9 Bewertungen von Bewerbern
9 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
9 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Im März 2024 habe ich mich auf eine spannende Führungsaufgabe bei ZwickRoell beworben. Das Unternehmen hatte die Stelle selbst ausgeschrieben, dabei aber explizit angegeben, dass die Besetzung über einen Personalberater laufen sollte. In der Konstellation fand ich das ungewöhnlich, zumal ich in der Vergangenheit bei Führungspositionen in technischen Unternehmen sehr gemischte Erfahrungen mit Personalberatern gemacht hatte. Immer wieder habe ich erlebt, dass sie nur ihre Checklisten durchgehen und bei meinen Fragen keine detaillierte Auskunft geben können.
Umso positiver hat mich überrascht, wie es hier gelaufen ist. Einen Tag nach meiner Bewerbung gab es einen ersten Austausch zu einigen Detailfragen. Bei der Terminfindung für ein ausführliches Gespräch hat man sich komplett nach meiner Verfügbarkeit gerichtet. Vor dem Gespräch bekam ich eine umfassende und präzise Stellenbeschreibung. Das Gespräch selbst fand dann in absolut partnerschaftlicher Atmosphäre statt, und der Berater konnte alle meine Fragen zur Aufgabe und zum Unternehmen kompetent und detailliert beantworten.
Einige Tage später erhielt ich vom Personalberater telefonisch die Absage. Für mich natürlich bedauerlich, aber ich empfand es als unglaublich wertschätzend, dass er mir im Gespräch die genauen Gründe erläutert (welches Unternehmen kommuniziert in Zeiten von AGG noch Begründungen?) und sich im Namen von ZwickRoell für meine Bewerbung bedankt hat. Insgesamt hat der Prozess nur acht Tage gedauert.
Für mich war das trotz der Absage eine Candidate Experience, wie ich sie noch nicht erlebt hatte. Es ist wirklich schade, dass es mit mir und ZwickRoell nicht geklappt hat. Ich kann das Unternehmen aber trotzdem jedem Bewerber empfehlen.
-Absage begründen wäre in einigen Fällen sehr hilfreich.
Ich fand das Gespräch richtig super. Fachlich, sowie soziales Zusammenpassen könnte ich mit Gut/Sehr gut bewerten. Von daher Begründung wären sehr hilfreich.
Nach einer Standardabsage, habe ich um ein Telefonat gebeten, um die genauen Gründe für die Absage zu erfahren. Der Personalberater nannte als Grund, dass ich nicht jahrelang im selben Industrieunternehmen gearbeitet habe und zog, basierend auf diesem einen Argument, in einem minutenlangen Monolog zu 80% falsche Rückschlüsse auf meine Fähigkeiten. Nachdem ich darauf hingewiesen hatte, dass das etwas gewagt sei und man als Berater im Zweifel mehr wertvolle Erfahrung sammelt als ständig in ein und demselben Unternehmen, wurde ich darauf hingewiesen, dass es an sich ja schon eine Ehre sei, dass überhaupt ein Telefonat zustande kam, woraufhin ich das Gespräch höflich beendete.
Fraglich, ob dieses Auswahlverfahren die Interessen des Unternehmens würdig vertritt und ob damit der beste Kandidat gefunden wird...
Als eine neue Technologie im Unternehmen eingeführt werden sollte, wurde ich vom führenden Headhunter aufgrund meiner Jahrzehnte an Erfahrung kontaktiert.
Der Lebenslauf wurde Zeile für Zeile durchgelesen, statt wie sonst "durchgewunken" um den Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Es prasselten über Tage immer wieder Rückfragen ein, die begannen sich zu widersprechen und ein Eindruck von Planlosigkeit entstand bei mir.
Kurz vor Interviewtermin: weitere Frage, weitere Antwort. Ich wurde aber das Gefühl nicht los, dass diese Frage nur gestellt wurde, weil Erkenntnisse aus Lebenslauf und vorherigen Antworten verschlampt wurden. So schickte ich wenige Stunden später eine Korrektur los, in der ich auf den Lebenslauf-Inhalt hinwies.
Reaktion: Dass die erste Antwort von mir korrigiert werden musste, deute auf fahrlässige Arbeitsweise hin. O-Ton Headhunter: So eine unseriöse Aussage habe er noch nie gehört. Anscheinend fühlte sich bei Zwick jemand ertappt dabei, geschlampt zu haben. Der verkrampfte Umgang damit deutet auf ein für High-Tech schlechtes Arbeitsumfeld hin. O-Ton Headhunter: Seien Sie froh!
Ein Jahr später: Die Stelle ist immer noch unbesetzt. Oh wunder!
Die Zeit zwischen dem Bewerbungseingang und der Zusage zum Vorstellungsgespräch war länger als erwartet
Beworben am 30.04. / 23.8. vertröstet worden, es dauere noch / Absage dann am 6. Dezember !
Liebe Leute, wenn Ihr die Stelle nicht besetzen wollt, dann schreibt sie nicht aus. Spart mir jede Menge Zeit!
Sehr schneller Bewerbungsprozess: Eingangsbestätigung der Bewerbung kam nach 5 Minuten, 1 Woche später fand das Vorstellungsgespräch statt und nach weiteren 3 Tagen kam, wie angekündigt, das Feedback.
Sehr angenehme Atmosphäre beim Vorstellungsgespräch, freundliches und wertschätzendes Auftreten des Gesprächspartners.
Schnelle Eingangsbestätigung der Bewerbung durch die Personalabteilung.
Drei Wochen nach der Eingangsbetätigunug erfolgte die telefonische Terminanfrage für ein Vorstellungsgespräch.
Weitere vier Wochen später fand das Vorstellungsgespräch dann statt (in Tagesrandlage, An- und Abreise war daher nur mit dem privaten PKW möglich), inklusive Werksbesichtigung. Im Vergleich mit manch anderem Arbeitgeber eher lange Reaktionszeiten, ansonsten in Ordnung.
Zum Einstieg in das Bewerbungsgespräch teilte man mir mit, dass die betreffende Stelle jetzt schon besetzt sei. Man hätte aber eine ähnliche Stelle zu besetzen, irgendwo in Deutschland, das sei noch nicht ganz klar ... Sie sind doch räumlich flexibel?
Später "drückt" man sich um die gesetzliche Verpflichtung (BGB) einer angemessenen Erstattung von Fahrtkosten für eingeladene Bewerber. O-Ton: "Das ist nicht üblich." Nach dem Hinweis auf die rund 560 km An-und Abreise mit dem PKW bekommt man die Zusage, man werde sich um die Fahrtkostenerstattung kümmern.
Auf dem für solche Fälle mitgebrachten Formblatt zur Bestätigung des Vorstellungsgespräches wird die Unterschrift verweigert (!). Die Unterschrift wird aber benötigt, um alternativ die Fahrtkosten über die Arbeitsagentur erstattet zu bekommen. So etwas habe ich bis dahin noch nicht erlebt.
Zwei Wochen nach dem Vorstellungsgespräch habe ich versucht, doch noch die Unterschrift für die Arbeitsagentur zu bekommen. Email, Anruf, - keine Reaktion.
Auch acht Wochen nach dem Vorstellungsgespräch keinerlei Rückmeldung seitens der Firma, obwohl es im Vorstellungsgespräch hieß, man werde sich in Kürze wieder melden.
Insgesamt ein schwaches Bild für ein schwäbisches mittelständisches Unternehmen, das mit seinen Produkten für Zuverlässigkeit, Präzision und Genauigkeit steht. Auf der Firmen-Homepage zählt man sich ja zu den besten Arbeitgebern Deutschlands...