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ystral 
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maschinenbau 
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processtechnik
Bewertung

Nach langen Jahren kann man die ständig gleichen Parolen in ständig neuer Verpackung einfach nicht mehr hören...

2,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei ystral gmbh maschinenbau + processtechnik gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Viele nette Menschen, viele ausgewiesene Fachleute. Ein faires Ausscheiden auf Augenhöhe.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich könnte noch Details hinzufügen, doch wir belassen es bei den wirklich großen Themen.

Verbesserungsvorschläge

Eine Veränderung muss von den Verantwortlichen mitgetragen und vor allem vorgelebt werden. Dies nur zum Schein zu tun, es ggf. unterbewusst eigentlich garnicht wirklich zu wollen, führt zu nichts, außer zu Frust bei den Mitarbeitern. Es werden bei Ystral harte Schnitte notwendig sein, wenn man wirklich auch nachhaltig Aufwind bekommen möchte. U.a. Erfolge zu feiern, bevor man sie wirklich hat, sei es auch nur im Kleinen, ist aus meiner Sicht heraus total skuril. Der harte Kern von denen sich über die Jahre herausgebildeten offiziellen, inoffiziellen und informellen Entscheider, im Unternehmen auch oft "Ballrechten- Dottinger- Connection" genannt, muss sich in der jetzigen Form auflösen um wirklich etwas im Sinne des Unternehmens zu verändern. Man möchte zwar vordergründig "für´s Volk" etwas tun, doch ich behaupte, für jeden einzelnen dieser o.g. Gruppe ist das Einzige was stört, der Druck der sich mittlerweile aufbaut, wirklich etwas tun zu müssen (seitens Finanzen und Mitarbeiterzufriedenheit). Es wird überhaupt, über den Durchschnitt viel ausprobiert, nicht mit Leben gefüllt und dann schlussendlich wieder verworfen. Das fördert die Akzeptanz der Gesamtbelegschaft, vor allem deren, die das schon lange mitmachen eben nicht gerade. Hört auf "herumzudoktern", baut es logisch und sinnvoll, anhand der wahren u.a. auch auslösenden Defizite auf und kommt endlich ins Tun. Ein einfaches Beispiel gefällig? Man hat ein Fehlererfassungssystem bei dem es einigen Abteilungen gelang die gemachten Fehler auf das eigene Team zu anonymisieren. Geschätzt 2/3 des Unternehmen kommen überhaupt um die Schaffung von Transparenz bei Fehlern über dieses System und somit die vorbeugende Vermeidung wiederkehrender Fehlern völlig herum. Somit werden die selben Fehler immer wieder gemacht und es sind immer dieselben Mitarbeiter die diese Fehler ausbaden müssen. Die Folge ist Frust! Man verzichtet in o.g. Bereichen bewußt auf Schaffung von Transparenz und somit auf Performance- Verbesserungen, Prozessverbesserungen und eine vorbeugende Vermeidung von Fehlern. Nur komisch, manche Abteilungen müssen dies minutiös tun, andere wie gesagt überhaupt nicht. Völlig unverständlich.

Über die Art und Weise können wir streiten, ..... aber dann ist endlich mal eine Person an entscheidender Stelle da, die es unbequem macht, einfach so weiter zu machen, die auch bei vielen Themen die richtige Einstellung hatte......schwup´s ist sie weg..... wohl Wohlfühlatmosphäre gestört? Ich empfehle mal drüber nachzudenken.... ganz ohne Blut und Tränen wird´s nicht abgehen!....Wenn man dann die zarten Anfänge einer Veränderung gleich wieder killt, kann es schon passieren, dass man wieder einmal mehr an Glaubwürdigkeit einbüßt hat, wirklich etwas verändern zu wollen.

Arbeitsatmosphäre

Tägliches Einerlei mit Durchhalteparolen.

Kommunikation

Infomiert wird, der Inhalt hat aber oft nicht lange Bestand, oder entbehrt stelleweise einer Substanz.

Kollegenzusammenhalt

Der ist im Regelfall gut unter denen die die ganze Arbeit machen und die Menge an Fehler ausbügeln, die in 110 Jahren noch nicht ausgemerzt sind.

Work-Life-Balance

Hier läßt sich nicht klagen. U.a der Punkt ist aber Fluch und Segen zugleich für das Unternhemen.

Vorgesetztenverhalten

Das ganze Konstrukt ist meiner Meinung nach nur dafür ausgelegt, dass sich die oberste Führungsriege und deren Zuträger nicht verändern müssen. Die Probleme im Unternehmen sind bekannt. Es wird zwar vordergründig über Veränderungen gesprochen, es gibt auch ein großes Restrukturierungs- Projekt, doch in Wirklichkeit sind/ ist diese(s) von den Entscheidern die sie/ es unterstützen und auch durch ihr Controlling am Laufen halten sollten, meiner Meinung nach nicht wirklich gewünscht. Es ist so wie es ist für sie bequem. Es werden immer wieder neue Personen in Führungsrollen eingestellt, die im Vorfeld intern groß beworben werden, was sie nicht alles können und wie sie das Unternhemen nicht voranbringen können. Man schaut sich an und wie aus einem Munde "wieder ein neuer Mesias". Oft waren die Personen dann nicht lange da, aber haben das Durcheinander wieder ein Stückchen vergrößert. Als langjähriger Mitarbeiter muss man sich beim Abschlussgespräch erst bei der Mitarbeiterin der Personlabteilung auslassen, dass keiner der Geschäftführung fähig ist, einem wenigstens einen Smaltalk mit auf den Weg zu geben. Dies wurde dann noch so kurz vor knapp nachgeholt. Der Fisch......usw., usw., usw.

Interessante Aufgaben

In manche Bereichen des Unternehmens sicher öfter. Meine Erfahrungen über die Zeit in meinem Bereich; oft war kein Geld da um etwas Neues, oder zukunftsweisendes für das Unternehmen auf die Beine zu stellen. Somit blieb es über lange Perioden beim Verwalten und Bearbeiten von Tagesgeschäft.

Gleichberechtigung

Da wird penibel drauf geachtet! Da gibt es Protagonistinnen mit einem gewissen Einfluss, die achten da sehr genau darauf. Da könnten sich Männer eher schon fast benachteiligt fühlen.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier sucht das Unternehmen, meiner Meinung noch nach seinem Weg. Es werden mittlerweile aber attraktivere Arbeitszeitmodelle bis hin zur Alterteilzeit angeboten.

Arbeitsbedingungen

Ungenügende Durchlüftungs- Möglichkeiten in Bereichen der Produktionsfläche, im Sommer sehr heiß und schwül, auch keine Klimatisierung, desolates Heizsystem in einem Teil der Produktionshallen. Im Sommer teils heiße und im Winter teils kalte Büro-, und Besprechungsräume in Containern. Teils über Jahre bekannt, aber da es sich ja nur um das "Fußvolk" handelt, kann man das ja bei den Budegtierungen Jahr für Jahr hinten runter fallen lassen. Richtlinien- widrige Dienstwagen auch noch für den "vorletzen Büromitarbeiter" sind wichtiger. Intern wird die Optik und der Zustand der Firmengebäude und der Räulichkeiten hoch geschätzt und hoch gelobt. Wer andere Firmen u.a. auch von innen gesehen hat, ist da nicht immer ganz einverstanden, um es gelinde auszudrücken.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gab Zeiten, die sind noch nicht so lange her, da hat das dort niemanden interessiert. Wenn man da etwas zu einer Abfallrichtlinie, oder zu Mülltrennung gesagt hat, ist man eher pikiert angeschaut worden. Dass mittlerweile, vor der Entsorgung, z.B. nicht noch die Metallklammern aus den Teebeuteln entfernt werden müssen ist alles. Dieser Betrieb kann bei vielen Themen nur 0 oder 1, dazwischen mit Maß und Sinn oft Fehlanzeige.
Sozialbewußtsein ist sehr ausgeprägt, aber auch hier wieder Fluch und Segen zugleich.

Gehalt/Sozialleistungen

Das war in meinem Fall als gut zu bezeichnen.

Image

Hochtrabende Zeitungsartikel in der Badischen Zeitung, ja, das konnte man in der Vergangenheit mehrfach lesen. Erst kürzlich wieder. Was für ein toller Laden, was macht der nicht für einen Umsatz etc. Wir haben uns immer angeschaut und die Köpfe geschüttelt. Nur darüber schreiben nutzt aber nicht, man muss auch es leben und mit Inhalt füllen können. Das nähere geografische Umfeld des Unternehmes weiß Bescheid, wie es bei Ystral läuft.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegsmöglichkeiten=0. Fortbildung; da gab es mal EINE Veranstaltung in langen Jahren. Die fand ich richtig gut.

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