Veraltete Arbeitsstrukturen, große Werbung nichts dahinter.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sicherheit im Alter durch Pension sowie sicherer Arbeitsplatz in jeder Situation, da so gut wie unkündbar (mittlerweile der einzige Grund zu bleiben)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben
Verbesserungsvorschläge
Absenkung der Arbeitszeit auf 39 Stunden
Stufenaufstieg erleichtern
Laufbahnen öffnen, mittlerer Dienst bis A11 öffnen.
Beförderungen und Dienstposten nach Leistungen und Befähigungen vergeben.
Arbeitsatmosphäre
Sehr abhängig von den Kollegen und Sachgebieten. Viele Kollegen meine ach wie toll sie sind. Es ist eher ein Gegeneinander als ein Miteinander
Kommunikation
Es gibt zwar etliche Besprechungen und trotzdem entscheidet die Führungskraft entgegen der allgemeinen Wünsche und absprachen.
Kollegenzusammenhalt
Es ist eher ein jeder gegen jeden, als ein Miteinander. Kollegen reiten einen in Dinge rein als sich gegenseitig zu unterstützen
Work-Life-Balance
41 Stunden Woche + Überstunden sehr veraltet
Je nach Abteilung 2 Tage Home-Office was teilweise nur bedingt gerne gesehen wird.
Scheinmotto Beruf und Familie, es finden zwar immer wieder Audits statt und angebliche Verbesserungen, die allerdings nicht bei den Beschäftigten ankommen.
Vorgesetztenverhalten
Unqualifizierte Vorgesetzte. Man bekommt vorgesetzte die komplett Fachfremd sind und sich ausschließlich profilieren möchten um schnell weiter aufzusteigen.
Interessante Aufgaben
Sehr Abhängig vom Sachgebiet. Es gibt durchaus interessante Aufgabengebiete, die meiste Zeit ist jedoch einfach nichts los. Zu viele Beschäftigte. Die meiste Zeit verbringt man mit unnützer Selbstverwaltung und Statistiken (Was habe ich heute alles gemacht...zumindest Theoretisch).
Gleichberechtigung
Man erkennt deutlich die Unterschiede zwischen mittleren und gehobenen Dienst und spürt das auch. Auch das erzwingen einer Frauenquote ob es Sinn macht oder nicht mit jedem mittel.
Umgang mit älteren Kollegen
Altersteilzeit ist nicht gerne gesehen. Auch das Renteneintrittsalter im Vergleich zu anderen Behörden 65+ ist absolut unattraktiv.
Arbeitsbedingungen
Es wird immer davon gesprochen eine papierlose Verwaltung zu sein, das Gegenteil ist jedoch der Fall. Viel scannen, abheften, Order führen.
Positiv sind die neuen Laptops.
Die Büros sind teilweise gut ausgestattet. Gemütlich jedoch nicht, da nicht dekoriert werden darf in der Behörde.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
+ Mülltrennung wird gut umgesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezüge sind grundsätzlich nicht schlecht (mittlerer Dienst direkt nach der Ausbildung ca. 2500€ netto abzüglich der Privaten Krankenversicherung jedoch dann doch wieder nicht so berauschend) , abhängig von den Bereichen kommen noch Zulagen dazu.
Bezüge kommen immer Anfang des Monats rechtzeitig.
Kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld.
Keine Betriebliche Altersvorsorge etc. oder sonstigen Leistungen.
Image
Nach außen Stellt sich der Zoll als attraktiver Arbeitgeber mit spannenden und vielfältigen Aufgaben dar, die Praxis sieht leider ganz anders aus. Veraltete Arbeitsweisen, hohe Selbstverwaltung, langweilige und stumpfe Aufgaben.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen gibt es teilweise, ist jedoch abhängig von den Vorgesetzten ob sie einen gehen lassen.
Beförderungen werden nicht nach Qualifikation vergeben sonder nach alter oder bei guten Beziehungen.
Der Stufenaufstieg ist nur sehr schwer zu erreichen.
Auch das Beurteilungssystem hat nichts mit Fair zu tun. Es müssen hier auch lediglich Quoten erfüllt werden. Die Punkte werden nach belieben verteilt.