Mit dem Wissen von heute hätte ich das Stellenangebot nicht angenommen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die direkten Kollegen, bis hin zu den Teamleitern, dass ein Diensthandy gestellt wird, auch ohne Bereitschaft zu haben, die Möglichkeit an anderen Standorten/im Ausland arbeiten zu können, die gebotenen Mitarbeiter-Benefits
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird nicht auf die große Unzufriedenheit der Mitarbeiter eingegangen.
Unterschiedliche und dadurch unfaire Behandlung der Mitarbeiter.
Keine oder nur sehr dürftige und schlechte Projektplanung, egal welches Projekt ich bisher gesehen habe. Projekte laufen daher extrem lange und chaotisch.
Standardprozesse für tägliche Doings in der IT gibt es meistens nicht.
Es wird nicht nach ITIL gearbeitet.
Kommunikation oft extrem unfreundlich, bis beleidigend.
Enttäuschend ist, dass die erste und bisher einzige Reaktion meines Arbeitgebers auf meine Bewertung ist bei kununu anzuzweifeln, dass ich für ihn tätig bin, wodurch sie offline genommen wurde.
Verbesserungsvorschläge
Für anständige Kommunikation im Unternehmen sorgen.
Alle Mitarbeiter fair und gleich behandeln.
Vernünftige IT-Prozesse, gute Kommunikation und ordentliche Projektplanung fördern und fordern.
Auf die Ergebnisse der Mitarbeiterzufriedenheitsbefragung eingehen und insgesamt mehr auf die Mitarbeiter eingehen, als nur runter bis zur Abteilungsleiterebene.
Anders mit den Ergebnissen der Mitarbeiterzufriedenheit umgehen. Die Umfrage wurde anonym durchgeführt, als Maßnahme kam jedoch heraus das Ergebnis mit allen Führungskriften (Teamleiter + Abteilungsleiter) und jemandem der HR durchzusprechen und konkrete Punkte zu nennen. Das ergibt nur wenig Sinn, wenn Führungskräfte/Abteilungsleiter selbst das Problem sind. Niemand wird in dem Fall ehrlich sprechen, wenn eine Führungskraft gereizt auf Kritik reagiert.
Arbeitsatmosphäre
Es fällt schwer zu vertrauen, wenn von jetzt auf gleich 15 Mitarbeiter aufgrund der Energiekriese entlassen werden und die katastrophalen Ergebnisse der Mitarbeiterzufriedenheitsbefragung nur kurz in einem Meeting überflogen werden, ohne Maßnahmen, aber die eigenen Lobeshymnen ausführlich zelebriert werden.
Kein Betriebsrat vorhanden und auch von der Geschäftsleitung nicht gewünscht.
Im Bereich DWH (Data Warehouse) Micromanagement durch Abteilungsleiter und seine rechte Hand, die niemand anderem in der Abteilung vertrauen. Man ist nur ausführendes Organ und wird erst spät in Themen mit einbezogen, was zu großer Unzufriedenheit und schlechter Arbeitsatmosphäre führt.
Kommunikation
Die Kommunikation ist intransparent und katastrophal.
Die Unternehmensführung rühmt sich selbst zwar mit angeblich transparenter Kommunikation, diese findet aber nicht statt (siehe Punkt "Gehalt/Sozialleistungen").
Es gibt kein einheitliches Kommunikationsmedium, man versteckt sich hinter Ticketsystemen und einige kommunizieren sehr unfreundlich, teilweise beleidigend.
Budget, welches für teambildende Maßnahmen da sein soll, wird nicht genehmigt.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt innerhalb der direkten Kollegen (Team und Abteilung) ist der positivste Punkt.
Work-Life-Balance
39,5 Stunden Woche - Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut, im Vergleich zu anderen Unternehmen.
Es werden keine Überstunden/Wochenendarbeiten verlangt.
Plusstunden verschwinden am Ende des Monats vom Zeitkonto, Minusstunden werden hingegen mitgenommen.
Vorgesetztenverhalten
Die eigene Fachexpertise wird vom Abteilungsleiter nicht wertgeschätzt oder bei Entscheidungen berücksichtigt.
Kritikpunkte werden ebenfalls nicht ernst genommen, sondern versucht kleinzureden.
Interessante Aufgaben
Auf Technologien, mit denen beim Vorstellungegespräch geworben wurde, wartet man vergebens, wie zum Beispiel Cloud.
Keine Selbstverwirklichung und kein befriedigendes Arbeiten möglich, aufgrund des Micromanagements. Dies ist einer der Gründe, warum es keinen merkbaren Fortschritt bei neuen Technologien gibt.
Gleichberechtigung
In Führungspositionen befinden sich hauptsächlich Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter werden behandelt, wie junge Mitarbeiter.
Dienstältere Mitarbeiter werden meistens schlechter bezahlt, als neue Mitarbeiter.
Arbeitsbedingungen
Die IT-Infrastruktur/das bereitgestellte Arbeitsmaterial ist eher schlecht, als recht. Die bereitgestellte Hardware macht oft Macken, die Software ebenso. Lösungen, außer dem kompletten Tausch, werden leider selten gefunden. Konfigurationen, die die eigene Arbeit beeinträchtigen, werden ohne Vorankündigung geändert und hinterher will niemand etwas davon wissen.
Arbeiten vor Ort kaum möglich, aufgrund des hohen Lärmpegels im Großraumbüro, in dem alle XXXLdigital Mitarbeiter des Standorts sitzen.
Die Internetbandbreite reicht nicht aus, um störungsfrei an virtuellen Meetings teilnehmen zu können.
Versprechungen, die zum Standort Montabaur gemacht wurden, wurden nicht umgesetzt.
In den Meetingräumen sind nur die von ALDI zurückgelassenen Büromöbel wirklich gemütlich. Die firmeneigenen Stühle sind in den meisten Meetingräunen aus Plastik, ohne Polsterung. Rückenschmerzen vorprogrammiert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wurde ein Nachhaltigkeitsteam gegründet, welches nach ein paar Monaten wieder aufgelöst wurde.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehaltsangebot ist für die Umgebung recht gut.
Von direkten Vorgesetzten beantragte Gehaltserhöhungen wurden jedoch an anderer Stelle ohne jegliche Begründung abgelehnt.
Entlohnung somit nicht leistungsbezogen.
Image
Alle Kollegen, mit denen ich mich bisher unterhalten habe, haben ähnliche Schwierigkeiten, wie ich und reden negativ über die Abteilung und das Unternehmen.
Karriere/Weiterbildung
Die versprochenen Weiterbildungen und Schulungen bleiben bisher, wie zuvor beschreiben, aus. Trotz ständigem Nachbohren tut sich nichts.
Informationen zu Aufstiegschancen findet man nicht. Allerdings werden immer wieder Führungspositionen frei, da unzufriedene Führungskräfte kündigen.