Willst Du Dich Scheitern sehen musst Du zur Zentiva gehen! Was muss noch passieren, damit sich etwas ändert!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Fast nichts, bis nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fast alles!
Verbesserungsvorschläge
So viele, lest einfach meine Bewertung.
Wenn man sich mal mit den Ursachen auseinadersetzen würde und sich nicht mit dem Abstellen von Symptomen begnügen würde, hätte die Firma eine Chance.
Und bitte kein Gesprächsangebot von der HR-Abteilung. Ich hatte oft genug mit der Abteilung geredet.
Und bitte keine weiteren Fakebwertungen mehr auf Kununu veranlassen, dass verzehrt nur das Bild der Realität.
Arbeitsatmosphäre
Toxische Atmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist von Druck und Stress geprägt und dass jeder Mitarbeiter versucht Aufgaben von sich wegzuhalten. Damit er/sie nicht noch mehr auf dem Tisch hat.
Es gibt kaum Prozesse und die Vorhandenen, sind dann so manuell und aufwendig , dass sie mehr behindern als helfen. Was auch dazu führt, dass ständig Vorgesetzte reingestürmt kommen, um etwas Versprochenes für den Kunden einzulösen und man Ihnen erst mal den Prozess erklären muss, weil Sie davon nicht wirklich Ahnung haben.
Wenn man sich für Prozess-Verbesserungen einsetzt, ist man selbst auf einmal Projektleiter, und kämpft auf jeder Ebenen auf verlorenem Posten.
Fairness liebende Menschen werden in dem Unternehmen nicht glücklich werden.
Kommunikation
Es gibt viele zeitfressende inhaltsleere Meetings, Kollegen/-innen enthalten einem Informationen absichtlich vor
Der Informationsfluss in der gesamten Firma ist schlecht bzw. nicht vorhanden. In einigen Abteilungen enthalten Kollegen/-innen bewusst Informationen anderen Kollegen vor, um sich profilieren zu können.
Du musst Dir alle wichtigen Informationen zu Deiner Stelle selbst besorgen.
Meetings sind meist schlecht vorbereitet und überhaupt nicht zielführend. Du gehst mit mehr Fragen aus dem Meeting als Du davor hattest, da die Fragen dir keiner beantworten kann oder der Prozess unklar ist.
Meist werden die Meetings auch von einzelnen bestimmten Mitarbeitern/-innen dafür genutzt sich selbst und Ihre Arbeit zu verkaufen und als unverzichtbar darzustellen.
1x im Monat gibt es ein Gesamtfirmenmeeting, das wird zur Gehirnwäsche und abfeiern der guten Zahlen von der Führungsriege genutzt. Viele Worte ohne Inhalt. Hast Du ein konkretes Anliegen, wirst Du von der Führung, abgewürgt und an Deinen direkten Vorgesetzten verwiesen. Ein Entgegenkommen auf sozialer Ebene z. B. bei Ängsten, psychischen Belastungen, wegen Corona, gab es nicht.
Kollegenzusammenhalt
Narzisstische von den Vorgesetzten hoffierte Kollegen/-innen
In einigen Abteilungen gibt es Kollegen/-innen, die einen fertigmachen.
Sie machen das durch Informationsvorenthaltung, Lästern über Dich, schreien dich an, schreiben beleidigende Mails, haben einen anmaßenden Ton und sie bilden eigene Gruppen.
Es gibt ganz wenige einzelne Kollegen/-innen die teamfähig, sozial und hilfsbereit sind. Diese werden aber meist weggemobbt oder gehen freiwillig.
Ich weiß nicht, wie hofft ich deswegen bei der Personalabteilung und bei diversen Vorgesetzten war,es ist nie dagegen vorgegangen worden. Auch weil Vorgesetzte, mit den auserwählten Mitarbeitern packtieren und deine Kritik ignorieren.
Es kann durchaus vorkommen, dass Vorgesetzte auf Anweisung von den besonderen Kollegen/-innen Dich vor die Tür setzen.
Work-Life-Balance
Work, no Life
Wer einer sozialen Verpflichtung nachgeht, wird keine wohlgesonnene Atmosphäre vorfinden, sondern eher noch Stress bekommen, wenn er/sie früher gehen möchte und keine Überstunden macht.
Überstunden sind absolut die Regel und nicht die Ausnahme. Einen Ausgleich gibt es dafür selbstverständlich nicht.
Teilweise arbeiten Kollegen/innen auch "freiwillig" am Wochenende ... Um entweder gut da zustehen oder einfach, um Ihre Aufgaben zu schaffen.
Wundern solltest du dich auch nicht, wenn eine Mail gegen 3 Uhr Morgens aus der Führungsriege erhältst.
Urlaub ist die einzige verlässliche Freizeit, die Du neben dem Feierabend hast.
Vorgesetztenverhalten
Unsozial, brauchen dringend Fortbildungen zur Mitarbeiterführung&Coaching.
Vorgesetzte paktieren mit auserwählten Mitarbeitern und ignorieren Deine Kritik daran.
Es kann durchaus vorkommen, dass Vorgesetzte auf Anweisung von den auserwählten Kollegen/-innen Dich vor die Tür setzen. Da die Firma sich von diesen Mitarbeitern fachlich abhängig gemacht hat.
Wenn Sie Dich entlassen, dann hat es keine persönliche oder fachliche Gründe. Wenn Du nachfragst, wirst du ignoriert und angeschwiegen. Stattdessen kannst Du dir einen fiktiven Kündigungsgrund selbst in Absprache mit den Vorgesetzten aussuchen.
Kritikunfähigkeit, Konfliktscheue und Wege des geringsten Widerstandes zu gehen, sind Merkmale der Führungsebene und stellen, für mich, ein Versagen dar.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgabe bleiben in einigen Abteilungen nur auserwählten Mitarbeitern vorenthalten, die Arbeitsbelastung ist nicht ausbalanciert.
In der Firma gibt es interessante Aufgaben, allerdings sind die in einigen Abteilungen nur den Günstlingen der Vorgesetzten vorenthalten.
Generell ist die Arbeitsbelastung in allen Abteilungen viel zu hoch, was an den mangelnden Prozesse und dem viel zu Hohen manuellem Aufwand liegt. Zudem sind einige Abteilungen für die vorhandene Menge an Arbeit chronisch unterbesetzt.
Zudem ist die Arbeitsbelastung zwischen den Abteilungen und in den Abteilungen nicht ausbalanciert. Einige Abteilungen haben "weniger" zu tun als Andere. In einigen Abteilungen gibt es Mitarbeiter/-innen, die die quantitativen belastetenden Aufgaben auf andere abwälzen können, ohne das es ein Controlling von Vorgesetzten gibt.
Die Arbeitsverteilung wird auch nicht von den Vorgesetzten gesteuert oder fair verteilt.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung gibt es, aber eher in der Belegschaft.
In der Belegschaft und im niedrigen Management werden Männer und Frauen gleich behandelt.
Allerdings besteht die Geschäftsführung nur aus Männern und in der Managementebene darunter gibt es nur eine Frau.
Rückkehrer, welche wieder einsteigen wollten, habe ich zu meiner Zeit, nicht wiedergesehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Lebenserfahrende Mitarbeiter werden eingestellt, gibt kaum noch „altgediente“ Kollegen.
Das Unternehmen achtet nicht auf das Alter bei der Einstellung, Hauptsache du kannst der Arbeitsbelastung lang genug standhalten bis Du ausgelaugt bist.
Die Fluktuation ist sehr hoch, was auch an den vorher genannten Gründen liegt. Deswegen gibt kaum noch langgediente Mitarbeiter. Diese hielten es nicht mehr aus oder wurden gegangen. Vom Gefühl gibt es noch bei den Vorgesetzten noch am "meisten" Altgediente.
Wertschätzung zu meiner Zeit haben die "altgedienten" Mitarbeiter nie erfahren, eher die Ansage bekommen sie müssten sich mal schneller und besser anpassen.
Arbeitsbedingungen
Wenn Du Glück hast, hast du kein Büro auf dem Flur
Es kann gut oder schlecht für dich laufen, einige Abteilungen haben eigene abgeschlossene Büros, wenn du Pech hast, sitzt du auf dem Flur direkt an der Teeküche und Eingang.
Ergonomie am Arbeitsplatz nur teilweise vorhanden, es gibt höhenverstellbare Tische (elektrisch), aber keine ergonomische Stühle.
Einen eigenen Laptop und Docking-Station bekommst Du, aber die Headsets sind richtig mies, ich hatte, zum Glück, mein eigenes, qualitativ hochwertiges Headset mitgebracht.
Lichtverhältnisse sind im Büro grausam.
Als wir wegen Corona ins Homeoffice umziehen mussten, gab am Anfang kaum bis gar keine Unterstützung. Erst als die Belegschaft sich massiv beschwerte, durften wir uns Equipment aus dem Büro holen.
Auf mein Diensthandy habe ich auch ewig warten müssen und nach mehrmaligen Nachhaken erst bekommen. Die Auserwählten der Vorgesetzten und sie selbst, hatten schneller Ihre Diensthandys, als ich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In Ansätzen ist ein Umwelt -/Sozialbewusstsein vorhanden
Erwarte nicht so viel, wenn dann kommen Ideen aus der Belegschaft, werden aber nur wenige umgesetzt.
Es wird Müll getrennt, aber z. B. werden immer noch Unmengen an Papier benötigt, um Dokumente per Post zu versenden. Obwohl aus Kundensicht schon auf PDF-Datei versand gebeten wurde und heute möglich ist.
Es gab in zwei Jahren vereinzelte soziale mehrwertstiftende Aktionen, die Ideen kamen aber aus der Belegschaft, wurden von der Führung gerne zu PR-Zwecken genutzt. Aus der Führung kam keine eigenen Ideen zu meiner Zeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Du bekommst ein Gehalt und auch pünktlich, Sozialleistungen sind vorhanden, Bonus ist Glücksspiel.
Du bekommst Dein Gehalt pünktlich und es gibt auch Sozialleistungen, wie eine Monatskarte, eine Option in eine Pensionskasse einzuzahlen.
Kaffee und Tee gibt es kostenlos und Vergünstigungen beim Fitnesstudiobesuch.
Aber das ist der untere Rand des Standards, selbst ein 1 Jahr altes Start-up bietet heute mehr an. Suche nicht nach kostenlosem Frühstück oder anderen Dingen für die Belegschaft.
Dein Gehalt ist für Brancheneinsteiger, hoch aber im Verhältnis zur Konkurrenz wenig. Sollte sich Dein Aufgabenfeld erweitern brauchst du nicht nach einer Erhöhung Deines Gehaltes fragen bekommst Du nicht. Und wenn doch musst du der Liebling Deines Vorgesetzten/-in sein. Es gibt ein Bonuszahlungssystem, ob du den Bonus in vollem Umfang bekommst, hängt davon ab, ob Du der Liebling der Vorgesetzten bist. Ich war
es nicht.
Image
Das Image der Firma ist extern grottig, intern bei der Belegschaft auch
Intern versucht die Führung den Eindruck eines sehr guten Images zu verkaufen. Die Belegschaft und große Teile des mittleren Managements wissen aber, was die Realität ist und reden dementsprechend. Es gibt eine sehr große Diskrepanz zwischen Realität und Vorstellung des Managements. Die Konkurrenten und wichtige Kundengruppen zeichnen ein sehr schlechtes Bild von der Firma. Der Wille, das zu erkennen und zu ändern, ist bei den Entscheidern nicht vorhanden. Wenn Du es ansprichst, wird Dir zugehört, es ändert sich aber nichts.
Karriere/Weiterbildung
Wenn Dich die Vorgesetzten mögen, wirst Du gefördert.
Als Liebling der Vorgesetzten, wirst Du gefördert und bekommst auch Unterstützung, wenn nicht, wirst du links liegen gelassen.
Weiterbildung: Gabe es nicht. Ich habe mich durch meine täglich Arbeit weitergebildet, da ich vorher aus einer anderen Branche kam.
Eine Beförderung habe ich zwei Mal erlebt, bei einer könnten es sogar mal fachliche Gründe gewesen sein, aber bei der Zweiten war es rein aus persönlicher Vorliebe vom Vorgesetzten. Kriterien für den Aufstieg sind mir nicht bekannt.
Wenn du Deine Persönlichkeit zu einem narzisstischen, unkollegialem, egomanischen Charakter und Menschenfeind entwickeln möchtest, hast Du hier, die besten Möglichkeiten und wirst Förderung erfahren.