Schade, war mal ein gutes Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Nähe der U6 sei erwähnt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben, was ich noch schlecht finde: Es gab wärend Corona nicht eine einzige Besprechung mit Graz, keine Impfaktion, keine Gesundheitsgeschichten generell. Und eine Bitte : Bitte lieber VP schreibe mir nichts darunter: wir ehemalige MA:innen wissen, das was hier steht sind keine Geheimnisse, darüber wurde schon oft gesprochen, besprochen. Kaum jemand in den letzten Jahren ist von dort gegangen ohne vorhergehender Geschichte. Die Kündigungen häufen sich, gerade in der letzten Zeit, müssten meiner Meinung nach nicht sein.
Verbesserungsvorschläge
Es ist wichtig, aus Fehlern zu lernen und sich selbst hinterfragen.
Es gibt immer noch viele talentierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen. Es wäre sinnvoll, zu reflektieren, warum alle paar Jahre ein neuer Standortleiter benötigt wird, warum die besten Personen das Unternehmen verlassen, warum die Datenbank nicht effizient genutzt werden kann und warum immer noch mit veralteten Excel-Listen gearbeitet wird. Es wäre auch wichtig zu verstehen, dass eine Firma nur dann gut funktioniert, wenn alle an einem Strang ziehen und jeder Mitarbeiter gleich wichtig ist.
Eine gute und respektvolle Führungskraft, die ihre Aufgaben hervorragend erfüllt, ist genauso wichtig wie jede einzelne Mitarbeiterin oder jeder einzelne Mitarbeiter in ihren jeweiligen Bereichen. Es ist entscheidend, den Experten vor Ort (sei es Projektleiter, Trainerinnen, Techniker, Sozialpädagog:innen, Adminkräfte, usw.) zu vertrauen und anzuerkennen, dass sie über spezifisches Fachwissen verfügen. Nur gemeinsam kann ein Unternehmen erfolgreich sein.
Es wäre wünschenswert für Bit, neue Wege zu gehen und sich mit Themen wie Generationsmanagement, Employer Experience, HR, Personalmanagement, Umwelt, moderne Strategien auseinanderzusetzen. Dies wäre innovativ und könnte das Unternehmen in kurzer Zeit wieder an die Spitze bringen. Nur durch Innovation und Zusammenarbeit und einem gemeinsamen Ziel kann ein Unternehmen erfolgreich sein.
Arbeitsatmosphäre
innerhalb der Teams gut ansonsten keinen Stern wert
Kommunikation
Es besteht ein deutlicher Mangel an klarer und transparenter Kommunikation, und Meetings oder Teamgespräche finden kaum statt. Infolgedessen bleibt man über viele wichtige Aspekte im Unklaren. Es herrscht eine große Geheimniskrämerei bezüglich Erfolge, finanzieller Angelegenheiten und zukünftiger Visionen. Die Kommunikation ist widersprüchlich: Einerseits wird betont, dass wir überall sparen müssen, da alles zu teuer ist, während andererseits bei verschiedenen Feiern unser Erfolg gefeiert wird.
Kollegenzusammenhalt
in meiner Abteilung sehr gut
Work-Life-Balance
Meine Beobachtung über alle Mitarbeiter:innen: Work-Life-Balance hat im Arbeitsumfeld eine erhebliche Bedeutung, und leider muss ich feststellen, dass diese Balance kaum vorhanden ist. In den letzten Monaten hatte ich kaum die Möglichkeit, eine Mittagspause einzulegen. Die Unterbesetzung im Team hat dazu geführt, dass wir oft überlastet waren und die Arbeitsbelastung ungleich (in div. Projekten) verteilt wurde. Trainer:innen mussten häufig mehrere Gruppen oder zwei verschiedene Aufgaben gleichzeitig übernehmen – ohne Vergütung, was eigentlich nicht zulässig ist. Diese Situation hat nicht nur unsere Produktivität beeinträchtigt, sondern auch das Wohlbefinden vieler meiner Kolleg:innen negativ beeinflusst.
Die fehlenden Pausen und die Überlastung führen bei vielen zu Stress und Erschöpfung, was sich wiederum negativ auf die Motivation und die Teamdynamik auswirkt. Ich könnte noch viele weitere Aspekte anführen, die zur Verschlechterung der Work-Life-Balance beigetragen haben, wie unklare Prioritäten, ständiges Einspringen und fehlende Ressourcen – manchmal musste man erst ein Zimmer suchen oder es mangelte an Unterstützung durch das Management.
Vorgesetztenverhalten
Erschütternd zu beobachten, welcher Ton vonseiten der GStL und teilweise auch der GL herrscht. Dieses Verhalten lässt oft jegliches Maß an Anstand und Wertschätzung vermissen. MA:innen werden nicht nur herabwürdigend als „Häusl“ beschimpft, sondern auch mit verschiedenen Vorwürfen konfrontiert, die häufig lautstark und auch unter der Gürtellinie geäußert werden. In meiner Erfahrung ist es inakzeptabel, dass in einem professionellen Umfeld lautstark geschrien, gedroht und gemobbt wird. Die Einstellung „Wer nicht für mich ist, wird schon sehen, was er oder sie davon hat“, „Ich bin der Chef, und was ich sage, ist Gesetz“,... . schaffen ein Klima der Angst und Unsicherheit. Solch ein Führungsstil fördert nicht nur ein negatives Arbeitsumfeld, sondern untergräbt auch das Vertrauen und die Motivation der MA:innen Die PL sind hier, gößtenteils nicht gemeint ; jedoch wäre es gut, wenn mehr Teamgespräche stattfinden würden – dies gilt allerdings nicht für alle Projekte. Es ist entscheidend, eine Kultur des Respekts und der Wertschätzung zu fördern, um ein produktives Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem alle MA:innen ihr Potenzial entfalten könnten.
Interessante Aufgaben
ich hatte eine super Job, intessante Aufgaben
Gleichberechtigung
Meiner Wahrnehmung nach war es wichtig ob man in der Nähe der Führungsebene agiert oder ob man in einer akuten Situation benötigt wird. Auch ob man teuer oder eine billige Arbeitskraft ist oder in welcher Position man sich befindet. Mache sind gleicher als andere, sei es mit HO, Dienstzeiten oder dergl. Diese Dynamik betrifft sowohl Frauen als auch Männer gleichermaßen. Auffallend auch, aber vielleicht auch Zufall: Führung männlich, PL und Admin, mit wenigen Ausnahmen Frauen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht beurteilen, ich hatte das Gefühl, dass Alter manchmal eine Rolle spielt (ältere Kolleginnen, ältere Kollegen kosten mehr Geld) Manchmal aber auch gar nicht. Traue ich mir kein eindeutiges Urteil abzugeben.
Arbeitsbedingungen
Die Antwort darauf ist schwierig, da grundsätzlich fast alles vorhanden ist, was benötigt wird. Allerdings sind die PCs veraltet und die Datenbank erfüllt nicht überall die dringend erforderlichen Anforderungen. Zudem wird nach wie vor häufig mit großen Excel-Tabellen gearbeitet, und die administrativen Aufgaben werden nicht zeitgemäß erledigt, sondern wie vor 15 Jahren. Es gibt weiterhin eine Flut an Papierdokumenten.
Die Reinigung der Räume erfolgt nur oberflächlich, da der Reinigungsfirma nicht mehr Zeit zur Verfügung gestellt wird (laut Aussage der Firma). Die Türen sind schmutzig, die Fensterrahmen werden so gut wie nie gereinigt und die Fenster selten geputzt. Der Lärmpegel in unserem Stockwerk war akzeptabel. Große Fenster sorgen für eine gute Belüftung, allerdings funktionieren die Jalousien nicht in jedem Raum. Außerdem liegen Kabel herum und es gibt vertrocknete Pflanzen.
Das Institut wurde vor nicht allzu langer Zeit renoviert und sieht auf den ersten Blick gut aus. Leider zeigen sich bereits erste Abnutzungserscheinungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
... in dieser Einrichtung lässt sich als verbesserungswürdig beschreiben. Aktuell gibt es lediglich eine Mülltrennung für Papier und Restmüll. In vielen modernen Schulen / Instituten wird mittlerweile auch Bioabfall getrennt, und es gibt spezielle Behälter für Plastik- und Glasverpackungen.
Übermäßige Papierverbrauch: Trotz der fortschreitenden Digitalisierung im Jahr 2024 wird in dieser Einrichtung nach wie vor viel ausgedruckt. Dies geschieht oft aus Gewohnheit oder weil digitale Alternativen nicht ausreichend vorhanden sind . In einer Zeit, in der viele Unternehmen erfolgreich aufpapierlose Lösungen umsteigen, wäre es sinnvoll, interne Richtlinien zu entwickeln, die den Druck von Dokumenten einschränken und stattdessen digitale Tools fördern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein stärkeres Engagement für Umwelt- undSozialbewusstsein erforderlich wären.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird genau nach Babe bezahlt, keinen Cent mehr. Vorzeiten werden nicht alle angerechnet ( leider im AMS Kotext oft üblich). Überstunden oder zusätzliche Arbeit wird nicht honoriert. Ein Parkplatz wird, mit Ermässigung, zur Verfügung gestellt, es gibt gratis Kaffee und Getränke, sowie einen Obstkorb und ein verbilligtes Essen. (Weiß ich nicht genau ob das noch so ist, da dass Lokal unten zusperrt oder schon zugesperrt hat).
Image
Meine Wahrnehmung ist, dass dieses Unternehmen einst einen hervorragenden Ruf genoss, jedoch mittlerweile das Gegenteil der Fall ist. Branchenintern hat Bit leider einen sehr schlechten Ruf entwickelt, was auch ein Grund dafür sein kann, warum sich nur wenig neue Trainer:innen bewerben. Diese negative Wahrnehmung könnte sich langfristig auf die Attraktivität des Unternehmens auswirken und es erschweren, talentierte Fachkräfte zu gewinnen.
Karriere/Weiterbildung
Es ist bedauerlich und oberflächlich, dass die Datenbankschulungen in meinen Augen zu lang und nicht ausreichend durchdacht sind. Schulungen die von Mitarbeiter:innen, für Mitarbeiter:innen gehalten werden werden teilweise gar nicht oder nur sehr gering bezahlt.
Karrieremöglichkeiten: Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ziehen es möglicherweise vor, sich aus den oben genannten Gründen von Karrieremöglichkeiten fernzuhalten. ( Betrifft nicht die Trainer:innen: da gibt es keine Karrieremöglichkeiten: in die PL zu wechseln macht keinen Sinn und ist ein fragwürdiger Karrieresprung da man mitunter weniger verdient und sonst gibt es nichts)
Es scheint, als würden Personen, die über längere Zeit unbezahlt zusätzliche Arbeit geleistet haben, ohne nachvollziehbare Gründe abgesetzt.
Karriereentscheidungen scheinen weniger auf den tatsächlichen Fähigkeiten der Mitarbeitenden zu basieren, sondern vielmehr darauf, wer am wenigsten Probleme verursacht oder aus einer Notlage heraus befördert wird.
Zudem entsteht der Eindruck, dass finanzielle Aspekte eine entscheidende Rolle spielen – es muss kostengünstig sein