Let's make work better.

Otto Austria Group Logo

Otto 
Austria 
Group
Bewertung

Finger weg - nicht zu empfehlen

1,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Otto Austria Group GmbH in Salzburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider nichts mehr.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider fast alles.

Verbesserungsvorschläge

Vieles - aber aus meiner Sicht hat das hier erstens keinen Platz und zweitens wären die Bemühungen erfolglos.

Arbeitsatmosphäre

In einer Situation in der allen MA mittlerweile klar ist, dass es dieses UN in dieser Organisation nicht mehr lange geben wird und man alle MA (auch den FK im mittleren Management) quasi links liegen lässt, kann man hier nicht mehr positiver urteilen. Die Zeiten von UNITO bzw. OAG sind vorbei und jahrlanges Führungsversagen zeigt, dass nicht mehr viel übrig geblieben ist vom einstigen Erfolg.

Kommunikation

Man stellt sicher gerne so dar, als würde man viel und frühzeitig informieren, aber die Art und Weise wie mit vielen langgedienten, aber auch jungen und anfangs noch motivierten MA umgegangen wird, ist beschämend. Viele KollegInnen sind in den vergangenen Jahren und Monaten hingehalten, vor den Kopf gestoßen und degradiert worden - oft aus nicht nachvollziehbaren Gründen. Oft wird Kommunikation durch die Führungsetage genutzt, um aufzuzeigen, wer am längeren Hebel sitzt. Ganz nach dem Motto: "Seid froh, dass wir euch informieren, aber glaubt ja nicht, dass ihr etwas zu sagen hättet."

Kollegenzusammenhalt

Der ist grundsätzlich noch gut und war viele Jahre lang eine Besonderheit in diesem UN. Aber auch dieser Punkt konnte mit all dem, was in den letzten Jahren passiert ist, nicht weiter so gut bleiben.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich gut, aber man darf sich nichts, was dort gefühlt im 2-3-Monatswechsel Schlimmes passiert, zu Herzen und schon gar nicht nach Hause nehmen. Traurig ist auch, dass wieder verstärkt auf Präsenzdienst gepocht wird, man fadenscheinige Argument verwendet um einigen wenigen damit zu gefallen. Der Großteil der MA hat die hohe Flexibilität und v.a. HO-Freiheiten sehr geschätzt, die nun wieder deutlich beschnitten wurden. Und eine Rücksichtnahme auf belastete Gruppen wie bspw. Eltern wurde vermieden.

Vorgesetztenverhalten

Die wenigen Vorgesetzten, die es noch gibt sind oft nicht greifbar, in ihre eigenen Revierkämpfe bzw. in ihr eigenes Fortkommen (oft ohne Rücksicht auf Verluste) verstrickt. Positive Führungsvorbilder gibt es schon lange nicht mehr; die Zahl der Fehlentscheidungen und Entscheidungen auf rein persönlicher Basis hat deutlich zugenommen. Ein enttäuschendes Sittenbild.

Interessante Aufgaben

Nicht mehr vorhanden. Es fehlen die Vordenker, die Visionäre und vor allem die Kolleginnen mit Weitblick und Hintergrundwissen. Es gibt niemanden mehr, von dem man wirklich lernen kann. Und wenn die Abwärtsspirale offensichtlich geworden ist, gibt es auch wenig Grund, sich hier noch zu engagieren. Das merkt man in allen Teams und somit fehlt der Drive. Es sind mittlerweile so viele Personen gegangen und so viele Positionen zu ersetzen bzw. zu kompensieren, dass man zwar in der Fülle der Aufgaben untergeht, aber im W. sind es nur noch Standard-/Routineaufgaben. Es gibt keine sinnvollen neuen Projekte mehr, die reizvoll wären. Man ist nur noch von externen Faktoren abhängig, die in allen Bereichen tief in das tägliche Arbeiten eingreifen. Fazit: Es macht keinen Spaß mehr und es gibt hier nichts mehr zu lernen geschweige denn echte Entwicklungsmöglichkeiten. Schade.

Gleichberechtigung

Vor einigen Jahren war man auf einem guten Weg mit vielen jungen, weiblichen und engangierten Führungskräften. Als diese dann "plötzlich" Kinder bekommen haben, wurde eine (mittlerweile schon wieder zurückgenommene) Veränderung in der Unternehmenskultur (Stichwort: Agilität) benutzt, um wieder stabilere Verhältnisse zu schaffen. D.h., lieber fast nur Männer in den Führungspositionen.

Umgang mit älteren Kollegen

Da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Ist es in Ordnung, KollegInnen, die seit Jahrzehnten im UN sind, zu kündigen, weil man für sie keinen Bedarf mehr hat? Hier ging es in einigen Fällen darum, dass man das nicht wollte - Möglichkeiten hätte es immer gegeben. Und trotzdem spricht man in der GF bzw. bei den FK von "sozialen" Lösungen. Das ist/war wirklich enttäuschend und traurig. Und so sind in den letzten Jahren auch viele Wissensträger verschwunden und mit ihnen auch viel Detail-/Hintergrundwissen.

Arbeitsbedingungen

Aktuell schlecht - man steht vor dem Umzug in ein neues Bürogebäude und jetzt wird schon Monate im Vorhinein ausgeräumt. Die MA müssen sich selbst um die wenigen noch vorhanden Arbeitsplätze kümmern; das Gefühl gleicht einer Delogierung. Im neuen Bürogebäude gibt es dann keine persönlichen Arbeitsbereiche/-plätze mehr und idealerweise sollte man einfach nur die Arbeitsleistung zur Verfügung stellen; sämlichte Arbeitsunterlagen und persönliche Dinge lieber zu Hause lassen. Um nicht zu vergessen: Die Hardware, die zur Verfügung gestellt ist, würde man von einem UN mit Online-Schwerpunkt als hochwertiger bzw. umfangreicher erwarten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nicht vorhanden. Auch wenn man es sich und den anderen immer gerne einreden möchte.

Gehalt/Sozialleistungen

Keine bis kaum gehaltliche Weiterentwicklung bei extrem niedrigen Einstiegsgehältern - besonders bei Berufseinsteigern. Teilzeit-Modelle werden als Ausrede benutzt, warum keine berufliche Entwicklung möglich ist. Sozialleistungen sind bis auf den Essenszuschuss aus meiner Sicht nicht vorhanden.

Image

Sehr schlecht - das UN hat sich wirklich bemüht, das Image in den letzten Jahren noch zu verschlechtern.

Karriere/Weiterbildung

Bis auf einige interne Weiterbildungen (die aber meist fachlich wenige bringen) nicht mehr vorhanden. Viele gute Weiterbildungsmöglichkeiten sind aus Kostengründen einfach verschwunden.

HilfreichHilfreich?1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen
Anmelden