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Österreichischer 
Integrationsfonds
Bewertung

Systematische Unterdrückung kritischer Stimmen und politisch motivierte Entscheidungen

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Österreichischer Integrationsfonds gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Vielfältige und spannende Aufgaben: Sie ermöglichen grundsätzlich, sich fachlich einzubringen und fördern eine gewisse Weiterentwicklung.

Guter Kollegenzusammenhalt: Innerhalb der Teams herrscht eine unterstützende Atmosphäre, die trotz schwieriger Rahmenbedingungen den Arbeitsalltag erleichtert.

Erste Schritte Richtung Nachhaltigkeit: Die Einführung der Mülltrennung ist ein positives Signal, dass Umweltthemen nicht völlig ignoriert werden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Eingriffe in die Betriebsratsarbeit: Der gewählte Betriebsrat wird systematisch unterdrückt, während eine unternehmensnahe Liste gefördert wird – ein klarer
Widerspruch zu den kommunizierten Werten.

Politisch motivierte Personal- und Führungsentscheidungen: Kritische Stimmen werden benachteiligt, was das Vertrauen in die Führungsebene stark erschüttert.

Intransparente Kommunikation: Entscheidungen werden häufig ohne Einbindung der Mitarbeitenden getroffen, was Unsicherheit und Misstrauen erzeugt.

Unfaire Gehaltsstrukturen: Erhöhungen und Beförderungen scheinen eher von persönlicher Loyalität als von Leistung oder Erfahrung abzuhängen.

Limitierte Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten: Diese hängen offensichtlich von politischer Loyalität ab und weniger von fachlicher Kompetenz.

Eingeschränkte Work-Life-Balance: Unvorhersehbare Überstunden und kurzfristige Anforderungen sorgen für eine hohe Belastung und machen private Planung schwierig.

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Ich wünsche ausdrücklich keine Kontaktaufnahme durch die Personalabteilung.
Die konsequente Ignoranz gegenüber Verbesserungsvorschlägen, die systematische Bekämpfung kritischer Stimmen und die aktive Unterstützung einer unternehmensfreundlichen Betriebsratsliste zeigen deutlich, dass seitens des Arbeitgebers kein echtes Interesse an konstruktivem Dialog besteht.

Verbesserungsvorschläge

Transparente Kommunikation fördern: Mitarbeitende frühzeitig in Entscheidungsprozesse einbinden, um das Vertrauen in die Führung wiederherzustellen.

Politische Einflussnahme beenden: Die gezielte Unterstützung einer fondsvorstandfreundlichen Betriebsratsliste stoppen und den gewählten Betriebsrat respektieren.

Kritische Stimmen wertschätzen: Repressalien gegen kritische Mitarbeitende einstellen und eine offene Feedbackkultur etablieren.

Leistungsbezogene Gehalts- und Beförderungsrichtlinien einführen: Faire und nachvollziehbare Kriterien bei Vergütung und Aufstiegschancen definieren.

Weiterbildungsmöglichkeiten für alle: Zugängliche, transparente Programme schaffen, die unabhängig von politischer Ausrichtung sind.

Nachhaltigkeit ausbauen: Über reine Mülltrennung hinausdenken und ressourcenschonende Maßnahmen im gesamten Betrieb etablieren.

Arbeitsatmosphäre

Die Stimmung im Unternehmen ist von Druck und Unsicherheit geprägt. Kritische oder engagierte Mitarbeitende werden systematisch ausgegrenzt oder sanktioniert. Besonders deutlich wird dies an der jahrelangen Behinderung des gewählten Betriebsrats bei gleichzeitiger Förderung einer fondsvorstandfreundlichen Liste. Diese Taktik führt zu Misstrauen und Frustration unter den Beschäftigten.

Kommunikation

Transparenz und offener Austausch sind Mangelware. Wichtige Entscheidungen werden ohne Rücksprache getroffen, und Kritik an der internen Politik führt häufig zu Repressalien. Persönliche Beziehungen sowie politische Loyalitäten spielen eine größere Rolle als Sachargumente.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Teams funktioniert die Zusammenarbeit gut, und es herrscht Solidarität. Jedoch wird das Miteinander durch politische Grabenkämpfe und die Spaltung in „loyale“ und „kritische“ Mitarbeitende stark belastet.

Work-Life-Balance

Obwohl Gleitzeit vorhanden ist, sorgen unerwartete Überstunden und kurzfristige Anforderungen regelmäßig für Konflikte mit dem Privatleben. Persönliche Verpflichtungen werden in vielen Fällen nicht ausreichend berücksichtigt.

Vorgesetztenverhalten

Die Führung ist in vielen Fällen autoritär und wenig offen für Kritik. Wer Eigeninitiative zeigt oder missliebige Missstände anspricht, muss mit negativen Konsequenzen rechnen. Die Kündigung eines Mitarbeiters, der sich um eine Führungsposition bemühte, ist dabei nur das auffälligste Beispiel für eine Politik, die scheinbar von persönlichen Interessen bestimmt wird.

Interessante Aufgaben

Die Tätigkeitsfelder sind inhaltlich interessant und würden viel Raum für eigene Ideen bieten. Allerdings werden Projekte oft nach Loyalitätskriterien und nicht nach Expertise verteilt, was engagierte Mitarbeitende stark demotiviert.

Gleichberechtigung

Vielfalt wird nach außen hin betont, spiegelt sich intern jedoch nicht immer wider. In den obersten Führungsebenen sind Frauen und andere Minderheiten unterrepräsentiert. Überdies beeinflussen politische Loyalitäten die Chancen auf Weiterentwicklung stark.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Altersdurchschnitt ist relativ jung. Ältere Mitarbeitende sind kaum vorhanden und werden weder aktiv gefördert noch in besonderer Weise unterstützt.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind funktional, und es gibt Fortschritte bei der Infrastruktur, wie die Einführung einer Mülltrennung. Dennoch sind viele Arbeitsplätze technisch veraltet, und notwendige Modernisierungen werden häufig aufgeschoben. Beschwerden dazu werden nur schleppend bearbeitet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Soziale Themen sind ein Schwerpunkt des Unternehmens, und die Einführung der Mülltrennung zeigt erste Schritte in Richtung Nachhaltigkeit. Dennoch bleibt viel Luft nach oben, insbesondere bei einer umfassenden Strategie für umweltfreundliches Arbeiten.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist im Branchenvergleich niedrig und wird wenig transparent geregelt. Gehaltserhöhungen scheinen nicht an Leistung oder Erfahrung gekoppelt zu sein, sondern an persönliche Beziehungen und Loyalitäten gegenüber der Führung.

Image

Öffentlich bemüht sich der Fonds um ein positives Image, doch intern spiegelt sich dies nur bedingt wider. Die Diskrepanz zwischen den propagierten Werten und dem tatsächlichen Umgang mit kritischen Mitarbeitenden und Betriebsratsbelangen ist gravierend.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsangebote sind stark eingeschränkt und wirken willkürlich verteilt. Mitarbeitende, die sich kritisch äußern oder dem Betriebsrat nahestehen, werden oft aktiv benachteiligt. Ein alarmierendes Beispiel ist ein Bewerber auf eine Führungsposition, der statt einer Rückmeldung eine Kündigung erhielt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Team Personal

Sehr geehrte ehemalige Mitarbeiterin, sehr geehrter ehemaliger Mitarbeiter,

konstruktive Kritik nehmen wir sehr ernst. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass die von Ihnen unterstellten Behauptungen falsch sind. Weder werden Stimmen unterdrückt, noch werden politisch motivierte Entscheidungen in Bezug auf Entwicklungen von Mitarbeiter/innen getroffen. Wir arbeiten kontinuierlich an einer transparenten Kommunikation, Chancengleichheit und verbesserten Arbeitsbedingungen und nehmen die Weiterentwicklung des ÖIF sehr ernst. Ein respektvolles, konstruktives Miteinander ist und bleibt unser oberstes Ziel.

Auch die Vorwürfe zu angeblicher Ungleichbehandlung der Betriebsratslisten weisen wir entschieden zurück – im Betriebsrat des ÖIF vertreten mehrere unabhängige Listen die Interessen der Mitarbeiter/innen.

Der ÖIF bietet insbesondere Personen mit weniger Berufserfahrung eine wertvolle Chance für den Jobeinstieg. Ein Großteil der Führungskräfte hat bei uns als Mitarbeiter/in begonnen und sich im Unternehmen hochgearbeitet. Darüber hinaus ist der ÖIF eine der diversesten Organisationen: Rund 50 % unserer Mitarbeiter/innen haben einen Migrationshintergrund, und 70 % unserer Belegschaft sind weiblich. Die geringe Fluktuation im ÖIF belegt, dass sich die Mitarbeiter/innen beim ÖIF sehr wohl fühlen.

Mit freundlichen Grüßen
Team Personal

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