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Zentiva 
Pharma 
GmbH
Bewertung

Unternehmenskultur mit viel Verbesserungspotenzial

1,9
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Zentiva Pharma GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

die harten Bedingungen schweißen manchmal auch zusammen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

die gelebte Unternehmenskultur, den schlechten Umgang mit den Mitarbeitern

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist stark vom immensen Druck und Stress geprägt. Für menschlichen Kontakt bleibt leider viel zu wenig Raum, aber das ist auch genau so gewollt. Wertschätzung ist hier leider ein Fremdwort.

Kommunikation

Die Kommunikation ist getrieben vom hohen Druck. Kritik darf nicht offen geäußert werden, Fingerpointing ist an der Tagesordnung, meistens, um den eigenen Hals aus der Schlinge zu ziehen.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt viele wirklich wertvolle Menschen und tolle Persönlichkeiten. Leider geht dieser Aspekt oft unter. Die KollegInnen, die sich missgünstig und toxisch verhalten, werden dafür noch belohnt. Systematische Mobber gelten als Mitarbeiter mit Potenzial. Missgunst und Neid überwiegen oft.

Work-Life-Balance

Überstunden kennen hier keine Grenzen und trotzdem schafft man nie das Arbeitspensum. Auch in der Freizeit dreht sich irgendwann alles nur noch um die Arbeit, im Urlaub muss man E-Mails lesen und bearbeiten, um dranzubleiben.

Vorgesetztenverhalten

Die Führungskräfte sind häufig selbst völlig überlastet. Die schlechte Motivation schlägt sich nach unten durch. Jegliche Unterstützung war völlige Fehlanzeige. Ich sollte mich um meine Probleme selbst kümmern. Es gab keinerlei Unterstützung oder auch nur Zuspruch oder Ermutigung.

Interessante Aufgaben

Zumindest ist die Bandbreite der Aufgaben sehr groß, egal ob es zum eigenen Aufgabengebiet und den Verantwortlichkeiten passt oder nicht. Man konnte / musste in sehr kurzer Zeit sehr viel lernen und die Verantwortung übernehmen. Leider gibt es eine klare Struktur.

Gleichberechtigung

Für ein Start-Up wird ein sehr traditionelles Rollenverständnis gelebt. Man gibt sich gerne einen modernen Touch, aber gelebt wird eine eher konservative Kultur.

Umgang mit älteren Kollegen

Bzgl. des Alters werden keine besonderen Unterschiede gemacht.

Arbeitsbedingungen

Man bekommt gutes Equipment und das Büro ist in top Lage am Potsdamer Platz. Corona-bedingt wurde viel Homeoffice praktiziert. Unterschwellig wurde aber immer wieder aufgefordert, sich öfter im Büro sehen zu lassen. Wer regelmäßig im Büro war, wurde klar bevorzugt. Die Arbeitsbedingungen waren ansonsten stark von der negativen und toxischen Atmosphäre geprägt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Weder Umwelt- noch Sozialbewusstsein waren ein Thema. Lediglich die Begründung, günstige Generika würden dafür sorgen, dass sich jeder Medikamente leisten kann, könnte man hier gelten lassen, wenn es authentisch zum Wohle der Menschen gedacht wäre.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist überdurchschnittlich hoch, kompensiert aber leider nicht wirklich die übrigen Missstände.

Image

Weder bei den Mitarbeitern noch bei den Kunden wird das Image positiv wahrgenommen.

Karriere/Weiterbildung

Ein entsprechendes Budget gibt es wohl, aber es hat kaum jemand wirklich die Zeit, das in Anspruch zu nehmen. Bei den vielen Überstunden will niemand Zeit in die Weiterbildung investieren und noch mehr Verantwortung aufgebürdet bekommen. Es werden auch nur ganz bestimmte und wenige Mitarbeiter als fördernswert angesehen.

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