Finger weg
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass während der Kurzarbeit plötzlich auf die Arbeitszeiten geachtet wurde. Sonst kümmert es Niemanden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass man sich das Kurzarbeitergeld erschlichen hat und es unberechtigterweise kassiert hat. Aber war ja klar. Es gibt Geld vom Staat, somit spart man ja Gehälter. das nimmt man gern mit um die eigenen Boni zu sichern. Zusätzlich wurde die Zwei—Klassen—Gesellschaft während der Kurzarbeit noch mehr gestärkt.
Alles ab Direktor–Level musste nämlich nicht Kurzarbeitergeld beziehen, sondern durfte 20% des, ohnehin viel zu hohen Gehalts, abgeben, während der Rest der Belegschaft auf 40% verzichten musste.
Natürlich wurde das Kurzarbeitergeld nicht aufgestockt. Das würde ja Geld kosten.
Außerdem fehlte auch die vertragliche Basis um die Kurzarbeit überhaupt durchführen zu können. Da aber eine Kultur der Angst im Unternehmen herrscht, traute sich natürlich niemand zu widersprechen.
Verbesserungsvorschläge
Personalabteilung kann man komplett schließen.
Völlig inkompetente Leute.
Das wäre eine große Ersparnis, oder opportunity, wie man das im Firmenjargon nennt.
Lediglich die Person, die die Gehaltsabrechnung macht sollte bleiben. Sonst braucht man die Abteilung für nichts.
Arbeitsatmosphäre
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist gut.
Vorgesetztenverhakten ist katastrophal.
Nur Ja und Amen Sager werden gefördert
Kommunikation
Lug und Trug.
Pseudo—Kommunikation.
Sinnloser Kram bei Business Briefings. Selbstbeweihräucherung.
Kollegenzusammenhalt
Der ist gut. Allerdings würde eine bessere Bewertung hier die komplette Wertung erhöhen, was nicht gerechtfertigt ist.
Work-Life-Balance
Fremdwort
Vorgesetztenverhalten
Oben schon beschrieben.
Man wird nicht aufgrund der Leistung zum Vorgesetzten, sondern nur wenn man tief genug im Popo des Entscheiders steckt
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gibt es nicht. Kostet ja Geld. Alles was Geld kostet und den Gewinn nicht erhöht ist verpönt.
Karriere/Weiterbildung
Karriere macht nur wer Ja und Amen sagt zu allem.