Der Job kommt zuerst
Gut am Arbeitgeber finde ich
Spannende Projekte und vielfältige Aufgaben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viele Entscheidungen nicht nachvollziehbar, enormer Druck und es wird prinzipiell erstmal jeder Auftrag angenommen, egal, wie sehr die Belegschaft bereits ächzt.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeitern mehr vertrauen, nicht alle Projekte annehmen
Arbeitsatmosphäre
Hoher Druck, ständiger Stress durch schlechte Planung, viele Kollegen beschweren sich hinter vorgehaltener Hand.
Kommunikation
Unklare Anweisungen von der GF, die nur am Rande kommuniziert und selten dokumentiert werden.
Kollegenzusammenhalt
Größtenteils gut, allerdings mit einigen Ausnahmen, die immer ihren eigenen Vorteil zuerst sehen.
Work-Life-Balance
Homeoffice ist prinzipiell möglich, allerdings wird das Home auch wirklich zum Office, wenn man an Weihnachten einen Anruf bekommt, ob man bei einer Forensik aushelfen könnte.
Vorgesetztenverhalten
GF gibt sich kollegial in Krisensituationen, spätestens bei der Gehaltsverhandlung wandelt sich das allerdings komplett. Teilweise unangemessene Witze auf Kosten der Belegschaft, Lästern vor den anderen Kollegen und heftiges Mikromanagement.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenvielfalt ist unschlagbar. Leider wird man in vieles einfach reingeworfen, statt eine richtige Einführung zu bekommen. Für das Prinzip "ein Junior, ein Senior" sind in meiner Zeit fast nie genug Mitarbeiter da gewesen.
Gleichberechtigung
Frauen waren vor allem im Datenschutz und Backoffice, was bei den teilweise sexistischen Kommentaren der Kollegen untereinander in den technischeren Bereichen nicht verwundert.
Arbeitsbedingungen
Gute Arbeitsbedingungen insgesamt. Laptops kann man sich selbst aussuchen, sofern die Wünsche begründbar sind und die Räume sind gut ausgestattet. Häufig allerdings Chaos und man findet nicht unbedingt die Arbeitsmittel, die man gerade benötigt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird ein Bahnticket 50 komplett finanziert. Auf der anderen Seite werden die Dienstleistungen an einige höchst fragwürdige Unternehmen verkauft. Zwar besteht offiziell kein Zwang, hier mitzuwirken, der Druck steigt aber schnell, wenn zu wenig Mitarbeiter zur Verfügung stehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Durch die Provisionsregelung ziemlich gutes Gehalt möglich, aber stark auf Kosten der Work-Life-Balance.
Image
Recht guter Ruf bei den Kunden, der allerdings stellenweise durch schlechtes Management bröckelt.
Karriere/Weiterbildung
Keine Aufstiegschancen innerhalb des Unternehmens. Schulungen werden bei Bedarf bezahlt, allerdings muss die Zeit für Schulungen zum Großteil in der Freizeit investiert werden.