Empfehlenswerter Arbeitgeber - nobody's perfect
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr positiv hervorzuheben ist der anständige und menschliche Umgang miteinander.
Die Geschäftsleitung und Abteilungsleitung hat stets ein offenes Ohr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Anbindung an den ÖPNV ist unterirdisch schlecht. Man ist quasi auf ein Auto angewiesen, sofern man nicht in der unmittelbaren Nachbarschaft wohnt.
Es gibt zumindest sehr viel Potenzial in den Geschäftsprozessen.
Die Kantine hat diese Bezeichnung nicht verdient. Es ist ein Aufenthaltsraum mit Kaffeekonzentrat-Maschine und Microwelle.
Parkplätze sind Mangelware.
Verbesserungsvorschläge
Es könnte durchaus Sinn machen, sich Gedanken über die Implementierung eines Betriebsrates zu machen. Dies kann für alle Seiten eine große Chance sein, einen konstruktiveren Dialog zu finden.
Viele (Firmen) verteufeln einen Betriebsrat zu unrecht.
Man sollte sich alle Prozesse ganz genau anschauen und mehr Struktur hineinbringen.
Arbeitsatmosphäre
Gute Arbeit wird in der Regel gelobt, Fehler konstruktiv kritisiert.
Oft hat man seinen Freiraum, um sich in seiner Position entfalten zu können.
Selbstverständlich gibt es aber auch einen gewissen vorgegebenen Rahmen, in dem man sich zu bewegen hat.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb der Abteilung und des Teams ist hervorragend. Hier gibt es nichts auszusetzen.
Die Geschäftsleitung informiert regelmäßig über Organisatorisches und die wirtschaftliche Lage und Entwicklung.
Es gibt sogenannte Hybrid-Dialoge, in denen die Geschäftsleitung stets ein offenes Ohr beweist und sich den oft auch unangenehmen Fragen der Belegschaft stellt.
Kollegenzusammenhalt
Der Umgang unter- und miteinander ist sehr kollegial und fast schon familiär.
In der Regel hat jeder ein offenes Ohr im Bedarfsfall - bis in die Geschäftsführung.
Work-Life-Balance
In den letzten Monat hat die Work-Life-Balance tatsächlich etwas gelitten auf Grund gewisser wirtschaftlicher Umstände und damit verbundenem Stress.
Auf die gesamte Betriebszugehörigkeit gesehen, kann man die Work-Life-Balance bei ystral aber durchaus positiv bewerten.
Die Arbeitszeiten sind relativ flexibel (klar muss man schauen, dass man Termine wahrnimmt und sich mit Kollegen abstimmt).
Es wird (bei entsprechend reduziertem Gehalt) auch die 37-Stunden-Woche angeboten.
Es gibt Gleitzeit ohne Kernarbeitszeit.
Zeiten werden minutengenau erfasst, Überstunden abgegolten.
Vorgesetztenverhalten
Hier gibt es nicht viel zu mäkeln.
Zumindest in meiner Abteilung gibt es eine gesunde Feedbackkultur.
Es wird stets die Aufmerksamkeit hoch gehalten und motiviert.
Selbstverständlich gibt es auch mal Druck, wenn sich Projekte ziehen.
Interessante Aufgaben
Über die Aufgabenvielfalt kann ich nicht klagen.
Die Arbeit ist vielseitig, abwechslungsreich und interessant.
Gleichberechtigung
Als Mann ist es natürlich schwierig, über Gleichberechtigung, im Speziellen Geschlechtergerechtigkeit zu urteilen.
Ich habe aber nicht den Eindruck, dass es hier Ungerechtigkeiten gibt.
Generell denke ich, dass guter Einsatz und Motivation gesehen und honoriert wird.
Arbeitsbedingungen
Die Büro- und IT-Ausstattung ist größtenteils hervorragend.
Als Beispiele wären hier zu nennen:
- oftmals zwei Monitore
- aktuelle Hardware
- höhenverstellbare Tische
Einige Büros befinden sich in (dauerhaften) Containern. Dies hat wohl zur Folge, dass es im Sommer sehr heiß und im Winter sehr kühl werden kann. Dafür gibt es hier Klimaanlagen.
Besprechungsräume sind gut ausgestattet.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung ist dem Aufgabengebiet und der Arbeit angemessen.
Natürlich kann man immer mehr verdienen (z.B. in der Schweiz o.ä.). Das muss jeder für sich selbst herausfinden und entscheiden.
Es gibt Corporate Benefits.
Hansefit ist geplant.
Karriere/Weiterbildung
Zumindest in meiner Abteilung wird großer Wert auf Aus-, Weiterbildung und Qualifizierung gelegt.