Unternehmen im Umbruch mit Wasserkopfgefahr. Gute Produkte aber hoher Druck und hohe Arbeitslast auf zu wenigen Leuten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es passiert etwas und man ruht sich nicht aus. Man versucht gerade an Stellschrauben zu drehen (auch wenn man teilweise an den falschen dreht).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Auch wenn man das Gefühl hat dass sich insgesamt etwas bewegt werden oft Dinge kommuniziert, die dann im Sande verlaufen ohne dass jemals ein Update kommt. Oft werden Dinge totgeredet und man erhält in der Folge Deadlines die nicht mehr zu halten sind. Oftmals zu viele Meetings zu unwichtigen Themen, dann fehlt die Zeit für die wirklich wichtigen. Teilweise hoher Druck und Drohungen auch durch geplante Übernahme durch MGA
Verbesserungsvorschläge
Frühzeitiger kommunizieren auch wenn es mal um unangenehme Themen geht. Über den Tellerrand und in andere Branchen schauen wenn es um Gehalt, Work-Life-Balance usw. geht. Nicht nur die Führungsebene bezüglich Workload entlasten und entsprechend gut entlohnen sondern auch mal in niedrigeren Ebenen schauen (Stichwort Wasserkopf). 40h-Modell überdenken jetzt wo in vielen Branchen schon über 32h 4-Tage Wochen nachgedacht wird.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt gut mit einigen Kleinkriegen und momentan hohem Druck durch geplante Übernahme
Kommunikation
Es gibt monatliche Informationen aus dem HR Bereich zu wichtigen Themen. Manche Dinge erfährt man jedoch früher oder überhaupt nur durch Flurfunk. Durch die oft verspätete oder nicht vorhandene Kommunikation entsteht Stress. Oftmals werden auch versteckte Drohungen verwendet um Druck auf Mitarbeiter auszuüben
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind alle sehr nett, leider wird der Zusammenhalt durch Kleinkriege zwischen einzelnen Abteilungen getrübt.
Work-Life-Balance
Gute Gleitzeit- und Kernzeitregelung und viele Teilzeitmodelle, jedoch sind 40h (oder durch den hohen Workload meist mehr) nicht mehr zeitgemäß. Homeoffice in der Regel 2 mal pro Woche aber Krankheitstage oder Dienstreisen zählen wie ein Tag im Homeoffice.
Vorgesetztenverhalten
Viele neue und gute Ideen und ein relativ offener Austausch. Leider teils unrealistische Vorstellungen was Workload betrifft. Bei Fragen zu Gehalt o.ä. Hinhaltetaktiken und Phrasen
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind interessant auch wenn oft zu viele Aufgaben bei einer Person liegen und man oftmals nur am abarbeiten ist
Gleichberechtigung
Meiner Meinung nach wird bei Zapf nicht diskriminiert auch wenn (wahrscheinlich dem Produkt geschuldet) mehr Frauen als Männer hier arbeiten
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier wird gleichberechtigt behandelt. Viele ältere Kollegen bemängeln jedoch fehlende Gehaltsanpassungen im Vergleich zu neu eingestellten Jungen Mitarbeitern
Arbeitsbedingungen
Veraltete hässliche Großraumbüros mit teilweise viel zu vielen Personen pro Raum. Dadurch hohe Geräuschkulisse und oft nicht angenehm zum Arbeiten. Dem Unternehmen nicht angemessen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man versucht hier sichtbar besser zu werden (plastikfreie Verpackungen) könnte aber noch krassere Schritte unternehmen
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt in der Branche und Region ok, dem Workload aber oft nicht angemessen. Kein Inflationsausgleich. Man sollte hier bereits zu Beginn hoch ansetzen, denn man erhält definitiv deutlich mehr Aufgaben als vereinbart und dann kommt nicht mehr viel. Möglichkeiten ein Jobrad zu leasen, Zuschüsse zu Fitnessstudio und Yogakursen werden angeboten. Es werden auch immer wieder Events veranstaltet jedoch ist bei vielen momentan keine Motivation zu spüren an diesen Events teilzunehmen, da die meisten Kollegen zu ausgelaugt sind nach der Arbeit
Image
Image der Firma in der Branche, bei Kunden und Mitarbeitern gut jedoch im moment eher auf dem absteigenden Ast
Karriere/Weiterbildung
Es werden Weiterbildungen, Coachings und Seminare angeboten aber nicht für alle Mitarbeiter. Man bekommt einen Ausblick, wie es mit der Karriere weitergehen kann, jedoch ohne konkreten Zeithorizont oder der Aussicht auf höheres Gehalt o.ä. (Stichwort Titel ohne Mittel)