Ein Urgestein mit einstmals gutem Namen am absteigenden Ast...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Verkehrsanbindung. Food court im Millenium Tower.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein Verantwortungsbewusstsein, vor allem auf den Managementebenen; kein Führungsverhalten; intransparente Kommunikation, Entscheidungen und Zuständigkeiten
Verbesserungsvorschläge
mittlerweile ist das System so festgefahren, dass es IMHO keine einfache Lösung mehr gibt. Prozesse müssten aufgesetzt (und endlich mal eingehalten werden). Leute müssten Jobbeschreibungen bekommen UND sich daran halten und ganz generell sollte VERANTWORTUNG groß geschrieben werden. All das ist momentan nicht der Fall
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht Kosten- und Effizienzdruck auf allen Ebenen - Mitarbeiter tragen (wie gewöhnlich) die größte Belastung.
Kommunikation
Kommunikation ist unklar und wird bewusst zurückgehalten. Als Teil der letzten Change-Welle sogar für über 6 Wochen. Das ist für die Stimmung nicht förderlich.
Kollegenzusammenhalt
Bricht komplett auseinander. Everyone for himself/herself.
Work-Life-Balance
sehr gut, ab Level 'Director' ohne Pflicht Verantwortung zu übernehmen oder Entscheidungen zu treffen (oder dahinter zu stehen) - darunter, nicht so prickelnd
Vorgesetztenverhalten
viele Manager, keine Führungskräfte
Interessante Aufgaben
manchmal. da aber nur etwa 10% aller Positionen aus eigenem Antrieb besetzt werden, ist die Abhängigkeit von Kunden (und deren Wünschen) sehr groß. Das wissen die besagten Kunden auch und drücken gleichzeitig den Preis extrem - was wiederum das Unternehmensergebnis und die einzelnen Bonuszahlungen negativ beeinflusst.
Gleichberechtigung
ja, durchaus, was aber negative Effektive mit sich bringt, z.B. das "Quotenfrauen" gehalten werden, ohne Leistung zu bringen, was natürlich das Klima unter den restlichen Kollegen nicht verbessert. Fair ist etwas anderes.
Umgang mit älteren Kollegen
älter = meist mehr Abhängigkeit vom vom Job (und vom Unternehmen) und das wird gnadenlos ausgenutzt
Gehalt/Sozialleistungen
absolut unter branchendurchschnitt, aber wieder ok, wenn man bedenkt, dass es KEIN Beratungsunternehmen ist, sondern ein IT-Dienstleister im 'falschen' Mantel
Image
in den USA und teilweise in Europa gut, in AT leider wirklich schlecht
Karriere/Weiterbildung
mit knapp 50% Attrition in 2023 stehen jetzt wieder viele Positionen offen ;-)
Weiterbildungsbudget sollte bei Einstieg unbedingt schriftlich verhandelt werden - für das 'Standardbudget' fühlt sich erfahrungsgemäß niemand wirklich zuständig und Chancen versickern, weil Entscheidungen auch gerne mal mehrere Monate dauern