Schwieriges Marktumfeld schlägt auf die Stimmung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nahbarer Finanzvorstand. Abwechslungsreiche Aufgaben mit viel Verantwortung. Nähe zum Hauptbahnhof.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schwerfällig wenn es um Veränderung geht. Bereichsübergreifende Projekte sind schwer umzusetzen. Veraltetes Gebäude mit großer Hitze im Sommer. Teilweise hohe Arbeitsbelastung. Schlechte Parkplatzsituation.
Verbesserungsvorschläge
Umzug in ein modernes Bürogebäude oder mehr Homeoffice. Denn die technischen Voraussetzungen für Homeoffice gibt es und Corona hat gezeigt, dass es funktioniert. Dann müssen die Mitarbeiter nicht so oft in dem gammeligen Gebäude sitzen. Dann wird die ZG Raiffeisen auch wieder für jüngere Mitarbeiter interessanter. Das hilft dem Problem der Überalterung der Belegschaft entgegenzuwirken. Kein Sommerfest mehr im Innenhof der Zentrale bei JVA-Flair abhalten.
Arbeitsatmosphäre
Eher konservatives Unternehmen in einer konservativen Branche. Im Finanzbereich gibt es generell viele Termine die einzuhalten sind. Das führt gelegentlich zu Stress.
Kommunikation
Es gibt im Intranet ein Mitarbeiter Portal wo ständig Informationen rund um das Unternehmen geteilt werden. Wer möchte kann eigene Beiträge bei der Unternehmenskommunikation einreichen.
Seit dem Wechsel der Abteilungsleitung gibt es regelmäßige Teamevents zum gemeinsamen Austausch. Man hat aber das Gefühl, dass nicht immer alle Informationen die man zur täglichen Arbeit braucht, immer direkt bei einem ankommen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung gut. Man hilft sich gegenseitig. Durch die Umstrukturierungen knarzt es gerade an der einen oder anderen Ecke.
Work-Life-Balance
Teilzeit, Elternzeit und flexible Arbeitszeitmodelle werden ermöglicht. Es gibt ein Gleitzeitkonto wo Überstunden gesammelt werden und bei Gelegenheit abgefeiert werden können. Die Homeoffice-Regelung ist leider uneinheitlich und abhängig von der jeweiligen Führungskraft. Das sorgt teilweise für etwas Unmut unter den Kollegen.
Vorgesetztenverhalten
Führungskräfte sind generell meist leicht narzisstisch veranlagt, sonst wären sie keine Führungskräfte. In so einem eher konservativen Umfeld wie die ZG Raiffeisen agiert, fördert die Unternehmenskultur solche Führungskräfte. Das sollte einem bewusst sein.
Interessante Aufgaben
Das liegt immer im Auge des Betrachters. Ist eine spannende Branche mit vielen Teilbereichen und Besonderheiten. Natürlich gibt es auch Arbeiten die nicht immer so spannend sind. Generell kann man aber sagen das kaum ein Tag wie der andere ist.
Gleichberechtigung
Frauen und Männer sind in gleichem Verhältnis beschäftigt. Wie es mit der fairen Bezahlung steht kann ich nicht beurteilen.
Umgang mit älteren Kollegen
Wer ordentlich und pflichtbewusst arbeitet kann hier bis zur Rente sein Arbeitsleben verbringen.
Arbeitsbedingungen
Das Gebäude der Zentrale in Karlsruhe ist stark in die Jahre gekommen und müsste dringend komplettsaniert werden. Die Büroflächen sind angemietet und ein Umzug wäre eigentlich kein Problem. Da es aber günstig ist bleibt man lieber. Die Führungskräfte haben es durch die Klimaanlagen ja schön kühl. Der Rest darf im Sommer in den unerträglich heißen Büros garen.
Man bemüht sich Verbesserungen an den Arbeitsbedingen einzuführen. Unter anderem wären da Ventilatoren, Wasserspender, Tageslichtlampen, höhenverstellbare Schreibtische zu nennen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durchwachsenen. Der Verkauf von Dünger und Pflanzenschutz ist generell schwierig in Einklang mit Umwelt-und Naturschutz zu bringen.
Auf der anderen Seite wird in den Raiffeisen Märkten überdurchschnittlich viel regionales und Bioprodukte angeboten. Landwirte bekommen zum Teil höhere Preise für Milch und Eier als beim Discounter.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Branche entsprechend. Besser geht sicherlich immer aber generell war ich zufrieden. Es gibt regelmäßige Tarifsteigerungen in Anlehnung an den Tarifvertrag des Großhandels Baden-Württemberg.
Image
Die ZG Raiffeisen ist in der Region als starke Marke und ein verlässlicher Partner für die Landwirtschaft bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt ein breites Angebot von internen Schulungen. Aufgrund der Größe des Unternehmens und der vielen Unternehmensbeteiligungen, gibt es die Möglichkeit intern zu wechseln. Aufsteigen ist möglich, aber aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Branche und des damit verbunden Sparzwangs, schwierig.