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@-yet 
GmbH
Bewertung

Kann gut funktionieren, aber es fehlen Strukturen, Regeln und ein Verbesserungsprozess

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Viele Gestaltungsmöglichkeiten innerhalb von Projekten
- Große Bandbreite an Themen und Know-How
- Es werden individuelle Lösungen für Mitarbeiter gefunden

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Unfaire Ressourcenplanung
- Kritik wird nicht akzeptiert
- Schlechte Stimmung aufgrund häufiger Beschwerden der Führungsebene
- Keine Prozesse zur kontinuierlichen Verbesserung

Verbesserungsvorschläge

- Klare Regelungen definieren, die für alle Mitarbeitern gelten

- Gute Leistungen loben und fördern
- Schlechte Leistungen im kleinen Kreis und mit den Betroffenen direkt besprechen.

- Ressourcenplanung komplett neu gestalten, z.B. mittels Ressourcendisposition und anders staffen
- Projekte fair verteilen und neue Mitarbeiter einplanen

- Qualität fördern: Kundenfeedback einholen, technische Ziele definieren, Ressourcen für interne Weiterentwicklung planen

- Sich mit Kritik Auseinanderzusetzen, anstatt alles zu blockieren: "Wir machen das schon seit 22 Jahren so"

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist aktuell sehr düster.
Kollegen fürchten um ihren Job, weil endlos davon gesprochen wird wie schlecht die Zahlen sind und generell wird sich viel auf Negativ-Beispiele fokusiert, statt gute Leistungen anzuerkennen.

Die Mitarbeiter sind sich unsicher wie die Zukunft der Firma aussieht, da es scheinbar keinen passenden Nachfolger für den GF gibt, bzw. es den möglichen Kandidaten nicht zugetraut wird.

Generell ist aufgrund der schlechten Kommunikation unklar welche Regelungen sich wie ändern, weswegen viel Unsicherheit besteht.

Gute Laune des GF gibt es hauptsächlich, wenn dicke Projekte reinkommen und viel Geld aufs Konto überwiesen wird.

Kommunikation

Seitens der Geschäftsführung wird nicht offen kommuniziert was Regeln und Änderungen in der Firma angeht.

Viele Regelungen werden angekündigt, aber nicht verschriftlich, bzw. nur sehr lückenhaft.
Andere Regelungen existieren allerdings plötzlich und ohne Ankündigung.
Wieder andere Regelungen werden angekündigt, aber nie umgesetzt.

Generell muss man die meisten Regeln auswendig kennen, da auch mündliche Aussagen des GF von vor 6 Jahren gelten, welche Mitarbeiter die neu sind, oder bei der Ankündigung im Urlaub waren, allerdings nicht kennen.

Es gibt Regelmeetings, diese sind allerdings informell und Diskussionen sind nicht gewünscht. Stattdessen werden dem IT-Personal Details zum Vertrieb vorgetragen (welche diese nicht zur Arbeit benötigen) und das Meeting mit Smalltalk in die Länge gezogen.

Selbst Beförderungen (Junior zu Senior, oder Aufstieg zum SGE-Lead) werden teilweise nicht mit dem Betroffenen besprochen.

Wenn Mitarbeiter bei der GF kritisiert werden, wird diese Kritik zwar besprochen, allerdings nicht mit dem Mitarbeiter selbst, weswegen dieser dann benachteiligt wird, ohne zu wissen warum.

Kollegenzusammenhalt

Die tollen Kollegen werden oft als Grund genannt, warum Leute in dieser Firma sind.

Hier findet man auch in schwierigen Projekten Zeit zum Lachen und kriegt den Rücken freigehalten.
Förderlich ist, dass hier viele Leute arbeiten die wirklich Spaß an IT haben und von sich aus viele Themen antreiben und sehr hilfsbereit sind.

Diese Kollegen findet man an beiden Standorten, allerdings hat nur der Standort Aachen eine aktive "vor-Ort" Kultur im Büro (Bereich IT).

Schwarze Schafe gibt es in jedem Unternehmen.

Work-Life-Balance

Wenn man es wirklich braucht kann man sich jederzeit frei nehmen und Überstunden/Wochendarbeit sind grundsätzlich freiwillig und hauptsächlich im Bereich Indicent Response gefordert.

Da Projektleiter aber eine hohe Verantwortung für ihre Projekte übernehmen, das Budget nicht immer gut geplant ist und man seine Kollegen nicht hängen lassen möchte, bestehen genug Anreize Überstunden zu leisten.
Das liegt m.M.n. aber in der Natur des Consulting.

Vorgesetztenverhalten

Meiner Erfahrung nach versuchen viele Mitarbeiter aktiv der Führungsebene aus dem Weg zu gehen.

Mitarbeiter werden häufig vor der gesamten Belegschaft kritisiert, dabei werden zwar keine Namen genannt, aber aufgrund des Flurfunks wird dann viel spekuliert, was auch nicht förderlich ist.

Generell wird sich öfters im Tonfall vergriffen und gut gemeinte Vorschläge bloßgestellt.
Dies führt dazu, dass viele Kollegen Kritik nicht mehr offen äußern.

Regeln die von der Führungsebene verabschiedet werden, sind nicht einhaltbar, oder gelten nicht für langjährige-Mitarbeiter.

Viele Mitarbeiter halten sich daher nicht an die Vorgaben der GF, allerdings wird dort seitens der GF auch nicht nachgegangen.

Die Ressourcenplanung wird häufig kritisiert, da Projekte immer an die gleichen Mitarbeiter verteilt werden und viele Mitarbeiter ignoriert werden.
Dies betrifft besonders neue Mitarbeiter, die bisher wenig Erfahrung haben und nichtmal zum Lernen mitgeschickt werden.

Generell muss man hier Investanträgen, Projekten, Terminen und allem was man braucht hinterherlaufen und wiederholt nachfragen

Interessante Aufgaben

Wer motiviert ist kann sich hier austoben.
Es wird eine große Bandbreite an Fachbereichen bedient (Pentesting, Cloud, DFIR, AppSec, Infrastruktur) und die Möglichkeit geboten Mitzuwirken, wo man möchte.

Das Unternehmen ist auch klein genug, dass man das Tooling selbst gestalten und mit individuellem Expertise neue Produkte erstellen kann.

Internes Tooling und interne Server werden von den Mitarbeitern selbst entwickelt und betrieben, allerdings wird dies nicht auf einem höherem-Level geplant.
Die Eigenständige Entwicklung weiterer Produkte wird leider nicht gefördert und steht nur im Zusammenhang mit weiteren Pflichten.
Die Entwicklung passiert nur langsam, da das Projektgeschäft die absolute Priorität hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Mein Eindruck ist, dass Alter hier keine Rolle spielt.

Arbeitsbedingungen

Das Büro in Leichlingen ist nur sehr dürftig ausgestattet, dort hat man nur einen Bildschirm und muss alles selbst mit seinem Notebook verkabeln.

Das Büro in Aachen ist gut ausgestattet was die Arbeitsplätze angeht.
Jeder Mitarbeiter hat einen Sitzplatz mit zwei Monitoren, einem Dock, LAN-Anschluss, Maus und Tastatur.

Budget für Arbeitsplätze kriegen Mitarbeiter hier nicht und die Mäuse und Tastaturen sind sehr alt, weswegen viele Mitarbeiter eigenes Equipment mitbringen.

Es ist möglich Equipment fürs Home-Office zu kriegen.

Arbeitstechnisch muss man viele Aufgaben übernehmen, die eher verhindern, dass man effektiv in Projekten arbeiten kann.

Dies beinhaltet die Angebotserstellung, Pre-Sales, Projektmanagement, Ressourcenplanung, Vorlagenerstellung, Bestellung von Equipment, Schulungsanträge, Mentoring, Tool-Entwicklung, Serverwartung

Dies sind alles Dinge die man als Mitarbeiter in diesem Job zu leisten hat, allerdings wird kein Aufwand betrieben diese Prozesse einfach zu gestalten und eher blockiert.

Gehalt/Sozialleistungen

Grade für Berufseinsteiger ist das Gehalt aufgrund der potenziell hohen Provision sehr attraktiv.

Auch langjährige Mitarbeiter verdienen hier gut, allerdings ist das Grundgehalt nicht sonderlich attraktiv, falls es mal wenig Projekte gibt.

Gehälter sind hier allerdings sehr individuell.

Image

Nach Außen kommt die Firma gut an und die meisten Projekte ernten sehr gutes Feedback seitens der Kunden.
Besonders das technische Niveau der @-yet wird oft gelobt.

Intern existiert viel Verwirrung bezüglich geltender Regeln und Prozessen.
Dokumente sind aufgrund des unübersichtlichen Fileservers sehr schwer zu finden.
Projekte werden häufig overstaffed, oder understaffed (bezüglich Know-How).
Viele Regelungen und Änderungen in der Firma erhält man nur per Flurfunk.

Das führt dazu, dass die Firma intern eher chaotisch wirkt.

Karriere/Weiterbildung

Hier gibt es noch sehr flache Strukturen.

Es wird zwischen Junior- und Senior-Resulter unterschieden, allerdings ändert das wenig an der Arbeit und dem Gehalt.

Es gibt zwar SGE-Leads (Bereichsleiter), allerdings sind deren Aufgaben nicht definiert, weswegen diese größtenteils wie jeder andere Mitarbeiter in Projekten tätig sind.

Schulungen werden meistens gefördert und ohne große Probleme bezahlt.

Seitens der Führungsebene wird allerdings wenig getan um die technische Qualität der Projekte zu verbessern.

Es werden sich zwar häufig Kollegen gewünscht, die Cloud, OT, Infrastruktur, o.ä. können und den Fachbereich antreiben, allerdings gibt es keinerlei Anreize dies wirklich zu tun, sowie keine Planung und keine Ziele seitens der Führungsebene, welche sie technisch erreichen wollen.

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