... inzwischen ist das Schiff wohl gesunken ...
Verbesserungsvorschläge
- wenigstens mittleres Management durch Leute besetzen, die in Berlin leben, nicht in Paris oder London oder Texas
- Partizipation der durchaus intelligenten Mitarbeiter in Berlin bei dem, was und wie es gemacht wird
- respektvollerer Umgang von Aggreko zu Younicos-Mitarbeitern
Arbeitsatmosphäre
Der Umgang miteinander im Berliner Büro ist meist gut. Sobald es um Themen geht, bei denen höhergestellte Mitarbeiter involviert sind, ist die Atmosphäre denkbar schlecht. Die Gesamtmotivation ist auf einem Tiefpunkt wegen des Managements. Nach den letzten Company-Meetings reden alle offen darüber, wo man sich bewerben könnte.
Kommunikation
Mangelnde Kommunikation nach unten ist eines der größten Probleme derzeit und hat einen entscheidenden Einfluss auf die (De-)Motivation der Mitarbeiter. Man erfährt sehr wenig darüber, was im Mutterkonzern (Aggreko) so läuft. Und selbst einfache Kommunikationsanforderungen wie das Beantworten von Emails laufen nicht.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen innerhalb Younicos halten gut zusammen. Das Miteinander der Kollegen ist wohl der Punkt, der die Mitarbeiter noch hält. Es gibt wenig Zusammenhalt mit den Kollegen des Mutterkonzerns, auch nicht mit denen, die dem eigenen Team zugeordnet sind. Es wird auch nicht darauf hingearbeitet, das zu verbessern, obwohl das Thema bekannt ist.
Work-Life-Balance
Home office, flexible Arbeitszeiten, ... alles prima. Der einzige schwierige Punkt sind die sehr eng gesteckten Deadlines für Projekte, die dann doch Arbeiten am Abend oder am Wochenende hervorrufen, wenn einen eigentlich die Familie bräuchte.
Vorgesetztenverhalten
Das mittlere Managament von Younicos wurde 2018 restlos durch Angestellte des Mutterkonzerns abgelöst. Diese haben oft noch zu lernen, was ein respektvoller Umgang zu seinen Untergebenen bedeutet. Viel wird über Hierarchie und nicht über Kompetenz geregelt. Partizipation von unten nach oben bei Entscheidungen ist eher Mangelware.
Interessante Aufgaben
Die meisten Kollegen kamen zu Younicos wegen der grünen Vision. Man wollte erneuerbare Energien stark machen. Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Das meiste sind jetzt Mining-Projekte in fragwürdigen Ländern. Das wird von vielen nicht als "interessant" empfunden, sondern eher als kritikwürdig.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist nur dann ein Problem, wenn es um Managementpositionen geht. Diese werden von Aggreko, nicht von Younicos-Mitarbeitern besetzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Kein Problem.
Arbeitsbedingungen
Moderne, helle Großraumbüros. Neue Rechner könnten mal kommen. Genug Platz gibt es. Es sind ja schon viele Kollegen gegangen, die auch nicht nachbesetzt werden. Kantine ist ok. Der Weg zum Büro ist für viele ziemlich lang.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hatten wir mal.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist ok. Sozialleistungen fallen mir keine ein.
Image
Die Außenwahrnehmung scheint positiv zu sein.
Karriere/Weiterbildung
Manchmal gibt es Chancen auf eine Weiterbildungsveranstaltung, aber nichts regelmäßiges.