In meinen Augen ein sinkendes Schiff
Verbesserungsvorschläge
Eine fortschrittlichere Strategie zur Bewältigung der Aufträge aneignen und Aufträge ablehnen, welche sie nicht bearbeiten können.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist im groben und ganzen in Ordnung. Man wird mit Arbeit betraut und kann diese meist in ruhe erledigen. Das ein oder andere Lob ist auch geflossen, jedoch besitzt dies keine Häufigkeit.
Kommunikation
Die Kommunikation von Ergebnissen, Erfolgen und Gewinnen erfolgte einmal Jährlich. Es gab keine regelmäßigen Meetings mit allen Kollegen, sondern eher mit kleineren Gruppen, was die Kommunikation schwierig machte. Die Vorort Kommunikation mit den Kollegen war in Ordnung. Man konnte direkt aufeinander zu gehen und etwas erfragen. Jedoch seit Corona ist diese Kommunikation in den Keller gegangen. E-Mails bleiben oft unbeantwortet, auch sehr wichtige/dringende E-Mails, mit der Ausrede man habe so viel im Postfach und ein Anruf hätte es auch getan.
Kollegenzusammenhalt
Hierzu kann ich nicht viel sagen, da ich nicht sonderlich viel mit den Kollegen zu tun hatte. Jedoch, was ich mitbekommen habe, hat mir überhaupt nicht gefallen. Es wird hinter dem Rücken von Kollegen geredet und gelästert, was für mich ein absolutes No-Go ist.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war zumindest bei mir in Ordnung. Durch Gleitzeit konnte ich meine Arbeitszeit recht flexibel legen. Zum Urlaub wurde man nur an Weihnachten "gezwungen", sonst konnte der Urlaub mit genügend Vorausplanung recht frei gelegt werden.
Vorgesetztenverhalten
Ein Vorgesetzter sollte immer souverän auftreten, immer ruhig bleiben und niemals die Fassung verlieren, nach meiner Meinung. Dies war einige male nicht der Fall. Wenn ein Vorgesetzter anfängt einen Mitarbeiter anzuschreien, ist eine Grenze überschritten. Klar ist jeder auch nur Mensch, doch solche Gefühle sollte man in so einer Position unter Kontrolle haben. Auch einige getroffene Entscheidungen der Vorgesetzten waren sehr fragwürdig. So handelt es sich bei der Firma um ein IT Haus, welches Home-Office Pakete für andere Firmen anbietet (gerade jetzt zu Corona ein großes Thema). Das Home-Office (für eine kleine Anzahl von Kollegen) wurde erst eingerichtet, als dies Gesetzlich verpflichtend war (Anfang Januar 2021). Auch die Ausschreibung auf der Webseite der Xpertus IT mit der Home Office Option ist wahrscheinlich nur mit neuen Verträgen möglich in denen das direkt im Vertrag geregelt ist.
Interessante Aufgaben
Die mir erteilten Aufgaben war recht interessant und die Belastung schwankend. Öfters waren plötzliche mehrere Projekte gleichzeitig zu erledigen, an anderen Tagen war man froh, wenn man seine Arbeit auf 8 Stunden strecken konnte um nicht Däumchen zu drehen.
Arbeitsbedingungen
Man erhält zum einstieg einen guten und meist leistungsfähigen Rechner oder Laptop. Weiterhin werden einem zwei Monitore zur Verfügung gestellt. Bei der Beschaffung von neuen Utensilien (dazu zähle ich auch Software) wird aber schwer gespart. Es wird (was natürlich nicht unklug, jedoch sehr zeitaufwendig und öftest lästig ist) nach alternativen gesucht um das vorhandenen Problem so gut und günstig wie Möglich zu umgehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier sollte bereits beim Einstieg in die Firma ein recht hohes Gehalt ausgehandelt werden, denn nach meinem Kenntnisstand ist die Weiterentwicklung in dieser Hinsicht so gut wie nicht vorhanden.
Image
Das Image ist in meinen Augen sehr umstritten. Zum einen wird die Firma als "IT Specialists of the Year“ von der Jury des „CorporateLiveWire Prestige Awards“ ausgezeichnet, zum anderen erfährt man von (ehemaligen)-Kunden nicht gerade positive Erfahrungen. Die Mitarbeiter, welche ich über die Firma habe reden hören, reden recht neutral darüber.
Karriere/Weiterbildung
Da es sich um ein kleines Unternehmen handelt, sind die Aufstiegschancen sehr begrenzt, jedoch nicht unmöglich. Zum Teil werden Weiterbildungen angeboten und Schulungen bezahlt, jedoch kommt nicht jeder in den Genuss und nicht jeder wird darauf angesprochen.