Vom Prinzip her eine tolle Idee mit guter Umsetzung.... aber nicht, wenn man nebenbei Vollzeit arbeitet!!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibel, Wertschätzung bei den Unternehmen, gute Idee und gute Umsetzung. Habe viele nette Kollegen und auch Zenjobber kennengelernt, meine Arbeit wurde fast immer wertgeschätzt. Man kann verschiedene Jobs ausprobieren, sofern man den Zuschlag erhält. Für Studenten, die keine Abzüge haben, eine gute Sache, wenn Flexibilität gebraucht wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Da es sich nicht um einen Minijob sondern um eine kurzfristige Beschäftigung handelt, sind Steuern abzuführen, sofern man die Jahresfreigrenzen von ca. 12000 Euro überschreitet. Soweit, so gut. Hat man nur eine Schicht im Monat, sind schon mal 30% des Lohns weg....ziemlich bitter. Ansonsten lag mein Steuerschnitt etwas bei 12%. Noch akzeptabel. Das böse Erwachen erfolgt dann bei der jährlichen Steuererklärung....also nochmal Steuern zahlen. Hab ausgerechnet, das mein Nettostundenlohn so bei etwa 8,50 lag. Ziehe ich noch die Fahrtkosten hinzu, liege ich bei 7,50. Das ist bei einem Mindestlohn von über 12 Euro komplett inakzeptabel. Dafür kann Zenjob zwar nichts, sondern nur unsere Regierung, aber ich hätte mir dazu einen deutlichen Hinweis gewünscht, das man als Vollzeitarbeitnehmer seine Arbeitskraft für ein Trinkgeld verschenkt. In manche Jobs kommt man nicht rein, weil dort nur eingearbeitetes Personal genommen wird. Persönlicher Kontakt ist schwer zu kriegen und Anliegen wurden nicht bearbeitet. Dennoch war es für mich eine positive Erfahrung. Ich würde bleiben, wenn die hohe Steuerlast nicht wäre. So werde ich mir aber schweren Herzens einen Minijob suchen.
Verbesserungsvorschläge
Auf die hohe Steuerlast bei Vollzeitarbeitern hinweisen.....Stundenlohn weit unter dem Mindestlohn. Kontakt verbessern.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Nebenjob für Vollzeitarbeitnehmer ungeeignet