The struggle is real... schade
Verbesserungsvorschläge
Das strenge, hierarchische Denk- und Handlungskorsett lockern, Offenheit und Transparenz für den Mitarbeiter in der Kommunikation. Auch mal über den Tellerrand schauen und das grosse, ganze Bild sehen.
Vor allem: Den Mitarbeiter tatsächlich in den Mittelpunkt des Unternehmens stellen. Die kommende Mitarbeiterbefragung ernst nehmen - diese tolle Gelegenheit nutzen!
Arbeitsatmosphäre
Hierarchie über alles, konservativ, nicht zeitgemäss
Kommunikation
Management pleaser - nach oben wird eine geschönte Realität berichtet.
Durch die strenge Hierarchie keine direkte Kommunikation zum Mitarbeiter seitens Management. Und wenn doch wird vom Direkten Vorgesetzen definiert, was man sagen darf. Die eigene Meinung und Mitdenken sind unerwünscht.
Wer zu allem JA sagt, hat kein Problem, wer ABER oder NEIN sagt, wird klein gehalten.
Fehlende Transparenz und Offenheit in der Kommunikation. Hierarchie-, abteilungs- und standortübergreifende Kommunikation nicht erwünscht.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen groß.
Wenn peu-à-peu das gesamte Team kündigt, ist man aber allein auf weiter Flur
Work-Life-Balance
Nicht gegeben. Unrealistische Deadlines, schwammige Aufträge, fehlendes Erwartungsmanagement, kein Verständnis für den Umfang von Aufgaben.
Wenn man Probleme aufzeigt und Lösungen zum Workload/Auftrag anbietet, wir es zwar registriert, aber nichts unternommen. Wenn Kollegen das Team verlassen, wird erwartet, dass die Verbliebenen zusätzliche Aufgaben abdecken.
Hauptsache die Aufgaben sind zur Zufriedenheit des Managements erledigt, ob es dem ausführenden Mitarbeiter gut dabei geht, ist Nebensache.
Vorgesetztenverhalten
RVL'ler in Management Positionen in den Corporate Bereich zu setzen ist gang und gebe. Ungeachtet davon, ob sie für den Fachbereich geeignet sind oder nicht. De facto wird man von jemandem beurteilt, der kein wirklicher Experte im Fachbereich ist.
Eigene Meinungen, konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge sind nicht erwünscht. Es gibt für alles eine Erklärung (oder Ausrede), warum man Dinge so machen soll, wie sie schon immer im Unternehmen gemacht wurden.
Das Problem, warum Zusammenarbeit nicht einwandfrei funktioniert, liegt stets beim Mitarbeiter - niemals bei der Führungskraft.
Micromanagement par exzellente durch den Vorgesetzten. Kein Wunder, wenn Fachexpertise/Verständnis fehlt, dann muss der Prozess kleinteiligst analysiert werden, statt den Mitarbeiter mal frei arbeiten zu lassen
Interessante Aufgaben
Prinzipiell tolle Themen und Projekte. Die Freude an der Arbeit wird einem aber von der Führungskraft regelmäßig genommen - Schwarz/Weiß-Denke statt dem bunten Strauss voller Möglichkeiten.
Innovation ist nicht auf der Tagenordnung. Statt mal Vorreiter auf dem Markt zu sein, begnügt man sich mit der Rolle des Late Adopters in jeder Hinsicht.
Gleichberechtigung
Extremer Klassenunterschied zwischen Mitarbeitern und Management, auch innerhalb der Management Stufen nicht übersehbar.
Sieht man Mitarbeiterportraits, denkt man an einen Look-a-like Contest - es werden ähnliche Typen/Charaktere eingestellt, mehr Diversität würde dem Unternehmen gut tun.
Umgang mit älteren Kollegen
Kein Beurteilung möglich - in meinem Team großsteils Studienabgänger ohne viel Berufserfahrung (die kann man sich ja noch zurecht biegen)
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro mit kleinen Tischen, sehr beengt.
Zu kleine Küche für die Anzahl der Mitarbeiter im Stockwerk.
Keine Kantine (Luxus eines warmen Mittagessens nur ab mittlerem Management zugänglich). Balkon/Terrasse darf nicht genutzt werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach Außen wird Nachhaltigkeit in allen Bereichen propagiert. Im Produktangebot und der Beschaffung ist diese auch definitiv gegeben.
Die Innensicht zeugt von fehlendem Sozialbewusstsein im Umgang mit Mitarbeitern - resultiert in hoher Fluktuation. Performance ist alles, jeder Mitarbeiter ist ersetzbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt sehr gut für Einzelhandel - Geld ist halt leider nicht alles
Image
Aus Kundensicht eigentlich sehr gut, nach dem Erlebten aus Mitarbeitersicht leider mehr als angekratzt. Aufgrund der enttäuschenden Erfahrung bin ich kein HOFER Kunde mehr.
Karriere/Weiterbildung
Hofer Akademie und innerbetriebliche Weiterbildungsmöglichkeiten sehr eingeschränkt/enttäuschend. Mitarbeiter mit Entwicklungsambitionen und Potential werden von der Führungskraft bewusst klein gehalten - Motivationskiller für alle.