Das MA-Motivation + Wertschätzung die Antriebsmittel für Engagement und gute Ergebnisse sind, ist der Führung unbekannt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man hat finanziell ein gutes Auskommen im Verhältnis zu einer zufriedenstellenden Arbeitszeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Feilschen um Leistungen bzw deren Nichterbringung.
36 Std Woche vereinbart, aber keine Umsetzung. Die Begründung aus Belegschaftssicht fadenscheinig. Man möchte am Standort keine Unmöglichkeiten. Es ist nur schwer den MA zu erklären, dass man am Standort, der schwarze Zahlen schreibt, nicht das erhält, was an anderen Werken seit Jahren Tagesordnung ist - eine 35 Std Woche und auch wenn dort die Betriebsergebnisse. Hier ist die Gleichbehandlung auch nicht in den Köpfen angekommen .
Verbesserungsvorschläge
Man sollte sich bewußt werden, dass auch bei Bedarf des Stellenabbaus die Unternehmesziele am besten durch engagierte Mitarbeiter erreicht werden. Engagement benötigt Motivation. Wenn ich die zertrampel wie ein Elefant im Porzelanladen, wird es schwierig eine erfolgreiche Transformation zu gewährleisten.
Arbeitsatmosphäre
Diese hängt im menschlichen Rahmen stark vom jeweiligen Kollegium und den Launen ab. Da hausgemachte Missstimmungen Tagesordnung sind und teaminterne Konflikte oft geduldet, brechen auch gut gestimmte Gruppen ein.
Kommunikation
Auch wenn man sagen kann, dass Kommunikation immer Verbesserungspotenzial hat, ist hier viel Luft nach oben.
Kollegenzusammenhalt
Maximal in kleinen Grüppchen, aber häufig regieren Neid und Missgunst
Work-Life-Balance
Würde man nach außen vergleichen, muss man einräumen, dass man in Normalschicht zumindest ganz ordentlich aufgestellt ist. Verbesserungspotenzial der modernen Zeit entsprechend gibt es dennoch.
Vorgesetztenverhalten
kommt immer drauf an .. ( Stimmung, Lage, Thema ) ..
Stimmungsabhängigkeit ist jedoch für Vorgesetzte eine unvorteilhafte Eigenschaft.
Interessante Aufgaben
Für den ein oder anderen gibt es diese. Vieles ist aber banal, monoton und zu sehr abhängig von anderen. Kollegen die gern komplexe Aufgaben lösen würden, scheitern an den gesetzten Grenzen der Zuständigkeiten und werden gehindert bzw. sogar gebeten, nicht über den Tellerrand zu blicken, was demotivierend auf die weitere Leistungserbringung wirkt.
Gleichberechtigung
Da es allgemein nicht nach Leistung sondern nur noch um strategische Besetzung, Stellensicherung und MA-Umverteilung geht, ist es anscheinend auch egal, ob Mann oder Fr au zur Wahl stehen
Arbeitsbedingungen
Bei der technischen Ausstattung gewinnt man den Eindruck, es wird, wenn überhaupt, immer billiger angeschafft, was im Umkehrschluss zu Handhabungsproblemen führt, die das tägliche Doing durch Störungen behindert.
Auf psychologischer Ebene setzt man immer wieder auf Druck. Arbeitsgruppen die am Ende der Prozesskette stehen baden aus, was vorn vergeigt wird. Auf geschickte Weise versucht man die finanziellen Motivationshilfen (Zuschläge für Zusatzarbeiten) unter den Tisch zukehren. Boni werden nicht nach dem Gleichbehandlungsprinzip gewährt.
Image
sinkt innerhalb der Belegschaft und das kommuniziert sich auch nach außen
Karriere/Weiterbildung
Nützliche Weiterbildungen mit Inhalt und Perspektive werden nicht gewährt. Man gewinnt oft den Eindruck, die MA im Kenntnissstand eher klein zu halten.
Hausinterne Schulungen sind in den meisten Fällen oberflächlich, uninteressant und ermüdend. Man ist zum einen der Meinung, selbst alles zu wissen und zu können, und zum anderen möchte man jeden Cent sparen. Das gute Bildung die Mitarbeiter motiviert und befähigt bleibt unbeachtet.
Es werden nur Schulungen gewährt, die durch gesetzliche Vorschriften oder für einen Haken laut Qualitätsmanagmenthandbuch notwendig sind.