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Zollkriminalamt
Bewertung

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Unambitionierte Behörde - träge, lustlos und verschlafen

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Zollkriminalamt Dienstsitz Berlin in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sicherer Job, sichere Bezahlung, Kündigung vermutlich unmöglich. Wem das genügt, nur zu...

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Fisch stinkt hier (wie so oft) vom Kopf.
Entscheidungen werden nicht getroffen. Missstände werden seltenst angegangen - man findet lieber Begründungen und Rechtfertigungen, als aktiv zu werden.
Durch schlechte Führung verlieren auch die Angestellten ihren Elan und ihre Leistungsfähigkeit - ein Teufelskreis.

Verbesserungsvorschläge

Fast alles. IT-Strategie entwickeln, Führungskräfte von Format besetzen, nach vorne blicken, konstruktiv sein. Nicht jeglicher Veränderung kritisch gegenüberstehen und Mauern hochziehen.
Auch mehr Meetings abhalten, sich für Angestellte und deren Tagewerk interessieren. Angestellte aktivieren - es liegt so viel Potenzial brach.

Arbeitsatmosphäre

Leidet sehr unter schlechter Stimmung, fehlender Arbeit, fehlenden Entscheidungen und behördlichen Prozessen. Geringer Wohlfühlfaktor.

Kommunikation

Unterirdisch. Der Flurfunk funktioniert (wie so oft) einigermaßen. Infos werden ansonsten kaum geteilt. Dokumentation kaum vorhanden. Oft muss man sich durchfragen, um ASP und Skillträger zu finden.

Kollegenzusammenhalt

Auf Angestelltenebene kann ich nicht klagen - alles nette und hilfsbereite Leute. Viele helfen sicherlich auch gern, ist ja selten was zu tun.

Work-Life-Balance

Flexibel. Hier macht sich niemand kaputt. Homeoffice in Corona-Zeiten kein Problem. Überstunden dank Stechuhr transparent und unter Kontrolle durch den AG. Gleittage möglich.

Vorgesetztenverhalten

Selten habe ich unambitioniertere und entscheidungsscheuere Führungskräfte erlebt. Viel wird einfach laufengelassen. Dazu fehlende Kommunikation, wenig Steuerung, wenig Führung. Teilweise bezweifle ich stark, dass die Führungskräfte überhaupt wussten, was die MA den lieben Tag so machen. Wie kann man da die dringend notwendige Modernisierung vorantreiben?

Interessante Aufgaben

Mangelverwaltung, Technik teilweise massiv veraltet. Teilweise derartig aufgeblähte Teams, dass nicht im Ansatz genug Arbeit vorhanden ist. Langeweile bestimmt 75% des Tages.

Gleichberechtigung

Soweit ich das einschätzen konnte, ist das in Ordnung.

Umgang mit älteren Kollegen

Vorbildlich.
Die Kategorie sollte hier allerdings eher "Umgang mit jüngeren Kollegen" heißen. Altersschnitt wohl bei 50+.

Arbeitsbedingungen

Gebäude etwas angestaubt, Räume und Toiletten aber in Ordnung. Nutzertechnik größtenteils in Ordnung. Küchenausstattung solala.
Typischer Behördenmief: jeder hat seine eigene Kaffeemaschine im Büro. Wahrlich überholt.

Gehalt/Sozialleistungen

TVöD Bund - ich finde es in Ordnung, solange die Stelle gut eingestuft ist. Vorerfahrungen werden angerechnet, wodurch Einstiege in höheren Erfahrungsstufen möglich sind. Geht sicherlich besser, die Jobsicherheit ist aber auch ein Wert.
Achtung: VBL verpflichtend.

Image

"Mal gucken, wie lange du es aushältst." war der häufigste Satz beim Kennenlernen der Kollegen. Die Stimmung ist generell schlecht, viele haben resigniert. In einigen Teams ist die Stimmung intern aber durchaus gut.

Karriere/Weiterbildung

Passende fachliche Schulungen finden statt, interne Weiterbildungen zu diversen Themen verfügbar.

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