemacht. Vorschläge wie eine Top-Liste der meisten Fehltage (aufgrund ernsthafter Erkrankungen) sind hier kein Witz, sondern Alltag. Aber auch die Gespräche des Führungspersonals mit den Mitarbeitern ist meiner Meinung nach sehr grenzwertig. Kommentare meiner Vorgesetzten über "geile Studentinnen", die extern für die Firma arbeiten, möchte ich mir eigentlich ersparen. Nach meiner Erfahrung werden die Mitarbeiter von den Vorgesetzten oft nach ihrer Meinung gefragt, nur damit diese am Ende bewusst ignoriert und das Gegenteil gemacht werden kann. Meiner Erfahrung nach übernimmt das Führungspersonal viele Aufgaben einfach selbst, anstatt sie an die qualifizierten Mitarbeiter weiterzugeben - das Vertrauen fehlt.

Arbeitsbedingungen

Mir scheint, dass im Sommer nicht genug Ventilatoren zur Verfügung stehen So kann es gut und gerne mal passieren, dass zwei Abteilungen den kleinen Ventilator, der ohnehin nur für eine Person - und nicht eine ganze Abteilung - ausreicht, hin und her "stehlen". Es wäre viel zu einfach, wenn die Firma noch einen weiteren Ventilator kaufen würde, dann würde man sich ja gar nicht mehr bewegen. Die Software ist nicht auf dem neuesten Stand... und wenn man einen zweiten Monitor braucht, da man im Grafikbereich arbeitet, bekommt man einen viel zu großen, unübersichtlichen Office-Monitor hingestellt, mit dem grafische Aufgaben ein echter Krampf sind. Meiner Erfahrung nach ist auch Schimmel (k)ein Thema, Mitarbeiter werden dazu ermutigt, in verschimmelten Räumen zu arbeiten, es würde der Gesundheit nicht schaden. Meiner Erfahrung nach wird das neuartige Coronavirus ebenfalls nicht ernst genommen, an der Pausenraumtür hing ein Schild mit "Das Virus hat montags" frei, so wie ich es in Erinnerung habe...

Kommunikation

Ich finde, dass es unklar ist, wer wem weisungsbefugt ist und welche Aufgaben priorisiert werden müssen. Jedoch gibt es eine ganz goldene Regel, wie es mir scheint. Die Aufgaben der Geschäftsführung haben immer Priorität, auch wenn andere Aufgaben wichtiger sind: Beispielsweise ist das Einscannen von Zeitschriftenartikeln, in denen über das Führungspersonal geschrieben wurde, eine wichtiger Aufgabe als das Bearbeiten von dringenden Kundenanfragen. Informationen darüber, dass die Firma früher aufmacht oder schließt werden nicht jedem Mitarbeiter mitgeteilt. So kann man morgens auch mal eine Stunde in der Kälte stehen. Auch, wenn ein Mitarbeiter nicht mehr zur Arbeit erscheint, da das Kind unter Quarantäne steht, wird dies den Mitarbeitern nicht kommuniziert.

Gleichberechtigung

Meiner Erfahrung nach werden einige Mitarbeiter stark bevorzugt und erhalten beispielsweise deutlich mehr Urlaub als der Großteil. Mir scheint, dass dies häufig Freunde und Verwandte des Führungspersonals sind - immerhin wird privates und geschäftliches sauber getrennt (nicht)! Außerdem, so scheint es mir, werden Frauen deutlich bevorzugt. Die Gründe dafür möchte ich an dieser Stelle ersparen...

Interessante Aufgaben

Mir scheint, dass die Aufgaben recht repetitiv sind und neue, interessante Aufgaben gibt es recht selten. Wenn dann mal doch interessante Aufgaben zu erledigen sind, dann ist dies im Normalfall einmalig. Mir scheint, dass das Führungspersonal dann merkt, dass man als Mitarbeiter tatsächlich Spaß an der Arbeit haben kann und dies natürlich unterbinden möchte. Die meisten interessanten Aufgaben werden dann an externe Leute (meint Freunde und Verwandte des Führungspersonals) vermittelt, da diese eine deutlich bessere Ausstattung besitzen. Außerdem dürfen sie natürlich Spaß an der Arbeit haben, sie arbeiten ja nicht für die Firma.

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Arbeitgeber-Kommentar

Matthias BüttnerGeschäftsführer

Wir sind ein kleines Unternehmen und machen viel selbst. Wir produzieren Produkte, die wir lieben und wir leben das, was wir tun. Wir entscheiden schnell, wir treffen uns einmal pro Woche in unserem "Jour Fixe" - wir sind offen und kreativ.
Bei uns wird ohne Hektik, aber konzentriert und eigenverantwortlich gearbeitet. Das Ziel ist klar und wer gute Ideen hat, ist immer willkommen - wir probieren auch gerne aus.

Wir sind derzeit 15 Mitarbeiter ständig da und davon sind 13 schon mehrere Jahre dabei. Wir sind ein Team mit Ecken und Kanten und tolerant dem anderen gegenüber. Wer sich da nicht wohl fühlt und sich nicht einfügen mag, ist bei uns nicht richtig. Nicht jeder passt zu jedem, das ist normal und nicht schlimm.

Bei uns beginnt man mit einem Vertrauensvorschuß - in fachlicher und in sozialer Hinsicht. Wenn der aufgebraucht ist, dann führen wir ein klärendes Gespräch. Wenn wir dann nicht weiterkommen, dann trennen wir uns.
Wer bei der Arbeit Musik hören muss oder lieber mit seinen Kollegen über private Dinge plaudern will, ist bei uns nicht richtig.
Wer lieber seine eigenen Dinge macht, als die Dinge, die die Firma braucht, dann ist er bei uns auch nicht richtig.
Und wer nicht im Team arbeiten kann und auch Frauen nicht mag, der ist bei uns auch nicht richtig.

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.

Wer es hier aushält, der kann auch über eine Navy SEAL-Ausbildung lachen.

1,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre während der Arbeit empfinde ich nicht anders als in normalen Haftanstalten. Ständige Beobachtung durch den Wachturm, Listen über Dauer, Tätigkeit, Telefonate, Pausen und Toilettengänge. Arbeitsanweisungen nach Drill. Meistens nach dem Schema: „Sie haben X Minuten Zeit, dann kommen Sie zu mir“. Eine Maschine macht in X Minuten Y Ergebnisse! Nennt mich verrückt, für mich ist das nicht die Definition von Arbeiten ohne Druck oder Hektik. Ich bin mir aber relativ sicher, eine Industriemaschine kann dort glücklich werden. Ein weiterer Vorteil: Die Arbeit wird nicht nur geprüft, sondern auch von Vorgesetzten nachträglich verändert. Fehler in Druckerzeugnissen, waren nur anfangs ein Grund zur Panik. Da wusste ich noch nicht, dass diese durch die Vorgesetzten anscheinend bewusst eingebaut werden. Aber ich wurde aufgeklärt, dass ein BWL-Studium nicht nur betriebswirtschaftliche Fähigkeiten vermittelt, sondern auch durch das Erstellen von PowerPoint Präsentationen mit einer Designausbildung gleich zu setzen ist. Wie ich lernen musste, beinhaltet dieses Studium auch die Qualifizierung zu einem Fotografen, Online Marketing- und Social Media Manager.

Image

Meiner ehrlichen Meinung nach wird nirgends so hart gearbeitet wie an diesem Punkt. Es wird mit aller Kraft versucht, das Unternehmen nach außen als makellose Einheit darzustellen. Ständig werden Produkte an Kunden verschenkt, Mitarbeiter vor Externen präsentiert und als großartiges Team verkauft. Sobald Fremde im Unternehmen auftauchen, wird gelobt, gelacht und auch mal eine Pizza spendiert. Auch hier wieder ein ABER. Pizza gibt’s dann auch nicht für jeden, sondern nur für einzelne Mitarbeiter. Da kann man sich jetzt rechtfertigen, wer würde denn die ganze Firma einladen. Das gilt vielleicht für große Unternehmen, aber nicht für das ach so familiäre Team mit 15 Leuten. Dann werden 10 eingeladen und die restlichen 5 dürfen zusehen und sich die Reste aufteilen. Solch ein fader Beigeschmack führt dann nur dazu, dass Mitarbeiter der Geschäftsführung buchstäblich auf das Essen spucken.

Work-Life-Balance

Ich würde schon behaupten, dass es eine gute Work-Life-Balance hier gibt. Arbeitszeiten werden strikt eingehalten. Oft sind die Kollegen schon weg, bevor die Rechner richtig runtergefahren sind. Sie lieben einfach, was sie tun! Es muss auch keiner Angst haben, zu viele Überstunden anzuhäufen. Da nur einzelne Personen Schlüssel für die Eingänge haben, wird man regelrecht rausgeworfen. Da ist es plötzlich doch nicht so wichtig, wann und wie schnell ein Projekt fertig wird.

Karriere/Weiterbildung

Zu diesem Thema habe ich wirklich gar nichts zu sagen. Es gibt aus meiner Sicht keine Aufstiegschancen. Das Unternehmen besteht aus wenigen Bereichen, die alle von der Geschäftsführung kontrolliert werden. Wer die Hoffnung auf irgendeine Art von Weiterbildung hat, kann auch hier vergeblich warten. Diese sind der Geschäftsführung vorbehalten.

Gehalt/Sozialleistungen

Meiner Einschätzung nach werden keine zufriedenstellenden Gehälter gezahlt. Persönlich empfinde ich es als ausreichend, wenn eine ausgebildete Fachkraft geradeso einen zweistelligen Stundenlohn erhält. Auch Urlaub sollte niemand mehr als 20 Tage im Jahr haben. Geld und Freizeit werden in der heutigen Gesellschaft bekanntlich viel zu überbewertet. Gerne wird auch mit dem Anwesenheitsbonus geworben, was dazu verleiten soll, so wenige Tage wie möglich zu fehlen. Aber der wird auch nicht zu ernst genommen. Da nimmt man schon mal in Kauf, dass sich die anderen Mitarbeiter anstecken, weil jemand krank zur Arbeit erscheint. Außerhalb des Unternehmens habe ich bereits von solchen Mythen wie Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Sonderurlaub oder Betriebsfeiern gehört. Aber auch hier keine Angst vor solchen Sagen. Daran glaubt hier niemand.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Soweit ich mich erinnere und das beurteilen kann, stand in der Küche eine Art Komposthaufen. Einer von diesen Komposthaufen, wo jede Art von Abfall hineinkommt, egal ob Plastik, Glas, Restmüll oder Papier. Es existiert auch ein Müllplan. Da müssen Mitarbeiter das Geländefeld mit solchen Greifzangen reinigen, ganz genau wie beim Schulhofdienst, falls sowas noch existiert.

Kollegenzusammenhalt

Soweit ich das sehe, unterscheidet sich das wenig von anderen Kollegenteams. Mit einigen kommt man gut klar, mit anderen weniger. Aber das wird hier auch versucht zu unterbinden. Ein kollegiales, oberflächiges Verhältnis ist gewünscht. Finden längere Fachgespräche mit Kollegen statt, welche natürlich auf der Liste dokumentiert sind, herrscht schnell Misstrauen. Dann kann es schonmal passieren, dass Arbeitsplätze neu verteilt werden und man in einem anderen Raum in der Firma sitzt. Abteilungen sind wirklich überbewertet, dann läuft man eben für jede Absprache hin und her. Finde ich super, hält mich fit und sonst würde ich ja ständig nur vor dem Monitor sitzen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ältere Kollegen, die länger im Unternehmen sind, auch dort bleiben. Das betrifft einen großen Teil der Angestellten. Ob sie glücklich sind oder einfach keine Alternative haben, weiß ich nicht... Naja weiß ich schon, aber egal. Das Problem sehe ich eher bei den jüngeren Kollegen. Während meiner Zeit gab es mehrere junge Kollegen, die kamen und wieder gegangen sind, da sie unzufrieden waren. Für mich ein sehr altmodisches Führungsmodell.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorgesetzten war in meinen Augen oftmals unangemessen. Dabei habe ich mich teilweise wirklich unwohl gefühlt. Kommentare über attraktive Studentinnen in kurzen Röcken möchte ich wirklich nicht mit Vorgesetzten führen. Konflikte werden ignoriert oder überspielt. Mitarbeiter, die während des Jour Fixe in Tränen ausbrechen, werden mit emphatischen Worten aufgefordert, dies zu unterlassen. Kommt es zu Streit unter Mitarbeitern, darf man sogar zusammen mit den Vorgesetzten darüber lachen. Frauen... Müssen immer jemanden zu streiten suchen. Aber wer jetzt denkt, man kann sich alles erlauben, der sei gewarnt. Denn bei richtigen Komplikationen werden die Notizzettel ausgepackt! Dann kommt man schon mal unbeschwert in die Küche und plötzlich eine Notiz. DAS IST KEINE ABLAGEFLÄCHE!!! Da wäre mir vor Schreck fast die Tasse mit dem selbst mitgebrachten Kaffee aus der Hand gerutscht. Diskussionen innerhalb der Geschäftsführung gibt es auch wie in jedem Unternehmen, aber vor versammelter Mannschaft, als schw...gesteuertes A... bezeichnet zu werden. Nicht unbedingt ein angemessenes Verhalten, aber da stehe ich vielleicht wieder alleine da mit meiner unmaßgeblichen Meinung.

Arbeitsbedingungen

Aus meiner Sicht sind die Arbeitsbedingungen der größte Kritikpunkt. Rechner laufen mit dem benutzerfreundlichen Windows 7. War damals schon im Jahr 2009 gut, wird ja nicht schlechter? Defekte Kabel, fehlerhafte Bildschirme, Rechner mit unzureichender Leistung. Es gibt auch hier einzelne Ausnahmen. Bei der Geschäftsführung sind die Computer ganz gut, also nur die der Mitarbeiter sind nicht die neusten. Software hängt sich gerne mal auf, aber das kann auch daran liegen, dass die Adobe Creative Suite 5 mittlerweile auch schon fast 10 Jahre alt ist. Aber Kunden haben oft Verständnis dafür, wenn man ihnen telefonisch erklärt, wie eine Datei mit aktuellen Programmen abgespeichert werden muss, damit wir sie auch öffnen können.
Schimmelnde Wände, tropfende Decken und Türen ohne Griffe haben mich wenig gestört. Das war meist in anderen Abteilungen und deshalb konnte ich drüber lachen. Man stelle sich nur mal vor, jemand sitzt an seinem Schreibtisch und es fällt die durchnässte Deckenfliese auf ihn. Zum Totlachen. Und wird die Temperatur in den Büroräumen doch mal zu kalt oder warm, kann man sich problemlos mit Kollegen um die wenigen transportablen Heiz- und Lüftungsgeräte streiten.

Kommunikation

Meiner bescheidenen Meinung nach, ist Kommunikation hier das wichtigste. Die Vorgesetzten haben ständig das Bedürfnis, der Belegschaft Einfälle oder Weisheiten mitzuteilen. Egal, wie unausgereift diese sind. Dabei wird auch nach dem Feedback des Teams gefragt. Also nicht, dass dieses Meinung berücksichtigt wird, sondern nur um auf Kritik mit: „Egal, machen Sie es trotzdem so wie ich es will“ zu antworten. Dafür wird sogar wöchentlich ein Jour Fixe abgehalten. Das bietet nochmal die Möglichkeit, dass alle einem Monolog lauschen können, der zwischen 5 – 30 Minuten dauern kann. Danach darf jeder nochmal seine Liste vorlesen, in der notiert wird, welche Fehler von welcher Person gemacht wurden. Persönlich hatte ich viel Spaß bei einigen Situationen, denn über einige Weisheiten muss ich heute noch lachen. Glücklicherweise kann man viele dieser cleveren Lehrsätze online nachlesen. Solch ein Talent verpflichtet schließlich zum Verfassen und selbständigen Puplizieren ganzer Bücher. Aber etwas Spaß darf man bei der Arbeit schließlich auch haben. Denn wie mir gesagt wurde: „Wenn Sie mit dem Auto an einer roten Ampel stehen und es ist niemand da, dann fahren Sie ja auch einfach weiter.

Gleichberechtigung

In meinen Augen gibt es keine Ungleichheit, was die Aufstiegschancen betrifft. Dafür müssten diese erstmal geschaffen werden. Arbeitskräfte sind da, um das zu tun, was die Vorgesetzten befehlen. Auch hier wieder ein Zitat: „Ich bezahle Sie und Ihre Zeit gehört mir, solange Sie hier sind“. Der große Teil der Belegschaft ist weiblich. Der Wiedereinstieg wird hier sehr leicht gemacht, neue Kollegen müssen dementsprechend dann wieder entlassen werden. Aber für die Wiedereinsteiger finde ich das gut. Für die Entlassenen natürlich nicht, aber für die Wiedereinsteiger super.

Interessante Aufgaben

Ich denke mal, in jedem neue Job lassen sich die Aufgaben anfangs als interessant beschreiben, sonst würde ich den Job nicht antreten. Das hat nach meinem Empfinden leider sehr schnell nachgelassen, denn die Aufgaben wiederholen sich ständig. Kundenkontakt findet fast ausschließlich per E-Mail oder Telefon statt. Produkte anlegen, ausdrucken, verpacken und verschicken. Die interessante Aufgabe des Gestaltens beschränkt sich dabei auf das Austauschen der Jahreszahlen in den Kalender-Produkten. Das aufregendste für mich war der im Jahr 2019 stattgefundene Wechsel des Kaisers in Japan. Denn dort gilt der Geburtstag des amtierenden Kaisers als Feiertag. Das bedeutet, man setzt den sogenannten japanischen Tenno Feiertag auf einen komplett anderen Monat! Junge, das war was. Wieder was gelernt!

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Mehr Schein als Sein

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Enthusiasmus, Weiterdenken, Kreativität.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schöne Worte, die in der Realität dann nicht gelebt wurden.

Kollegenzusammenhalt

Zusammenhalt vor allem gegen Neulinge.

Vorgesetztenverhalten

Keinen Rückhalt vom Vorgesetzten. Meinung der 2. Reihe hat mehr Gewicht.

Arbeitsbedingungen

Arbeit in kalten Räumen.


Arbeitsatmosphäre

Image

Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

Gehalt/Sozialleistungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umgang mit älteren Kollegen

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

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Mitarbeiter ( Kollegen grausam)

1,0
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Image

Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

Gehalt/Sozialleistungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

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Fragen zu Bewertungen und Gehältern

  • Basierend auf 5 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird X47 durchschnittlich mit 2 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Handel (3,4 Punkte). 0% der Bewertenden würden X47 als Arbeitgeber weiterempfehlen.
  • Ausgehend von 5 Bewertungen gefallen die Faktoren Image, Work-Life-Balance und Umgang mit älteren Kollegen den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
  • Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 5 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich X47 als Arbeitgeber vor allem im Bereich Arbeitsbedingungen noch verbessern kann.
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