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Accenture 
Österreich
Bewertung

Eigentlich interessantes Unternehmen in einer spannenden Branche, aktuell aber leider nicht mehr als das.

1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Accenture TiGital GmbH in Innsbruck gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

die KollegInnen und Rahmenbedingungen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kommunikation, Management, Zielvorgaben und Erwartungshaltungen, das immer noch herrschende Chaos, ständige Änderungen

Als übergegangener ARZ-Mitarbeiter fühlt man sich manchmal als Mitarbeiter zweiter Klasse. Wer direkt von Accenture kommt, wird respektvoller behandelt. Nach über zwei Jahren seit Betriebsübergang finde ich es auch sehr schwach, die Probleme immer noch auf den Betriebsübergang zu schieben. Für den Umgang mit MitarbeiterInnen ist jeder Manager selbst verantwortlich

Verbesserungsvorschläge

transparente und ehrliche Kommunikation
respektvoller und wertschätzender Umgang mit MitarbeiterInnen (ein weiteres Terrassenfest wird dafür nicht reichen)
MitarbeiterInnen tatsächlich einbeziehen und mit deren fachlich fundierten Argumenten umgehen und diese nicht einfach ignorieren
die Ängste und Sorgen der MitarbeiterInnen wahrnehmen und auch darauf eingehen

Arbeitsatmosphäre

Man denkt sich eigentlich immer, dass es nicht mehr schlechter werden kann, Accenture schafft es aber doch. Ständige Veränderungen im Organigramm und den Abläufen, als Mitarbeiter weiß man aktuell nicht, ob der eigene Job im nächsten Monat überhaupt noch existiert oder man in den Tech-Hub abgeschoben wird. Die Verunsicherung und mittlerweile auch der Zorn der KollegInnen ist deutlich spürbar. Unternehmensseitig wird primär Druck ausgeübt und ansonsten alles ignoriert

Kommunikation

Dazu fehlen einem nur noch die Worte. Abgesehen von allgemeinen Info-Formaten (Rundmail und alle paar Monate ein Management-Call), die es in jedem Unternehmen gibt, ist eine Kommunikation nicht vorhanden. In diesen Formaten beschränkt man sich auf das übliche inhaltslose "wir sind auf einem guten Weg, haben aber noch viel zu tun". Konkrete Aussagen zu Zielsetzungen und, zumindest mittelfristigen, Plänen sind kaum vorhanden. Direkt für einzelne MitarbeiterInnen oder Abteilungen relevante Entscheidungen werden von oben getroffen und die MitarbeiterInnen werden kurzfristig vor vollendete Tatsachen gestellt. Teilweise sind nicht einmal die AbteilungsleiterInnen informiert. Die Betroffenen werden jedenfalls nicht in die Entscheidungsfindung mit einbezogen.

Kollegenzusammenhalt

Bei ARZ-KollegInnen und den meisten neuen TiGital-KollegInnen sehr gut, das ist vermutlich der Grund, warum viele überhaupt noch im Unternehmen sind.

Mit Accenture-KollegInnen von anderen Konzerngesellschaften kann es mitunter schwierig sein. Hier trifft die Accenture-Projektwelt auf den laufenden Betrieb der TiGital. Projektmitarbeiter sind regelmäßig nur am Projektabschluss interessiert, wie der Betrieb danach weiter läuft spielt keine Rolle. Das funktioniert in einem Bankenrechenzentrum nicht, Maßnahmen, um dem entgegenzuwirken kommen vom Management aber nicht.

Work-Life-Balance

Die Rahmenbedingungen (Gleitzeit, Home-Office etc.) sind sehr gut. Bringt aber nur wenig, wenn der Work-Load zu viel ist und regelmäßig KollegInnen kündigen.

Vorgesetztenverhalten

Bereichs- und Abteilungsleiter passen weitgehend gut, Ausnahmen nach oben und unten gibt es in jedem Unternehmen. Die höheren Accenture Manager fallen hauptsächlich negativ auf. Intransparente und teilweise fragwürdige Entscheidungen machen die Arbeit sehr unangenehm. Das Ziel der Manager ist scheinbar nur ein möglichst gutes (wirtschaftliches) Bild für den Konzern zu erzeugen. Wie es den Mitarbeitern dabei geht, scheint vollkommen irrelevant zu sein. Regelmäßig schaffen es Manager nicht einmal Mitarbeiter am Gang zu begrüßen. Man fühlt sich eigentlich nur noch als Werkzeug. Da helfen auch die jährlichen Dankesreden auf der Weihnachtsfeier nichts.

Interessante Aufgaben

Spannendes Umfeld (Banking und IT), Aufgaben können hier durchaus interessant und abwechslungsreich sein

Arbeitsbedingungen

Büros und Ausstattung sind in die Jahre gekommen. Die Situation mit zwei Laptops war unnötig lange. Farbige Wände ändern daran wenig.

Wird aber ohnehin alles von der negativen Stimmung überschattet.

Gehalt/Sozialleistungen

Es muss gespart werden, die wirtschaftlichen Vorgaben des Konzerns sind an erster Stelle und das spürt man auch. Accenture hatte hier aber auch Pech, dass in den letzten Jahren vor Betriebsübergang die ARZ-Gehälter bei Neueinstellungen nicht mehr ganz zeitgemäß und marktkonform waren. Die Gehälter wurden nach Betriebsübergang etwas angepasst, wer mehr verdienen will, sollte es aber eher irgendwo anders im Konzern (in der Beratung) versuchen.

Karriere/Weiterbildung

Die internen Weiterbildungen sind nicht für jeden relevant, da gibt es aber einiges. Wer will kann sich weiterbilden, regelmäßig scheitert es aber an der Zeit dafür. Karriere-/Aufstiegsmöglichkeiten sind in der TiGital aktuell schwierig. Auch hier hat man irgendwo anders im Konzern sicher bessere Chancen

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