Es gibt gute und schlechte Seiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Trotz der negativen Punkte sieht man, dass manche sich bemühen, guten Job zu machen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wünsche, die nicht dem Arbeitsablauf entsprechen, die direkt nach dem Besuch umgesetzt werden müssen, egal wie unlogisch und kontraproduktiv sie erscheinen.
Verbesserungsvorschläge
Irgendwelche Managementkurse, wo man nicht einfach durch Multiple Choice Fragen klicken muss.
Ideen von Abteilungsleitern nicht direkt verwerfen.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich sind Menschen nett zueinander. Allerdings gibt es immer ein paar Kandidaten, die für Unruhe sorgen und z.B. die neuen Mitarbeiter / Aushilfen anstelle die korrekt einzuarbeiten, nur fertig machen; leider erlauben sich das auch die Vorgesetzten. Fällt man in Ungnade, wird man für jede Kleinigkeit kritisiert und bleibt mit dem Problem alleine, denn theoretisch ist die Kritik berechtigt.
Kommunikation
Die Umstellungen, die Änderungen der Aufgaben oder im Arbeitsablauf werden leider nicht kommuniziert und erreichen jeden einzelnen Mitarbeiter per Zufall oder durch gutes Willen der Kollegen. Vor allem die neuen Mitarbeiter werden eher nur angemotzt, wenn sie etwas falsch machen, ohne eine vernünftige Erklärung oder Einweisung davor.
Kollegenzusammenhalt
Die Aushilfen werden wie Menschen zweiter Sorte behandelt. Es scheint normal unter Kollegen und Vorgesetzten über die schlecht zu reden, während sie gefühlt 3 m entfernt stehen und alles mitbekommen. Der Zusammenhalt an sich scheint da zu sein, aber definitiv ausbaufähig.
Work-Life-Balance
Man muss häufiger in Spätschicht als in Frühschicht arbeiten, manchmal werden die Einsatzpläne die Woche davor spontan und ohne Ankündigung geändert, und man muss wirklich aktiv diskutieren und einen guten Grund nennen, um die zugeteilte Schicht zurückzubekommen.
Vorgesetztenverhalten
Leider gehen den Problemen aus dem Weg oder nehmen den Weg des geringsten Widerstands, um es zu beseitigen. Wenn es ein Problem gibt, dann wird häufig auf dringende Aufgaben appelliert, die das Besprechen nicht möglich machen. Erlauben sich Bemerkungen, was Aussehen und Intelligenz der Mitarbeiter angeht (auch wenn nicht immer ohne Grund). Ob jemand kritisiert wird, hängt scheinbar von der Vertragsart, dem Alter, der Dauer der Betriebszugehörigkeit, und manchmal vom Geschlecht.
Interessante Aufgaben
So viel interessantes ist da nicht, für die Aufgaben werden Menschen nicht nach ihren Stärken zugewiesen, sondern random (selbst wenn man darauf hinweist, dass einer besonders gut für die Aufgabe wäre, wird einfach eine Randomperson als Helfer dazugeholt).
Gleichberechtigung
Manche Menschen müssen sich scheinbar mehr beweisen als andere.
Umgang mit älteren Kollegen
Generell gut, aber manchen älteren lässt man zu viel durchgehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Trotz der verschiedenen Müllkontainer wird leider Restmüll und Glas in die gelbe Tonne geworfen, Plastik in Papppresse. Die Lebensmittel kurz vor dem MHD, werden gespendet.
Gehalt/Sozialleistungen
Urlaubsgeld, Anwesenheitsprämie finde ich sehr gut, aber darum, nicht beim Mindestlohn anzufangen und um jede Gehaltserhöhung (die eher eine Inflationsanpassung ist) muss man kämpfen.
Image
Sieht besser aus als es ist.
Karriere/Weiterbildung
Irgendwann merkt man, dass es keine Perspektiven gibt und bei niedrigem Startgehalt und jährlichem Bitten um minimale Erhöhung, entscheiden viele zu gehen.