Capgemini Invent Österreich: Von Illusionen und Enttäuschungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Offensichtlich nicht wirklich viel, wenn überhaupt etwas!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe meine Kommentare oben
Verbesserungsvorschläge
1. Arbeitsatmosphäre verbessern
- Reduzierung des Micromanagements: Mehr Vertrauen in die Fähigkeiten der Mitarbeiter setzen und ihnen mehr Eigenverantwortung geben. - - Führungskräfte sollten sich stärker als Mentoren positionieren, anstatt jeden Schritt zu überwachen.
- Gesunden Umgang mit Druck schaffen: Klare, realistische Ziele setzen und eine Kultur des konstruktiven Feedbacks etablieren. Statt Druck aufzubauen, sollten Mitarbeiter durch positive Anerkennung und Unterstützung motiviert werden.
- Flexiblere Arbeitszeiten: Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle, um eine bessere Work-Life-Balance zu ermöglichen. Berücksichtigung individueller Bedürfnisse und Vermeidung von Erwartungen, die zu Überstunden führen.
2. Kommunikation transparenter und motivierender gestalten
- Positive Nachrichten betonen: Regelmäßige Updates zu Erfolgen und Fortschritten im Unternehmen, um die Motivation und das Engagement der Mitarbeiter zu stärken.
- Dialog und Feedback fördern: Eine offene Kommunikationskultur schaffen, in der Mitarbeiter ihre Meinung äußern können und diese ernst genommen wird. Führungskräfte sollten Feedback konstruktiv aufnehmen und auf Augenhöhe kommunizieren.
- Klare und ehrliche Kommunikation von oben: Statt ständiger Kritik sollte die Führungsebene transparenter und lösungsorientierter kommunizieren, um das Vertrauen und die Motivation der Mitarbeiter zu stärken.
3. Kollegenzusammenhalt fördern
- Teamgeist stärken: Teamaktivitäten und gemeinsame Workshops fördern, um den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit zu stärken. Belohnung und Anerkennung für Teamleistungen anstelle von Einzelkämpfertum.
- Konstruktive Hilfe unterstützen: Eine Kultur schaffen, in der Hilfsbereitschaft als Stärke angesehen wird und nicht als Schwäche. Unterstützung und Wissenstransfer zwischen den Kollegen aktiv fördern.
4. Work-Life-Balance ernst nehmen
- Flexible Arbeitsmodelle ausbauen: Home-Office und flexible Arbeitszeiten als festen Bestandteil der Unternehmenskultur etablieren. Diese Flexibilität sollte nicht als Zeichen von geringem Engagement angesehen werden.
- Unrealistische Erwartungen anpassen: Die Arbeitsbelastung so gestalten, dass sie mit einer gesunden Work-Life-Balance vereinbar ist. Klare Grenzen zwischen Arbeitszeit und Freizeit respektieren.
5. Gleichberechtigung fördern
- Bewusstsein schaffen: Sensibilisierungsworkshops für Führungskräfte und Mitarbeiter, um das Bewusstsein für unbewusste Vorurteile zu schärfen und Gleichbehandlung zu fördern.
6. Umgang mit älteren Kollegen verbessern
- Erfahrung wertschätzen: Die Erfahrungen älterer Kollegen durch gezielte Mentorenprogramme und Wissenstransfer-Projekte nutzen. Unterschiedliche Arbeitsweisen und Stärken der Mitarbeiter anerkennen und fördern.
- Realistische Erwartungen anpassen: Anerkennen, dass unterschiedliche Altersgruppen unterschiedliche Bedürfnisse und Stärken haben. Erwartungshaltungen entsprechend anpassen.
7. Arbeitsbedingungen attraktiver gestalten
- Büroumgebung verbessern: Gestaltung der Büros modernisieren und Arbeitsumgebungen schaffen, die Kreativität und Produktivität fördern. Mehr Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsortes zulassen.
- Home-Office-Kultur stärken: Den Mitarbeitern die Möglichkeit geben, flexibel zwischen Büro und Home-Office zu wählen, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre bei Capgemini Invent in Österreich ist kaum in Worte zu fassen – leider im negativen Sinne. Die Situation ist geprägt von einem unverhältnismäßigen Maß an Micromanagement, das vom verantwortlichen Management betrieben wird. Jeder Schritt, jede Entscheidung wird bis ins kleinste Detail überwacht, was jegliche Eigeninitiative im Keim erstickt und die Kreativität des Teams erstickt.
Der Druck, der auf das Team ausgeübt wird, ist unermesslich und wird systematisch über den Breaking Point hinausgetrieben. Anstatt Unterstützung und Vertrauen zu erfahren, spürt man nur den Zwang, ständig mehr zu leisten, ohne Rücksicht auf die eigenen Grenzen. Der wenige noch verbleibende motivierte Rest der Belegschaft wird regelrecht gezwungen, mehr als 12 Stunden täglich zu arbeiten, als ob dies die einzige Möglichkeit wäre, den endlosen Anforderungen gerecht zu werden.
Insgesamt lässt sich die Arbeitsatmosphäre nur als unterirdisch bezeichnen. Wer hier arbeitet, sollte sich auf ein destruktives Umfeld einstellen, in dem Stress und Frustration an der Tagesordnung sind. Jegliche Hoffnung auf eine produktive und unterstützende Arbeitskultur wird hier bitter enttäuscht.
Kommunikation
Die Kommunikation bei Capgemini Invent in Österreich ist ein Paradebeispiel für mangelnde Transparenz und demotivierendes Management. Ständig wird den Mitarbeitern eingebläut, wie schwierig die aktuelle Situation sei – ohne jegliche konstruktive Lösungsansätze oder Aufmunterung. Gleichzeitig wird betont, dass die Leistung der Mitarbeiter nicht ausreiche, was eine Atmosphäre des permanenten Schuldzuweisens schafft.
Hinzu kommt, dass der Verkauf angeblich nicht so läuft, wie es erwartet wurde, was den Druck auf das Team weiter erhöht. Positive Nachrichten? Fehlanzeige. Es gibt so gut wie keine Momente, in denen gute Leistungen anerkannt oder Fortschritte gewürdigt werden.
Die Kommunikation läuft immer in die gleiche Richtung: Der Verantwortliche stellt sich selbst als unfehlbar dar und behauptet, alles richtig zu machen und alles zu wissen, während die Mitarbeiter als ahnungslos dargestellt werden. Dies erzeugt nicht nur Frustration und Demotivation, sondern verhindert auch jede Form von konstruktivem Dialog und echter Zusammenarbeit.
Alles in allem lässt sich sagen, dass die Kommunikation in diesem Unternehmen einseitig, negativ und völlig demotivierend ist. Wer hier auf offene u
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt bei Capgemini Invent in Österreich scheint auf den ersten Blick zu existieren – Kollegen versuchen zumindest oberflächlich, einander zu helfen. Doch dieser Anschein trügt gewaltig. Wer tatsächlich um Unterstützung bittet, wird schnell als Low Performer abgestempelt und als intellektuell minderbemittelt oder gar als Faulpelz dargestellt. Das schafft eine Atmosphäre der Angst und Unsicherheit, in der kaum jemand wagt, um echte Hilfe zu bitten.
Diejenigen, die ihre „Hilfe“ anbieten, tun dies selten aus altruistischen Motiven. Oft geht es mehr darum, sich selbst in den Vordergrund zu schieben und dem Management zu zeigen, dass sie die besten und fähigsten Mitarbeiter sind – echte Unterstützung ist dabei meist Nebensache.
Dann gibt es noch die sogenannten "Günstlinge", die alles tun, um zu beweisen, dass sie das Management unterstützen, selbst wenn dies auf Kosten ihrer Kollegen geht. Sie arbeiten mit allen Mitteln daran, ihre Position zu festigen, anstatt sich solidarisch zu zeigen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass der Kollegenzusammenhalt mehr Schein als Sein ist. Was nach Unterstützung aussieht, entpuppt sich oft als Mittel zum Zweck in einem toxisch
Work-Life-Balance
Wenn ich gekonnt hätte, dann hätte ich hier eine satte 0 Sterne gegeben.
Der Begriff "Work-Life-Balance" scheint bei Capgemini Invent in Österreich völlig unbekannt zu sein. Von den Mitarbeitern wird erwartet, dass sie zu 98% "billable" sind, also direkt abrechenbare Arbeit leisten, und gleichzeitig noch an einem oder mehreren neuen Angeboten mitarbeiten. Die Anforderungen sind schlichtweg unrealistisch und lassen keinerlei Raum für Erholung oder persönliche Zeit.
Am liebsten wäre es dem Chef, wenn jeder Mitarbeiter 15 Stunden täglich im Büro verbringt und nur kurz nach Hause geht, um zu duschen und vielleicht ein paar Stunden zu schlafen – wobei selbst das Schlafen als optional betrachtet wird. Die Erwartungen sind so überzogen, dass sie jegliche Vernunft und jedes Maß an Menschlichkeit übersteigen.
In meiner gesamten professionellen Karriere habe ich noch nie derart unrealistische und unfaire Erwartungen erlebt. Die Arbeitsbedingungen bei Capgemini Invent in Österreich sind ein Rezept für Burnout und Erschöpfung. Wer hier auf eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Privatleben hofft, wird bitter enttäuscht.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten bei Capgemini Invent in Österreich lässt stark zu wünschen übrig. Zwar gibt es bei den Managern hin und wieder jemanden, der wohlgesonnen und fair ist, doch das ist leider eher die Ausnahme als die Regel. Von der obersten Führungsebene kommt vor allem eins: Druck, und zwar enormer. Die ständige Botschaft lautet, dass der Verkauf besser laufen muss – fehlende Fähigkeiten oder Ressourcen der Mitarbeiter werden dabei als Argument schlichtweg ignoriert.
Mitarbeiter, die nicht gefühlt 20 Stunden täglich im Büro verbringen, werden offen verhöhnt und als wenig engagiert dargestellt. Statt echter Wertschätzung und Unterstützung werden nur Erwartungen auf unrealistischem Niveau kommuniziert.
Zudem wird sehr häufig das Blaue vom Himmel versprochen, während die Realität in 99% der Fälle eine völlig andere ist – eine Realität, die meist äußerst frustrierend und demotivierend wirkt. Von oben gibt es nur Anweisungen, dass alles schlecht sei und dass der Vorgesetzte "das ganz anders gemacht hätte". Kritik und Schuldzuweisungen sind an der Tagesordnung, konstruktive Ansätze oder echte Hilfestellungen dagegen so gut wie nie.
Insgesamt lässt das Verhalten der Vorgesetzte
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben bei Capgemini Invent in Österreich? Die gibt es schlichtweg nicht. Das Unternehmen agiert so, als ob seine gesamte Strategie auf Body-Leasing basiert – Mitarbeiter werden hauptsächlich als austauschbare Ressourcen eingesetzt, ohne Rücksicht auf ihre individuellen Fähigkeiten oder Interessen.
Die wirklich interessanten Projekte sind fast ausschließlich in Deutschland zu finden, nicht in Österreich. Wer in Österreich arbeitet, darf also nicht auf spannende Herausforderungen hoffen. Wenn man großes Glück hat, landet man vielleicht bei einem der wenigen guten Kunden in Österreich und kann sich dort ein wenig entfalten und eventuell auch etwas lernen – aber diese Gelegenheiten sind selten.
Alles in allem sind die Aufgaben bei Capgemini Invent in Österreich weder inspirierend noch förderlich für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung. Wer hier auf interessante und abwechslungsreiche Projekte hofft, wird wohl enttäuscht werden.
Gleichberechtigung
Das Thema Gleichberechtigung scheint bei Capgemini Invent in Österreich eher mit gemischten Gefühlen behandelt zu werden. Es entsteht der Eindruck, dass zwar von Gleichheit die Rede ist, aber in der Praxis nicht immer alle gleich behandelt werden.
Insbesondere bei Beförderungsrunden und der Zuteilung von Projekten scheint es so, als ob Frauen nicht immer die gleichen Chancen erhalten wie ihre männlichen Kollegen. Dadurch fühlt es sich für manche so an, als wäre eine echte Gleichberechtigung noch nicht vollständig umgesetzt.
Wer auf eine faire und transparente Behandlung hofft, könnte hier das Gefühl haben, dass es noch Raum für Verbesserungen gibt.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen bei Capgemini Invent in Österreich ist im Großen und Ganzen in Ordnung – solange die älteren Mitarbeiter das gleiche Pensum leisten wie die jüngeren Kollegen. Dabei wird jedoch wenig Rücksicht darauf genommen, dass der Output und die Qualität der Arbeit eines erfahrenen Kollegen aufgrund unterschiedlicher Stärken und Arbeitsweisen nicht immer identisch mit dem eines Juniors sein muss.
Die Erwartung scheint zu sein, dass alle Mitarbeiter, unabhängig von ihrer Erfahrung und ihrem Hintergrund, dieselbe Leistung bringen. Dies kann dazu führen, dass die wertvolle Erfahrung älterer Kollegen nicht immer ausreichend gewürdigt wird. Wer also auf eine differenzierte und wertschätzende Betrachtung hofft, könnte hier das Gefühl haben, dass es noch Potenzial für eine bessere Anerkennung gibt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen bei Capgemini Invent in Österreich sind sicherlich eine sehr individuelle Frage. Meiner Meinung nach sind die Büros eher trist und monoton – ein Einheitsbrei, der wenig inspirierend wirkt. Es gibt jedoch auch Kollegen, die das anders sehen und sich an den Büros nicht stören.
Was jedoch für viele relevant sein dürfte, ist die klare Erwartungshaltung: Entweder du arbeitest im Büro oder bist beim Kunden vor Ort. Wer bevorzugt von zu Hause arbeiten möchte, sieht sich oft mit Druck vom Management konfrontiert und läuft Gefahr, schnell als Low Performer abgestempelt zu werden.
Insgesamt hängt die Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen stark von den persönlichen Vorlieben und Erwartungen ab – wer Flexibilität und ein inspirierendes Umfeld sucht, könnte hier einige Herausforderungen sehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nur auf dem Papier und der Corporate Website.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter bei Capgemini Invent in Österreich sind strikt strukturiert – theoretisch soll jeder auf vergleichbarer Ebene das Gleiche verdienen. In der Praxis jedoch fühlen sich die Gehälter, besonders angesichts der unrealistischen Erwartungen und des extremen Arbeitspensums, oft sehr gering an, vor allem wenn man sie auf Stundenbasis berechnet.
Die Sozialleistungen werden zwar gerne als attraktiv dargestellt, aber wirklich ansprechende Angebote sind eher Mangelware. Abgesehen von Edenred-Gutscheinen, die als Benefit angeboten werden, sind die zusätzlichen Leistungen im Vergleich zu anderen Unternehmen eher dürftig und wenig überzeugend.
Insgesamt wirken die Gehälter und Sozialleistungen bei Capgemini Invent Österreich wenig konkurrenzfähig, besonders wenn man die Anforderungen und den erwarteten Einsatz in Betracht zieht. Am Ende ist dies aber auch eine Frage der individuellen Verhandlungen.
Image
Welches Image?
Karriere/Weiterbildung
Auf dem Papier gut, inder Praxis aber eher schlecht bzw. schlicht nicht ausreichend