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Frauenfonds wird seinem Namen nicht gerecht - das Gegenteil von feministisch

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Katastrophale Stimmung, Misstrauen den Vorgesetzten gegenüber, Zusammenhalt des Teams leider nicht immer gegeben, politisch angespannte Lage, Team hat Verbesserungen aufgegeben, Betriebsratsgründung ist gescheitert, hohe Fluktuation von Mitarbeitenden sorgt für Chaos und erhöhten Arbeitsaufwand vom Team, fehlende feministische Werte, es wird dauernd (auch in den Mittagspausen) über die Probleme gesprochen

Kommunikation

Teamleitungen sind bemüht offen zu kommunizieren, können jedoch die fehlende Kommunikation der Vorgesetzen nicht ausbügeln. Kommunikation mit dem Vorstand muss immer schriftlich festgehalten werden, denn mündlich wird es schnell ungültig. Auf wichtige Antworten wartet man oft Tage/Wochen, HR antwortet oft gar nicht.
Kein Offboarding; aus Fehlern wird nicht gelernt.

Kollegenzusammenhalt

Ehrlicher Umgang zwischen den Mitarbeitenden, jedoch müssen schlussendlich alle ihre Probleme selbst lösen und die Unterstützung ist minimal, weil sich Mitarbeitende nicht selbst gefährdenden wollen; große Angst vor dem Vorstand. Zwischenmenschliches Verständnis ist gegeben, vor dem Vorstand setzt sich kaum jemand für andere ein.

Work-Life-Balance

Einige arbeiten am Wochenende ohne die Arbeitszeit zu erfassen, zahlreiche mentale und körperliche Auswirkungen der Arbeit auf Mitarbeitende, häufige Krankenstände. Zahlreiche Überstunden, Urlaub wird oft nicht konsumiert, weil kaum Zeit dafür bleibt. Hohe Arbeitslast, weil einige Positionen bewusst unbesetzt bleiben. Oft wird trotz Krankheit gearbeitet, wenn wichtige Termine anstehen und niemand einspringen kann.

Vorgesetztenverhalten

Statt Lösungen zu suchen, wird Mitarbeitenden gesagt, dass sie doch gehen mögen. Kritik/Feedback wird als persönlicher Angriff gewertet.
Politisch motiviertes Handeln, Expertise vom Team wird missachtet.
Unprofessionelles Verhalten, Mitarbeitende werden z.T. subtil persönlich beleidigt und ihnen werden Kompetenzen abgesprochen.
Leider kein ehrliches Interesse an Mitarbeitenden, sondern nur an den Zielzahlen. Fachwissen im Bereich Gleichstellung leider kaum gegeben.
Ziele ändern sich laufend, keine Klarheit in der Zielsetzung. Regelmäßig werden geplante Meetings mit Mitarbeitenden grundlos abgesagt, vor Problemen wird davongelaufen. Der an sich unabhängige Fonds wird durch Vorstand zum Spiegel der ÖVP.

Interessante Aufgaben

Theoretisch spannende Aufgaben, haben jedoch nur mäßig mit Geschlechtergerechtigkeit und Feminismus zu tun, Intersektionalität wird ignoriert. Team hat Interesse und Motivation an den Aufgaben durch die internen Umstände und Missstände völlig verloren. Viel Budget vorhanden, könnte sinnvoller genutzt werden, wenn Rahmenbedingungen passen.

Gleichberechtigung

Team sehr homogen, Diversität fehlt, auch in der Kommunikation darf nur von Binarität die Rede sein. Empfundene Ungleichbehandlung zwischen männlichem Mitarbeiter und weiblichen Kolleginnen. Mitarbeiterinnen mit Kindern werden benachteiligt, da ihnen Karenzzeiten nicht angerechnet werden. Mitarbeitende mit vielen Vordienstjahren und z.T. Studienabschlüsse werden benachteiligt, weil diese z.T. nicht angerechnet werden.
Es werden Workshops und Seminare zum Thema durchgeführt, doch die Inhalte werden selbst nicht umgesetzt; fragwürdig und nicht vertretbar für den Frauenfonds. Mitarbeitende sind darüber entsetzt.
Intersektionale Diskriminierung z.B. Religion + Sexismus; Kopftücher sind unerwünscht z.B. auf Informationsmaterialien

Umgang mit älteren Kollegen

Keine älteren Mitarbeitenden im Team. Mitarbeitende die schon länger dabei sind werden nicht gefördert oder geschätzt. Kritische Mitarbeitende und Leute mit feministischem Anspruch sind Vorstand ein Dorn im Auge und kündigen daher rasch wieder.

Arbeitsbedingungen

Neues Büro mit guter Technik

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sozialbewusstsein theoretisch vorhanden, wird kaum umgesetzt. Umweltbewusstsein nicht spürbar.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterdurchschnittliche Bezahlung bei einigen, da Vordienstzeiten und Abschlüsse oft nicht gezählt werden. Keine Verhandlungsmöglichkeiten. Viele fühlen sich ungerecht behandelt, schalten externe Beratungen dafür ein. Rückzahlungen dauern Monate.

Image

Mitarbeitende sind sehr unzufrieden, wollten Betriebsrat gründen, welcher gescheitert ist, da Mitarbeitende nicht mehr gewillt waren, sich zu engagieren und innerlich gekündigt haben. Externes Image sehr gut, gutes Feedback von Kooperationspartner:innen. Große Differenz zwischen Außenwahrnehmung und internen Strukturen. Viele haben gekündigt, obwohl sie den Job gerne gemacht haben.

Karriere/Weiterbildung

Aufstieg nicht möglich, Weiterbildungen werden kaum genehmigt und finanziert, zu relevanten Weiterbildungen werden Mitarbeitende gebeten in ihrer Freizeit zu gehen, obwohl Budget dafür vorhanden wäre. Kein Interesse vom Vorstand an Mitarbeitenden mit relevantem Fachwissen; Mitarbeitende mit entsprechenden Abschlüssen und Wissen haben gekündigt und wurden nicht nachbesetzt.

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