tolles Team, schreckliches Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Möglichkeiten für Home Office sowie die Atmosphäre innerhalb des Teams und die eigenen Aufgaben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt/Sozialleistungen/Urlaubstage, Benefits, Image, nicht vorhandene Langzeitbindung, schlechte Kommunikation, keine Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Möchtegern-modernes/edgy Image nach außen und nach innen einfach peinlich
Verbesserungsvorschläge
- vernünftige Benefits bieten
- Gehalt und Urlaubstage nach oben anpassen
- mehr für den Mitarbeiterzusammenhalt tun
- Aufstiegspotential für Mitarbeiter ermöglichen
- langfristige Mitarbeiterbindung ausbauen (viele Mitarbeiter sahen sich laut einer damaligen Umfrage höchstens noch zwei Jahre beim Unternehmen)
- keinerlei Möglichkeiten Kritik auf höherer Ebene zu äußern (die Bildung eines Betriebsrates wird durch das Unternehmen seit Jahren unterbunden)
Arbeitsatmosphäre
Allgemein sind die Teams sehr jung und mein damaliges war auch sehr freundlich und sympathisch. Wertschätzung durch den Vorgesetzten fehlte in meinem Fall, Mitarbeitergespräche müssen durch den Arbeitnehmer eingefordert werden.
Kommunikation
Die Kommunikation im Team verlief weitgehend unkompliziert.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Teams sehr gut. Zwischen den Abteilungen hat man oft schlechtes über den jeweils anderen zu sagen.
Work-Life-Balance
Home Office und Gleitzeit mit Kernarbeitszeiten möglich. Arzttermine usw. waren meist unproblematisch möglich.
Vorgesetztenverhalten
fehlendes Feedback und Wertschätzung, wenn man es nicht aktiv einfordert. Vorgesetzter weiß oft nicht, was die Aufgabengebiete der Mitarbeiter sind oder was diese leisten/können
Interessante Aufgaben
Meine Aufgaben waren durchwegs interessant. Wer mehr an Verantwortung und Themengebieten fordert, kriegt auch mehr. Generell besteht auch die Tendenz, dass man mit Aufgaben vollgeladen wird, da das Team meist unterbesetzt ist.
Gleichberechtigung
Nach außen hin ja, wenn man jedoch genauer hinschaut, eher nicht. Oftmals wurden Kollegen zu Events geschickt und man hat erst im Nachhinein davon erfahren, dass diese Besuche überhaupt möglich seien. Nach welcher Logik dann bestimmte Kollegen bevorzugt gefragt wurden, ob sie teilnehmen wollen und andere gar nicht erst einbezogen wurden, war mir fraglich.
Umgang mit älteren Kollegen
Im Team wurde man unabhängig vom Alter als gleichberechtigt aufgenommen.
Arbeitsbedingungen
Soweit recht modern, was Laptops, Besprechungsräume und den eigenen Arbeitsplatz angeht. Vereinzelt werden Firmenhandys zur Verfügung gestellt (iPhone SE). Verbesserungspotential sehe ich bei der Bereitstellung von höhenverstellbaren Schreibtischen und ergonomischeren Bürostühlen. Gerade als Möbelhaus sollte das ja möglich sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
mehr Schein als Sein.. zwar gibt es bspw. Aktionen für die Azubis zum Müllaufsammeln in der Natur, das Unternehmen drückt jedoch die Kosten, wo es nur geht und ignoriert hierbei die Folgen für die Umwelt (bspw. werden kleine Artikel in riesigen Kartons verschickt, viele Billigmöbel sind aus Materialien von Nahost mit weiten Importwegen).
Gehalt/Sozialleistungen
unterirdisch. Als Werkstudent nur Mindestlohn möglich. Vollzeitmitarbeiter verdienen verdienen unterdurchschnittlich. Abgesehen von den üblichen Versprechen mit Obstkorb, Wasser und Kaffee keine nennenswerten Benefits. Gehalt wurde in meinem Fall oft unpünktlich oder fehlerhaft überwiesen.
Image
nach außen hin allgemein sehr schlecht, auch intern ist man meist derselben Meinung, dass Lutz schlechte Möbel und Dienstleistungen liefere.
Karriere/Weiterbildung
Zertifizierungen usw. sind nicht möglich, sofern man es nicht mehrmals einfordert. Und selbst dann wird es schnell vergessen