Meine Meinung
Verbesserungsvorschläge
- über Mitarbeiterzufriedenheit sollte nicht nur geredet sondern an ihr auch aktiv gearbeitet werden
- das Einstellungsverfahren sollte überarbeitet werden, nicht jeder ist auch ein guter und passender Mitarbeiter
- Wertschätzung und Vertrauen sollten auch bei Kritik und Uneinigkeit vorherrschen
- die vielen falschen Versprechungen sollten ein Ende finden
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre empfand ich als kontraproduktiv. Neue Kollegen habe ich selten vor ihrem Dienstantritt kennen gelernt. Wertschätzung und Vertrauen in meine Fähigkeiten als Fachkraft empfand ich eigentlich nie, da meine Wünsche nach einer individuellen methodischen Gestaltung der Assistenz der Klienten meiner Meinung nach immer abgelehnt wurden.
Kommunikation
Den Umgang mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen empfand ich als äußerst unangenehm. Zusätzlich herrschte mit mir, für mein Empfinden, nicht selten ein rauer Umgangston.
Kollegenzusammenhalt
Meiner Meinung nach kann sich ein richtiger Kollegenzusammenhalt nur entwickeln wenn man auch für eine längere Zeit zusammen arbeitet, sich auf einander einstimmen und die anderen Kollegen richtig kennen lernen kann. Da ich, seit ich im sozialen Bereich arbeite, jedoch noch nie eine so hohe Fluktuation erlebt habe, ist das einfach nicht möglich gewesen.
Work-Life-Balance
Im ambulant betreuten Wohnen arbeitet man zwischen 6-22 Uhr, hat zwei freie Wochenenden im Monat (was bedeutet, das, wenn der Monat fünf Wochenenden hat, man auch drei arbeitet). In meiner Zeit dort wurde der Wunsch nach aus meiner Sicht sinnvollen Überstunden immer abgelehnt. Für mein Empfinden waren wir in meiner kompletten Zeit immer so unterbesetzt, dass ich mich viel zu oft überarbeitet und ausgebrannt gefühlt habe. Ich empfand, trotz vorhandenem Wunschdienstplan, die Verteilung der Dienste oft als ungerecht.
Vorgesetztenverhalten
Einfach nur ohne Worte.
Interessante Aufgaben
Die Menschen die ich betreuen durfte, haben mein Leben definitiv bereichert. Ohne das spannende Klientel der Autisten wäre ich dort auch schon viel schneller wieder weg gewesen. Allerdings habe ich in der Vergangenheit und auch bei meinem aktuellen Arbeitgeber wieder eine spannende Aufgabe gefunden.
Arbeitsbedingungen
In zwei Projekten des ambulant betreuten Wohnens, in denen ich arbeitete, standen die Schreibtische in den Fluren der Wohngemeinschaften. Auch hier wurden meine Wünsche der Veränderung nach meinem Empfinden immer abgelehnt.
Gehalt/Sozialleistungen
Zu meiner Zeit gab es 28 Urlaubstage, das Gehalt empfand ich als ok. Bei meinem neuen Arbeitgeber verdiene ich aber merklich besser.
Image
Ich musste für mich feststellen, dass das Image das die ZuB Wohnhaus gGmbH von sich darstellt, von dem meines Empfindens weit entfernt ist.