Zoo und Co. Daßler - Fifthy Shades of unzufriedene Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Anfangs wo es noch eine verantwortungsvolle und empathische Marktvertretung gab die sich bemüht hat einen einzuarbeiten. Da hat das arbeiten echt Spaß gemacht. Aber nachdem diese weg war wurde es chaotischer da man keinen Ansprechpartner mehr für all seine Fragen hatte. In der Sicht der Marktleitung musste man nach nicht mal einen Monat alles können, was nicht möglich ist. Das Team untereinander versucht sich schon zu stützen wo es nur geht. Nur ein paar springen da aus der Rolle.
Der Umgang mit den Tieren war sehr Interessant und es war sehr Informativ sich alles über die Tiere anzueignen im Selbststudium.
Gerade an dem Tag wo die große Lieferung kam hat das arbeiten mit am meisten Spaß gemacht. Da man den ganzen Tag beschäftigt war und die Zeit gut rumbekommen hat.
Ich will damit sagen das die Arbeit nicht grundlegend schlecht war. Nur das das Umfeld für einen schönen Arbeitstag nicht gegeben war. Die Arbeit mit den Tieren und die Vielfalt des Sortiments die das mit sich bringt ist sehr erfüllend. Für mich war es auf jeden fall eine Erfahrung wert um festzustellen das ich unter solchen Bedingungen nicht arbeiten möchte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich glaube ich hab schon genügend gesagt was schlecht ist und wo sich was verbessern kann.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wertschätzung für die Mitarbeiter. Heißt ein Lob mal auszusprechen oder auch einfach mal als Geschäftsführung/ Marktleitung nicht die schlechte Laune an den Mitarbeitern auszulassen. Wenn etwas stört, die Mitarbeiter aktiv nachschulen oder Teammeetings veranstalten um Probleme zu lösen und nicht diese unter den Teppich zu kehren. Die Positionen mancher Mitarbeiter überdecken und notfalls diese ablösen in ihrer Funktion. Schulungen für das Führungspersonal damit diese lernen mit Personal umzugehen. Es ist heutzutage so wichtig geworden das Personal zu halten ,da längst nicht mehr so viele Arbeitnehmer mit genügend Qualifikationen auf dem Markt sind. Man kann es sich eigentlich nicht leisten das jedes Jahr mindestens 3 Mitarbeiter gehen, nur weil die Führungspositionen falsch besetzt sind. Wenn dahingehend nichts gemacht wird spricht sich das schlechte Image noch weiter rum. Gerade für die Quereinsteiger ist es wichtig das diese eine gut Einarbeitung bekommen.
Einarbeitungspläne für neue Mitarbeiter wären schön oder zumindest jemand Erfahrenen zugeteilt bekommen der den ersten Monat mit den Neuen mitläuft. Den Dienstplan selbstverständlich dahingehend auch anpassen damit die Einarbeitung bestmöglich absolviert werden kann.
Dann bitte Mitarbeitern aktiv zuhören und nicht auf irgendwelche Gerüchte zurückgreifen und diesen blind vertrauen. Selbst mit Mitarbeitern sprechen bevor man irgendwelche Anschuldigungen ausspricht die gar nicht wahrheitsgemäß sind. Ganz wichtig ist es auch sich wirklich Zeit für die MA zu nehmen auch wenn das Problem noch so klein scheint und dann auch zu handeln.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre wird zunehmend schlechter.. Dadurch das immer mehr Leute gehen und die Führungskräfte nicht viel für eine angenehme Arbeitsatmosphäre sorgen. Eher sorgen diese noch dafür das das Klima noch schlechter wird. Seitens der Leitung hat man sich nie vollkommen Willkommen im Team gefühlt..
Kommunikation
Schlecht.. Bei Problemen werden groß Gespräche mit jeden MA in der WhatsApp Gruppe von der Geschäftsführung angekündigt aber zum Schluss kommt nicht mal jeder MA dran obwohl Probleme im Team bekannt sind.. Des Weiteren fehlt auch eine Filialleitung die sich emphatisch um Probleme der MA und des Teams allgemein kümmert. Aber da wird großzügig drüber weg gesehen..
Auch in der täglichen Arbeitsabläufen fehlt die Kommunikation zwischen der Leitung und MA dadurch kommt es zu Fehlinformationen und auch zur Unzufriedenheit. Informationen muss man sich selber von den Teamkollegen zusammen suchen da keine Ansprachen seitens Leitung passieren. Zudem werden jeden MA andere Informationen zugetraut. Manchen wird alles erzählt und anderen gar nichts, was zu Frustration und Unzufriedenheit führt. Kleine Teammeetings zu Neuerrungen und To Do`s für die Woche wären schön gewesen. Damit wäre jeder MA auch immer auf dem neusten stand. Es hätten auch WhatsApp Nachrichten in der Gruppe gemacht..
Es fehlt eine Hierarchie der Kommunikation, da der Geschäftsführer oftmals Sachen mit MA bespricht von denen die Leitung dann nichts wusste.
Kollegenzusammenhalt
Man lernt sich über Zeit kennen und stellt schnell fest mit wem man über alles reden kann ohne das irgendwelche Gerüchte in Umlauf gebracht werden. Andere MA meidet man dann eher oder redet weniger miteinander weil man weiß das Dinge falsch weitergeleitet werden.
Work-Life-Balance
Kurzfriste Planänderungen werden per WhatsApp und in der Filiale/Büro besprochen. Regelmäßige Samstage frei gibt es aber nicht. Wenn man Glück hat hat man zwei freie Samstage im Monat aber die Regel ist eher ein Samstag frei. Es kommt auch vor das man in einem Monat keinen Samstag frei hat. Wünsche werden bestmöglich beachtet. Können aber auch nicht immer gegeben werden gerade wenn es um die Samstage geht.
Überstunden werden minutengenau erfasst, so das man nichts einbüßt am Ende. Aber man muss seinen Feierabend selbst koordinieren damit man pünktlich gehen kann.
Vorgesetztenverhalten
Welche Vorgesetzte? Ich hatte im Laufe meiner Betriebszugehörigkeit nicht das Gefühl eine Leitung zu haben die sich um die Belange des Teams kümmert. Man merkt das der Leitung im Thema Teamführung die Empathie und die Erfahrung fehlt. Teilweise war das Verhalten und die Stimmung auch unberechenbar. Die eine Woche macht man alles gut und die andere macht man es genauso und es ist auf einmal schlecht. Die eine Woche wird der eine MA angepflaumt (o. ignoriert) und dann die andere Woche ist jemand anders dran. Oftmals hat man sich auch nicht erwünscht gefühlt wenn man Fragen zu seiner Aufgabe hatte oder etwas nochmal etwas genauer nachfragen musste.
In stressigen Situationen wurde von der Leitung nicht mit angepackt um das Team mit zu unterstützen.
Nach der Leitung gab es leider auch keine Vertretungskraft auf die man hätte zurückgreifen können. Das wäre von Vorteil um die Defizite der Leitung auszugleichen und für eine bessere Stimmung im Team zu sorgen.
Interessante Aufgaben
Typische Aufgabe des Einzelhandels.. Ware einräumen, Kunden beraten, Kassen, Kundenbestellungen entgegennehmen und Gewährleistung der Ordnung und Sauberkeit..
Gleichberechtigung
Unberechenbar seitens Leitung. Die die sich mit der Leitung gut verstehen sind gut aber das kann in der anderen auch Woche wieder kippen.
Falsche MA sitzen an den falschen Positionen und dies müsste mal von der Geschäftsführung hinterfragt werden. Dann würden auch nicht so viele kündigen..
Die die sich für die Firma aufopfern werden natürlich besser behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Eher der Umgang mit jüngeren Kollegen ist das Problem..
Arbeitsbedingungen
Etwas älterer Filialaufbau, man müsste mehr mit der Zeit gehen und modernisieren. Kassentressen ist auch schon sehr abgenutzt und mit Deko bestückt die bessere Tage gesehen hat. Die Kühltruhen haben auch schon bessere Tage gesehen und sind vereist. Die Telefonanlage müsste dringend erneuert werden! Von den MDEs war mindestens eins immer defekt.
Die Quarantäne Anlage ist leider ohne Frischluftzufuhr und ein wenig klein so das das arbeiten darin schwierig ist.
Aber die Gänge im Markt sind schön breit damit man mit dem Hubwagen fast überall hinkommt. Zusätzlich gibt es noch eine Ameise damit man bequem an den Paletten arbeiten kann.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viel Müll, Folie und Pappe. Aber es wird korrekt getrennt und einiges im Lager an defekten Sachen aufgehoben um es irgendwann zu reparieren. Dadurch verliert man aber leider Platz im Lager.
Gehalt/Sozialleistungen
-ein wenig mehr als Mindestlohn, war für mich vollkommen in Ordnung
-Kein Weihnachts- und Urlaubsgeld, wäre schön gewesen
-zum Geburtstag oder Oster/Weihnachten gibt es keine kleine Aufmerksamkeit, nur eine Postkarte. Muss auch nicht sein aber ich kenne es von jeder anderen Firma, das es zumindest zu irgendein von diesen Anlässen was kleines gibt und damit mein ich nicht die Postkarte (hat auch was mit Wertschätzung zu tun).
-Lohn kam meist am vorletzten/letzten Tag im Monat
-kein Fahrtgeld wenn man in andere Filiale fährt
-Überstunden kann man sich jeden Monat auszahlen oder abfeiern
-Urlaubstage, eine Woche über den gesetzlichen Mindestanspruch
-5 Tage Woche
-Fahrradleasing wird angeboten
-Personalrabatt
Image
Mittlerweile hat es sich leider bei mir in der Region rumgesprochen das Zoo und Co Daßler nicht gut mit seinem Personal umgeht. Sehr schade da der Tätigkeitsbereich so vielfältig und interessant ist. Aber das wiegt den schlechten Umgang dort leider nicht auf.
Ansonsten ist der Geschäftsführung die Außenwirkung des Marktes sehr wichtig.. es darf keine schlechten Google Bewertungen geben die Kritik äußern.
Karriere/Weiterbildung
Es wurden Schulungen bei der Einstellung versprochen aber es werden nie welche gemacht. Schade denn durch Schulungen könnte das Personal besser beraten und kompetenter auf Kunden zu gehen.
Für MA die im Querreinstieg anfangen sollte Schulungen auch zwingend stattfinden damit diese selbstständiger beraten können.
Den Sachkundenachweis nach §11 haben die wenigstens Mitarbeiter. Obwohl bei vielen im Team das Interesse diesen zu Erlangen da ist.