8 Jahre später - eine nüchterne Rückschau auf meine kurze Zeit in der Reinhard Di Lena GmbH
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
so ziemlich alles, und das meine tasächlich genau so, ohne jegliche Übertreibung. Für mich persönlich ist die Reinhard Di Lena GmbH auch mit 8 Jahren Abstand bis heute der absolute Prototyp eines in jeder Hinsicht maximal furchtbaren Arbeitgebers.
Verbesserungsvorschläge
Die Firma hat, zumindest seit meiner Zeit dort, aber wohl tatsächlich schon viel länger, ein riesengroßes, chronisches Problem damit, Angestellte zu halten bzw. neue Angestellte zu finden, das dürfte sich bis auch heute nicht geändert haben, wie ich bei regelmäßiger Durchsicht der Stellenanzeigen feststelle.
Daher würde ich an Stelle des Arbeitgebers endlich versuchen, die von mir (sowie einer Unzahl anderer ehemaliger Angestellter, vor und nach meiner Zeit in der Firma) vorgebrachten Kritikpunte endlich drastisch verbessern, anstatt so wie bisher einen riesen Aufwand zu betreiben, um möglichst viele der Dutzenden, über die Firma verfassten Bewertungen, welche einen ähnlich negativen Tenor haben/hatten wie meiner hier und auf dieser Seite gepostet wurden, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln wieder löschen zu lassen. (Dies ist alleine auch schon meine Dritte Bewertung der Firma, die ich auf dieser Seite verfasse, da die ersten beiden irgendwann einfach ohne Angabe von Gründen wieder von der Seite verschwanden)
Arbeitsatmosphäre
Ich habe die Stimmung permanent als sehr angespannt wahrgenommen. Es herrsche keinerlei Fehlertoleranz. Wenn ich 99 Aufgaben zu Perfektion erledigte, wurde das als absolute Selbstverständlichkeit angenommen und man hörte nie auch nur ein Wort der Anerkennung. Machte man aber bei Aufgabe 100 auch nur einen marginalen Fehler, wurde einem das Gefühl vermittelt als sei man ein dummes, vollkommen unfähig Kleinkind.
Kommunikation
Die Kommunikation, v.a. mit den Vorgesetzten, aber auch mit einigen der Kollegen empfand ich als extrem unterkühlt, es fehlte jegliche Menschlichkeit und kam mir so vor, als würde ich von ihnen viel mehr als Maschine denn Mensch gesehen.
Kollegenzusammenhalt
Es gab auch einige sehr nette Kollegen dort, von denen allerdings etwa die Hälfte während der nur sieben Monate, in denen ich dort angestellt war, selbst kündigte.
Vorgesetztenverhalten
Neben den bereits oben erwähnten Dingen ist mir ganz besonders ein Vorfall in Erinnerung geblieben, bei dem ein sehr verdienter Technikmitarbeiter, der damals schon fast 20 Jahre dort angestellt war, vom Chef der Firma wegen einer relativen Nichtigkeit minutenlang angeschrien und fertig gemacht wurde, und zwar so, dass es für jeden im ganzen Stockwerk sehr gut hörbar war.
Gleichberechtigung
Die absolut vorhandene Gleichberechtigung ist einer der wenigen Punkte, den man der Firma zugutehalten muss, niemand wurde aufgrund seines Alters oder Geschlechts diskriminiert, es wurden alle mit der selben Kälte und absoluten Respektlosigkeit behandelt.
Arbeitsbedingungen
Passend zu den Vorgesetzten habe ich auch den Arbeitsplatz an sich als besonders ausladend wahrgenommen, und das einzige, das ich beim Blick aus dem Fenster sehen konnte, war ein riesengroßen, zu Dreivierteln leerer Betonparkplatz.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier kann ich nur für mich persönlich sprechen, aber meine Bezahlung war absolut miserabel, selbst dann noch, wenn man die geforderte, enorm hohe Arbeitsintensität sowie das meiner Meinung nach vollkommen unterirdische Arbeitsklima außen vor lässt.