Aktuell hoffnungslos
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass vor 10 Jahren alles sehr gut war. Das heißt, man hat es in der Vergangenheit bereits einmal verstanden gehabt. Derzeit ist nur gut, dass wenn man sich duckt und ruhig verhält, eigentlich nichts passieren kann, weil sich eh niemand traut etwas zu unternehmen. Der Eigentümer ist auch CEO.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
CTO, das höhere Management, die Visionslosigkeit, die Hoffnungslosigkeit in der Belegschaft, die Argentinien und Spanien -lastigkeit, weil dort alles besser sei und das fehlende Vertrauen in die eigenen Leute. Der Eigentümer ist auch CEO, scheint allerdings das Interesse verloren zu haben, oder lässt sich vom CTO und vielen Managern täuschen. Falls nicht, dann wäre es traurig, dass ein Unternehmer so denkt.
Verbesserungsvorschläge
CTO Tausch. Evaluierung des gesamten Managements. Kulturwechsel. Modernisierung und vor allem, Werte nicht nur proklamieren sondern leben und gegebenenfalls auch überprüfen.
Arbeitsatmosphäre
Schweigen und ja sagen. Das Einzelbüro ist klein, aber okay. Es ist aber eh das beste immer im Homeoffice zu sein, dann muss man sich nicht der Hoffnungslosigkeit stellen.
Kommunikation
Kaum vorhanden, da Angst besteht die eigene Position zu verlieren wenn zu viel gesagt wird. Das ganze nennt sich dann integre Diplomatie.
Kollegenzusammenhalt
Nicht vorhanden, da sich keiner eine offene Front leisten will. Man schaut lieber auf die eigenen Benefits.
Work-Life-Balance
Bestimmt man selber.
Vorgesetztenverhalten
Durchwachsen - Servant Leadership auf den Fahnen, jedoch ein bipolares Wechseln zwischen Laissez faire und Autoritär. Stetige platte Antworten. Probleme unter den Teppich kehren. Wenn aufgestanden wird, liegt die Wurzel des Problems ausschließlich an einem selber. Lösungsvorschläge werden nicht gewünscht. Begründungungen sind stets nach oben weisend, bis zum umprofessionellen CTO und seinem selbstbestellten Team, weil die es halt so wollen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenstellung wäre okay, wenn denn auch modernen Zugängen Rechnung getragen werden würde. Das ist allerdings mit dem derzeitigen CTO und seinem Team nicht möglich.
Gleichberechtigung
Frauen werden generell benachteiligt, weil sie emotional seien. Um zu zeigen wie vielfältig Kapsch ist, werden einzelne Frauen befördert oder auf Positionen gesetzt, auch wenn diese unqualifiziert sind. Weiters besteht eine Benachteiligung für Mitarbeiter in Wien/Österreich, da in Argentinien und Spanien alles billiger und besser sei.
Umgang mit älteren Kollegen
Grundsätzlich gut.
Arbeitsbedingungen
0815 Office. Nicht sonderlich modern, aber den Unternehmenswerten entsprechend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zu viel Greenwashing. Es mag einzelne geben denen das wichtig ist, und es wird sehr viel Marketing betrieben, und daher wirkt es eher vorgespielt und vorgegeben.
Gehalt/Sozialleistungen
Das kommt darauf an, ob man im Kreis der Opportunisten ist oder nicht. Es gibt zwar einen Marketbenchmark, der wird allerdings bei entsprechend gutem Draht zum Vorstand einfach ausgehebelt. So kann man sagen, dass es schlechte und sehr gute Gehälter gibt. Die Sozialleistungen sind leider im unterdurchschnittlichen Bereich.
Image
Das war einmal gut. Es wird viel Marketing betrieben, allerdings nimmt das Image stetig ab, da viele Mitarbeiter das Unternehmen in Österreich verlassen. Daher ist das Image in Österreich bei weitem nicht mehr das was es einmal war. Auch ist der Umgang mit Partnern und Zulieferer mittlerweile sehr schlecht.
Karriere/Weiterbildung
War einmal gut, ist seit einigen Jahren defacto nicht vorhanden. Karrierechancen hat man nur wenn man von außen kommt. Innerhalb der Firma wird Potential nicht gesehen. Speziell die Führungskräfte die neu dazugekommen sind, sehen nur Potential außerhalb der Firma und hiren deshalb auch nur von außerhalb. Ein Kreislauf. Die Langzeitführungskräfte stellen sich da nicht entgegen, da wie oben gesagt, zu viel Angst besteht die eigene Position und Benefits aufgeben zu müssen.