Familienunternehmen, welches sich stetig weiterentwickelt und die Zukunft im Blick hat
Gut am Arbeitgeber finde ich
die familiäre Atmosphäre. Die Geschäftsleitung kennt jeden Mitarbeiter beim Namen, was bei dieser Größe inzwischen wirklich eine Herausforderung ist. Außerdem kann man sich aktiv über ein internes Vorschlagswesen an der Verbesserung und Weiterentwicklung des Unternehmens beteiligen.
Des Weiteren gibt es im Intranet z.B. eine Verkauf- und Rezeptrubrik von MA für MA.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
dass zumindest in der Region, in der ich arbeite, das Team viel zu selten zu Besprechungen zusammen kommt. Sei es in Präsenz oder digital. Die Informationswege sind hierdurch mühsam und lang. Diskussionen und Austausch findet nicht in einem ruhigen Rahmen, sondern immer zwischen Tür und Angel statt. Obwohl dies bereits mehrfach angesprochen wurde, wird hier nichts geändert.
Verbesserungsvorschläge
Eine klare Regelung für die Vor- und Nachbereitung der Kasse. Was immer wieder ein Konfliktpunkt ist, ist die Frage: muss um 9:00 Uhr der Laden bereits startklar sein (aktuell unbezahlte Arbeitszeit) oder wird ab 9:00 Uhr erst der Laden vorbereitet. Vielleicht ändert sich dies aber auch von selbst mit der digitalen Zeiterfassung.
Arbeitsatmosphäre
Personal-/Pausenräume werden zeitgleich als Büros genutzt.
In manchen Filialen hat jede Fachkraft im Verkaufsraum ihren/seinen eigenen Schreibtisch/Arbeitsplatz, in anderen Filialen wiederum sind diese hart umkämpft. So muss man die angefangenen Arbeiten häufig unterbrechen und von PC zu PC ziehen.
Aufgrund von Personalmangel ist die Arbeitslast aktuell höher als in normalen Zeiten
Kommunikation
Oft dauert die Mitteilung von Entscheidungen aus der Geschäftsführungsebene bis ganz nach unten Wochen, da nur alle vier Wochen - wenn überhaupt - ein Arbeitskreis stattfindet. Selbst dieser wird von Region zu Region unterschiedlich abgehalten. So trifft man sich einmal gesammelt an einem Ort und bespricht die Neuerungen persönlich. Hier kann auch ein Austausch und Diskussion stattfinden. Anderorts bespricht die Führungskraft das Protokoll mit jeder Filialleitung einzeln und diese gibt dann die Infos weiter ans Verkaufsteam. Ähnelt einer Flüsterpost.
Kollegenzusammenhalt
Hängt natürlich von der Person im Einzelnen ab. Im Team weiß man jedoch, auf wen man sich verlassen kann und wer Dienst nach Vorschrift macht.
Eine klassische Teamdynamik kommt nicht zustande, da man teilweise täglich zwischen Filialen wechselt und so immer mit anderen Kollegen interagiert.
Work-Life-Balance
Für mich persönlich schwierig. Ich möchte mehr an Fortbildungen und Kursen teilnehmen. Müsste mir hier jedoch als VZ-Kraft immer frei nehmen, da diese vor Feierabend starten.
Dafür muss am Wochenende nicht gearbeitet werden - hängt jedoch von der Filiale ab.
Vorgesetztenverhalten
Es menschelt.
Die Firma hat hierzu einen guten Ansatz gefunden und schult die Führungskräfte von der Geschäftsführung bis zur stellvertretenden Leitung der Region. Meiner Meinung nach müssten hier auch die Filialleitungen mit einbezogen werden. Vielleicht kommt das in der Zukunft noch
Interessante Aufgaben
Hängt sehr von der Eigeninitiative ab.
Wenn genug Personal vorhanden ist, ist vom klassischen Verkauf bis Vertrieb alles möglich.
Gleichberechtigung
Aktuell im Team ein sehr präsentes Thema, da diese nicht ausreichend umgesetzt wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nichts negatives berichten.
Arbeitsbedingungen
Aufgrund von Fachkräftemangel ist die Arbeitsbelastung aktuell für den einzelnen sehr hoch.
Auch spielt hier der häufig tägliche Wechseln zwischen den Filialen eine negativ mit rein. Arbeiten müssen so mit nach Hause und in die andere Filiale mitgenommen werden. Oder es entsteht ein Mehraufwand, da man die Kollegen in den angefangen Prozess einarbeiten muss. Da manchmal die Teams komplett wechseln kommt es doch häufig vor, dass Arbeit liegen bleibt und so Bestellungen, Kostenvoranschläge, Reklamationen o.ä. unnötig verzögert werden.
Die Filialleitungen haben jedoch ein Auge darauf, dass die Arbeiten während der regulären Arbeitszeit erledigt werden. Überstunden lassen sich nicht immer vermeiden, können aber wieder abgefeiert werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In den Filialen entsteht hauptsächlich Verpackungsmüll. Dies liegt aber in der Verantwortung der Lieferanten. Eine Wiederaufbereitung ist nach Aussage der zuständigen Abteilung zu teuer.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt u.a. ein internes und externes Benefits-System sowie die Möglichkeit, sich ein JobRad zu leasen.
Ein höheres Gehalt wünscht sich wohl jeder ;)
Image
Perfekt ist niemand, aber ich hätte auch von Kunden oder MA nichts negatives mitbekommen.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe es bisher nicht erlebt, dass eine Fort- oder Weiterbildung nicht in irgendeiner Art und Weise unterstützt wurde. Sei es mit bezahlter Freistellung, Zuschüssen oder anderen Vereinbarungen.