Gute Ausbildung mit unsicherer Zukunft
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Guter Team-Zusammenhalt
- Offenes Ohr bei Problemen
- Gute Ausbildung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Aufzwingen des "zvoover-Seins"
- Nichteinhaltung von Versprechen
- Propagierte bessere Kommunikation wurde schlecht umgesetzt. In Versammlungen konnten Fragen nicht persönlich gestellt werden
Verbesserungsvorschläge
Es wäre schon gewesen, wenn sich die Personalabteilung mehr um die eigenen Azubis gekümmert hätte. Sehr speziell in der Hochphase der Pandemie. Über ein Jahr lang wurde nicht wirklich gefragt, wie es den Auszubildenden geht, was ein absolutes No-Go ist.
Man hatte das Gefühl, dass die Geschäftsführer eigentlich keine Ahnung hatten, was die Azubis eigentlich gemacht haben. Dennoch wurde immer so getan. Das wirkte sehr unauthentisch. Versucht mal in einen ehrlichen Dialog zu treten.
Des Weiteren wurde das Konstrukt "zvoove" einfach zu gezwungen den Leuten aufgestülpt. Es wurde versucht Akzeptanz für die Übernahme zu schaffen, die in allergrößten Teilen mit negativen Aktionen in Verbindung steht. Hier besteht dringend Nachholbedarf.
Die viel beworbenen Benefits nutzen in einer Pandemie nichts. Anstelle einer Corona-Prämie oder einer Homeoffice-Pauschale, bekam man gar nichts. Da finde ich es schon sehr dreist, bei der berechtigten Frage nach einer Pauschale für verbrauchten Strom, nur müde zu lachen und das Ganze mit einem "Nein" abzuwürgen.
Ich kann mich nur den Vorrednern anschließen und schleunigst empfehlen den Mitarbeitern zuzuhören, denn die Mitarbeiter sind euer Kapital!
Die Ausbilder
Den einen Ausbilder gibt es nicht. Stattdessen gibt es Mentoren, die als Vertrauenspersonen dienen. Ansonsten konnte jede Person - auch teamübergreifend - angeschrieben werden und in 95% der Fälle wurde einem auch geholfen. Man hatte zu jedem Zeitpunkt das Gefühl, dass immer irgendjemand ein offenes Ohr hatte.
Spaßfaktor
Die Ausbildung hat im Großen und Ganzen Spaß gemacht.
Aufgaben/Tätigkeiten
Man erhält als Azubi schnell das Vertrauen eigenständig kleinere Aufgaben zu bearbeiten. Das wirkt sehr motivierend und sollte unbedingt beibehalten werden.
Die technische Ausstattung war in Ordnung, aber nicht überragend. Da gibt es deutlich bessere Ausstattungen bei anderen Arbeitgebern. Die Büros waren gut eingerichtet und die Personen zahlen angenehm.
Variation
Im Bewerbungsgespräch wurde noch zugesagt alle Entwicklungsabteilungem zu durchlaufen. Allerdings wurde schon am ersten Tag eine feste Abteilung zugeteilt, aus der man nicht mehr herauskam. Schade an dieser Stelle! Gerne hätte ich auch noch andere Abteilungen durchlaufen, um meine eigenen Stärken und Schwächen besser kennenzulernen.
Dennoch kamen innerhalb der Abteilung verschiedenste Aufgaben, die den Alltag immer mal wieder auflockerten.
Respekt
Team und direkte Vorgesetzten waren immer top. Das Verhalten von Geschäftsführern war dagegen unprofessionell bis dreist.
Karrierechancen
Im Pandemiejahr 2021 wurden 3 von 6 Entwicklern nicht übernommen. Die Firma war eigentlich immer für ihre sichere Übernahme der Azubis bekannt. Stattdessen wurde man mehrere Monate hingehalten, was sich der ein oder andere nicht gefallen ließ und nach anderen Arbeitgebern geschaut hat. Hier wurde der Dialog deutlich verpennt.
Arbeitsatmosphäre
Der Zusammenhalt im Team war immer super und auch in den "schlechteren" Zeiten konnte man zusammen lachen. Selbst als Azubi wurde man sehr schnell respektiert und konnte sich stets gut einbringen.
Für die Auszubildenden wurden Veranstaltungen zum Kennenlernen organisiert, die immer viel Spaß gemacht haben.
Ausbildungsvergütung
Die Ausbildungsvergütung war sehr gut und wurde im Lauf der Ausbildung nochmal kräftig nach oben angepasst, sodass hier nicht gemeckert werden kann.
Arbeitszeiten
Durch das Flex-Modell konnte man sich seine Zeit gut einteilen und nach Rücksprache mit dem Team konnte sich auch spontan freigenommen werden.