tolles Kulturunternehmen das zu schnell gewachsen ist
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kritikbereitschaft ist in sehr vielen Fällen vorhanden, durch flache Hierarchien ist die Schwelle zwischen Geschäftsführung und Mitarbeitenden sehr gering. Vorschläge und Wünsche werden meistens dankend angenommen und versucht in möglichem Maße zu realisieren.
Verbesserungsvorschläge
Man ist nicht mehr das kleine Familienunternehmen was man in den den 80ern war. Diverse Prozesse und Strukturen müssen an das Wachstum angepasst werden. Das bedeutet ua auch in organisatorischen Bereichen Personal aufzustocken!
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich ist die Arbeitsatmosphäre harmonisch. Übergeordnete Wertschätzung der geleisteten Arbeit fehlt an manchen Ecken. Das Prinzip "wenn man nichts hört ist alles super" geht manchmal leider nicht ganz auf. Den Mitarbeitenden wird idR viel Vertrauen entgegengebracht. Wer effizient arbeitet kann teilweise nebenbei wenn nicht so viel los ist auch mal ein bisschen lesen oder Unikram machen.
Kommunikation
An einigen Stellen definitiv ausbaufähig. Ein Bewusstsein für Problemstellen ist vorhanden und der Wille diese zu verbessern auch, manchmal scheitert es an den Strukturen die mit der Unternehmensgröße nicht ganz mitgewachsen sind.
Kollegenzusammenhalt
Der Umgang der Kolleg*innen untereinander ist meiner Wahrnehmung nach immer wertschätzend und hilfsbereit. Mit vielen ist man nach einiger Zeit befreundet. Die Interessensgebiete überschneiden sich häufig da ein Großteil der Mitarbeitenden filmschaffend, - studierend oder zumindest übermäßig interessiert ist, was für ein angenehmes Arbeitsklima und spannenden Austausch neben der Arbeit sorgt.
Work-Life-Balance
Das das Kinogeschäft vor allem abends und am Wochenende stattfindet ist vor Arbeitsbeginn klar und wird in Bewerbungsgesprächen genauso kommuniziert, darauf lässt man sich mit Vertragsunterzeichnung also bewusst ein. Wer im Bereich Service arbeitet kann seine Schichten vorher planen und übernimmt diese freiwillig anhand der eigenen Verfügbarkeiten. Ein planbarer privater Alltag ist in leitenden Positionen nur bedingt möglich, Freizeitausgleich gibt es zwar aber auch dieser ist schwer umsetzbar.
Vorgesetztenverhalten
Grundsätzlich wertschätzend. In der Regel bemühen sich die Vorgesetzten die Interessen und Wünsche der Mitarbeitenden umzusetzen. Durch regelmäßige Teamtreffen gibt es neben den anderen gängigen Kanälen die Möglichkeit sich selbst einzubringen und Kritik zu äußern.
Interessante Aufgaben
Kommt bestimmt auf das Tätigkeitsgebiet an. Zu Service/Kasse kann ich wenig sagen. Projektbasierte Arbeiten sind aber abwechslungsreich und spannend.
Arbeitsbedingungen
Je nach Einsatzort arbeitet man in den schönsten Kinos Berlins. Falls im Arbeitsfeld notwendig werden weitere Dienstgeräte wie Handys, Laptops, etc. gestellt. Die technische Ausstattung der Einsatzorte für Kasse/Einlass/Tresen sind soweit auf aktuellem Stand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist dem Unternehmen ein ehrlich großes Anliegen. Es gibt verschiedene Arbeitsgruppen die sich mit dem Thema "nachhaltiges Kino" auseinandersetzen und schon viele Projekte umsetzen konnten. Wie bei jedem Unternehmen sind aber natürlich auch hier noch nicht alle Ziele erreicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Kultur gibt Kulturgehalt. Auch hier weiß man vorher auf was man sich einlässt. Soweit ich das wahrnehme wird bezahlt was eben möglich ist. Ob das reicht muss man dann für sich selbst entscheiden. Transparenz im Lohngefüge abseits des Tarifvertrages für Service/Kasse wird nach und nach besser!
Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und bezahlter Urlaub sind in jedem Vertragsmodell enthalten.
Karriere/Weiterbildung
Wer interessiert ist, selbstständig arbeiten kann und Eigeninitiative zeigt wird mit offenen Armen aufgenommen und kann schnell unabhängig vom Startpunkt im Unternehmen aufsteigen. Alle freien Stellen werden intern ausgeschrieben und soweit ich weiß auch gerne mit Mitarbeitenden besetzt.
Wünsche nach gewissen Weiterbildungsthemen werden angenommen und im Bereich des Möglichen umgesetzt.