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Deutschland
Bewertung

Einmal und nie wieder

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende:rHat 2021 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Vertrieb / Verkauf bei XXXLutz Villingen in Villingen-Schwenningen abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nach mehrfacher Reflektion - Nichts

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Genügend, was ich nicht alles auflisten möchte.

Verbesserungsvorschläge

Wo fange ich da an?

Die Ausbilder

Im ersten Lehrjahr fühlte sich keiner für einen verantwortlich und man war nur eine "Billige" Auspackhilfe. Ab dem zweiten Jahr war der Ausbilder etwas hinterher, sobald man ihm aber negativ aufgefallen war, kümmerte er sich nur noch bedingt um einen. Gefühle und Emotionen waren unerwünscht.

Spaßfaktor

Mit ein paar Leuten war es lustig, die Ausbildung an sich überhaupt nicht.

Aufgaben/Tätigkeiten

Aufgaben und Tätigkeiten wurden sehr häufig auf die Azubis abgewälzt, besonders wenn es mal dreckige Arbeit war. Der Verkauf war das Hauptaugenmerk, was jedoch schwer umzusetzen ist, wenn keine Kunden da sind. Außerdem wird einem Druck gemacht, sobald man seine Umsätze nicht erreicht.

Variation

Am Anfang der Ausbildung wurden sehr viele Schulungen versprochen. Einem wurde gesagt, dass es abwechslungsreich sei und man viel lernen wird, um es weit nach oben zu schaffen. In der ersten Abteilung hatte ich genau eine Schulung, die für die Abteilung relevant wäre (den Rest brachte ich mir selbst bei) und drei Schulungen, in zwei Abteilungen, mit denen ich gar nichts zu tun hatte. In der zweiten Abteilung beschränkte es sich auf zwei Schulungen, wovon eine doppelt stattfand, durch einen neuen Mitarbeiter. Ansonten war es nur Verkaufen, verkaufen, verkaufen ....

Respekt

Respekt untereinander ist meist schwierig gewesen. Vorne herum wird man hoch gelobt und hintenrum wird nur über einen geredet und schlecht gemacht. Als Azubi bekam man sowieso nur Respekt, wenn man seine Umsatzvorgaben erfüllt hat. Andernfalls war man undankbar.

Karrierechancen

Eigentlich würde ich ungerne dafür fünf Sterne geben. Doch an sich gibt es sehr gute Karrierechancen. Man hat die Möglichkeit sehr schnell Abteilungsleiter zu werden, sogar direkt nach der Ausbildung, oder sogar nach abgebrochener Ausbildung, da die Leute einfach fehlen. Stellt man sich hierbei mit den Chefs gut und zwingt den Kunden Ware auf, die sie eigentlich gar nicht bezahlen möchten, ist man weit oben. Möchte man aber einfach nur seinen Job machen, ist man auch hier sehr weit unten.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist bei allen Mitarbeitern eher negativ. Viele Mitarbeiter verstehen einen vollkommen, wenn man in diesem Unternehmen nicht bleiben möchte, da das Arbeitsklima einfach schrecklich ist. Sobald einem etwas "Schlimmes" passiert, weiß es die ganze Firma. Einem Azubi passieren Fehler, nur sieht der Chef das nicht. Man wird direkt behandelt, wie eine Vollzeitkraft, die alles sofort können muss.

Ausbildungsvergütung

Mein erstes Gehalt war zu wenig. Urlaubs- und Weihnachtsgeld? Was ist das? Pünkltich war das Geld immer, über die Entlohnung lässt sich streiten. In der Ausbildung gab es Kollegen aus der Schule, die mehr verdienten, aber es ist eine Ausbildung, da erwartet man nicht viel.

Arbeitszeiten

Freizeit - Adé. Wenn man sich entscheidet, in diesem Unternehmen anzufangen, hat man meine Freizeit mehr. Täglich (außer an seinem freien Tag und Sonntags) arbeitet man von 10-19 Uhr, manchmal sogar bis 20/21 Uhr. Oder einmal sogar bis 22 Uhr. Ist dort viel mehr los? Nein. Aber die Werbung schält sich besser. Mein Wohnort war weiter weg, weshalb ich immer pendeln musste. Darauf wurde das erste halbe Jahr etwas Rücksicht genommen, danach aber nicht mehr. Danach hieß es, man solle am Besten nach Ladenschluss noch bleiben. Einen Samstag frei zu bekommen ist komplett unmöglich, außer im Urlaub, wenn dieser dem Unternehmen zusagt und nicht, wenn du ihn wirklich brauchst. Ansonsten hieß es jeden Samstag arbeiten! Wenn die Zeit der Verkaufsoffenen Sonntage war MUSSTE man daran teilnehmen in der Filiale, egal, ob der Sonntag eigentlich schon verplant war. Einem wurde es sogar aufgezwungen, so dass man nicht Nein sagen konnte, in anderen Filialen Sonntags zu arbeiten, wenn die ihre Verkaufsoffenen Sonntage hatten. Mein Kollege musste diskutieren, damit er an dem Sonntag vor der Abschlussprüfung nicht in Stuttgart arbeiten musste, da der Chef die Prüfung als unwichtig empfand, im Vergleich.

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Arbeitgeber-Kommentar

XXXLutz Deutschland, Mitarbeiter
XXXLutz DeutschlandMitarbeiter

Guten Tag,

vielen Dank für Dein ausführliches Feedback. Es tut uns leid zu hören, dass Deine Ausbildungserfahrung bei uns nicht Deinen Erwartungen entsprochen hat. Wir nehmen Dein Feedback sehr ernst und möchten darauf eingehen.
Es überrascht uns, dass Du Dich während Deiner Ausbildung nicht ausreichend betreut oder unterstützt gefühlt hast. Uns liegt es am Herzen, dass unsere Auszubildenden gut begleitet werden und die nötige Unterstützung erhalten. An unserem Standort stehen hierfür drei Ausbilder*innen zur Verfügung. Sollten Schwierigkeiten mit einem von ihnen auftreten, gibt es die Möglichkeit, sich an einen anderen Ausbilder, die Abteilungsleitung, die Verkaufsleitung oder die Hausleitung zu wenden.
Es ist bedauerlich, dass Du Deine Erfahrungen mit der Aufgabenverteilung und der Ausbildung insgesamt als negativ empfunden hast. Unser Ziel ist es, allen Auszubildenden eine abwechslungsreiche und lehrreiche Zeit zu bieten. Natürlich gibt es Bereiche, die Routineaufgaben erfordern oder weniger kreativen Spielraum bieten. Grundsätzlich gilt bei uns: Wer Verantwortung übernehmen möchte, hat stets die Möglichkeit, durch Eigeninitiative neue Aufgabenfelder zu erschließen. Es tut uns leid, dass Du dies bei XXXLutz anders wahrgenommen hast.
Deine Kritik in Bezug auf den Umsatzdruck können wir so nicht nachvollziehen. Die Umsatzziele für Auszubildende werden ihren Möglichkeiten angepasst und sind ein wichtiger Bestandteil des Ausbildungsrahmenplans, der auch das Thema Umsatz und Wirtschaftlichkeit umfasst. Ziel der Ausbildung ist es, durch professionelle Bedarfsanalyse die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden zu erkennen und passende Produkte zu empfehlen. Dafür bieten wir spezielle Schulungen an, für die sich jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter eigenständig über unsere Schulungsdatenbank anmelden kann. In der heutigen Zeit ist es besonders wichtig, die Unternehmensziele zu erreichen, um langfristig sichere Arbeitsplätze bieten zu können. Sollten im Einzelfall Unstimmigkeiten auftreten, suchen wir gemeinsam nach Lösungen.
Auch Deine Anmerkung zu den Arbeitszeiten und der Work-Life-Balance können wir schwer nachvollziehen. Bereits im Vorstellungsgespräch wird auf die im Handel üblichen Arbeitszeiten hingewiesen. Als Dienstleister für unsere Kunden ergeben sich Arbeitszeiten von 10 bis 19 Uhr sowie Samstagsarbeit. Es besteht jedoch die Möglichkeit, nach rechtzeitiger Absprache mit der/dem Vorgesetzten samstags frei zu bekommen. Latenight-Termine und verkaufsoffene Sonntage sind in einigen Monaten unumgänglich. Um die Belastung für unsere Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten, arbeiten wir an diesen Tagen im Schichtdienst. Wer bis 20 Uhr arbeitet, beginnt um 11 Uhr, wer bis 21 Uhr arbeitet, beginnt um 12 Uhr. Die Schichten werden an darauffolgenden Latenight-Tagen getauscht. Die Termine für verkaufsoffene Sonntage werden bereits im November für das folgende Jahr festgelegt, wobei es sich um zwei Termine in 12 Monaten handelt. Diese zwei Tage werden ebenfalls schon im Vorstellungsgespräch kommuniziert.

Für Deinen weiteren beruflichen und persönlichen Lebensweg wünschen wir Dir viel Erfolg.

Dein XXXLutz Team

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